2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Der TSV Königstein (in Weiß-Rot) steht beim TuS Rosenberg (in Schwarz) vor einer kniffligen Auswärtsaufgabe.
Der TSV Königstein (in Weiß-Rot) steht beim TuS Rosenberg (in Schwarz) vor einer kniffligen Auswärtsaufgabe. – Foto: Frank Kokott

Abstiegskrimi in Hahnbach: Kastl kommt

Im Duell des Tabellenschlußlichts gegen den Vorletzten steht überlebenswichtiges Punktegut auf dem Spiel

Mehr Abstiegskampf geht nicht, wenn am 21. Spieltag der Kreisliga Süd der Träger der "Roten Laterne" und der Tabellenvorletzte die Klingen kreuzen. In der Partie des SV Hahnbach II (14./14) gegen den TuS Kastl (13./19) geht es quasi um sechs Punkte, das ist klar. Der Gastgeber will sich dem rettenden Ufer nähern, die Gäste wollen durch einen maximalen Erfolg den Sprung dorthin schon am Sonntag um 15 Uhr geschafft haben. (Anstoß ist um 13.15 Uhr).

Zwei interessante Partien sehen die Fans auch in Rosenberg und Haselmühl. In der Hüttenstadt prallt der TuS (5./34) auf den Tabellenzweiten aus Königstein (2./42) und will ihm im Aicher Stadion einen heissen Tanz bereiten. Der TSV kommt mit breiter Brust und möchte zeigen, warum er mittlerweile zum Aufstiegsaspiranten mutiert ist. In Haselmühl hat der ASV (8./25) im Match gegen den abstiegsgefährdeten 1. FC Neukirchen (10./20) eine Art Befreiungsschlag vor, doch der wird sich mit seiner jungen Elf zu wehren wissen, braucht auch er dringend Zählbares.

Nach der enttäuschenden Vorstellung in Hahnbach möchten die Hausherren zurück in die Erfolgsspur. Eine sicherlich heikle Aufgabe wartet auf den TuS WE, denn der Gast benötigt bei nur fünf Punkten Abstand zur Abstiegszone dringend noch Punkte.

"Wir spielen ein Derby in Hirschau. Auch wenn wir nicht komplett sind und wissen, dass sich Hirschau im letzten Jahr sehr verbessert hat, wollen wir drei Punkte" zeigt sich SVF-Trainer Marek Vit entschlossen.

"Das Spiel gegen Freudenberg ist für uns natürlich eine neue Herausforderung. Wir müssen uns auf das Wesentliche konzentrieren. Freudenberg ist eine mutige Mannschaft. Wir sind darauf vorbereitet und wollen nichts dem Zufall überlassen. Es ist uns klar, dass wir uns anders präsentieren müssen, um nicht wiederum leer auszugehen. Der Heimvorteil wird uns hoffentlich etwas entgegenkommen", so TuS WE-Coach Christian Helleder.

"Es ist angerichtet!" Im ultimativen Kellerduell steht bedingungsloses Bemühen um Zählbares im Vordergrund. Beide Kontrahenten werden mit größtmöglichem Einsatzwillen ans Werk gehen, denn die zu vergebenden Punkte zählen gegen den direkten Mitstreiter quasi doppelt.

"Wir haben die letzten Wochen gut gearbeitet und uns mit zwei wichtigen Siegen belohnt, um den Anschluss nicht ganz zu verlieren. Genau da wollen wir weitermachen und alles reinhauen, um den nächsten großen Schritt zu machen", so SVH-Spielertrainer Christian Gäck.

"Auswärtsspiel in Hahnbach. Ich finde es gut, wie die Hahnbacher in der Liga auftreten. Kämpferisch sehr stark und stecken nicht auf. Wird schwer genug für uns, um dort was Zählbares mitzunehmen", sagt Gästetrainer Michael Hufnagel.

Neun Punkte beträgt der Abstand der DJK zum Relegationsplatz, will heissen, um den Vorsprung zu halten, sollten noch so viele Punkte wie möglich gesammelt werden. Mit dem Rangdritten baut sich nun eine hohe Mauer auf, dennoch spekuliert man darauf, nicht leer auszugehen. Für den SVR zählen nur drei Punkte, um dranzubleiben an Königstein und Bergsteig dürfen keine Federn mehr gelassen werden. Deshalb stehen die Zeichen auf Sieg.

"Am Sonntag erwartet uns mit Raigering eine Mannschaft, die noch alle Chancen auf den Aufstieg hat und bei der wir im Hinspiel eine ziemliche Packung bekommen haben. Daran liegt schon allein der Anreiz, dies wieder gut zu machen und ich erhoffe mir, trotzdem dass wir Außenseiter sind, mindestens einen Punkt", sagt DJK-Spielertrainer Marius Ehrnsperger.

Der Sportliche Leiter der Gäste Florian Hiltl weiß, wie es in "Utze" gehen muss: "Uns erwartet am Sonntag das erste von zwei schweren Auswärtsspielen am Stück. Mit Utzenhofen treffen wir auf eine kampfstarke Mannschaft, die vor allem auf heimischen Boden um jeden Millimeter fighten wird. Darauf müssen wir uns einstellen und von Anfang an dagegenhalten, wenn wir die drei Punkte holen wollen".

Die Schäfchen in puncto Klassenerhalt sind im Trockenen, entspannt kann der TuS auf die restlichen Partien blicken. So kann man gegen Rangzweiten ohne Druck ans Werk gehen und möchte ihm so gut es geht Paroli bieten. Der Gast ist auf Rang 2 vorgerückt und mischt kräftig mit, was die Vergabe der Aufstiegsplätze betrifft. Mit breiter Brust will man in Rosenberg die eigene Erfolgsserie fortsetzen und die des Gastgebers stoppen.

"Am Samstag geht es gegen den frischgebackenen Zweitplatzierten aus Königstein. Wir freuen uns auf ein spannendes Match und hoffen auf ein positives Ergebnis", sagt TuS-Spielertrainer Christoph Bäumler.

"Bereits am Samstag müssen wir nach Rosenberg. Die Heimmannschaft ist super aus der Winterpause gekommen und hat genauso wie wir alle drei Spiele gewonnen. Für uns wird es sicherlich keine leichte Aufgabe, die Bäumler Elf zu schlagen. Allerdings wollen auch wir unseren Rückenwind mitnehmen und das Spiel in Rosenberg gewinnen", sagt Gästecoach Roland Winkler.

Das 3:1 in Freudenberg hat dem SV Inter die alleinige Tabellenführung zurückgebracht. Bevor es zum "Knaller" in Königstein kommt, steht gegen den sich in Abstiegsnöten befindenden Gast eine Pflichtaufgabe an. Alles andere, als ein Dreier darf nicht zur Diskussion stehen. Nur ein Zähler seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs, das hat sich die DJK doch anders vorgestellt. Jetzt steht man vor einer Herkulesaufgabe, bei der man versuchen wird, mit größtmöglichem Engagement und ein wenig Glück eine Überraschung in Form eines Punktegewinns zu schaffen.

"Uns erwartet ein schweres Heimspiel. Ensdorf ist besser, als es der Tabellenplatz erahnen lässt. Wir haben zuhause zu viele Punkte liegen lassen und müssen wieder ans Maximum gehen, um zu punkten", erklärt der Co-Trainer des Tabellenführers, Waldemar Waschkau.

"Nach zuletzt einem straffen Programm müssen wir am Samstag nach Amberg zum Inter Bergsteig. Eine Mannschaft, die mit sehr vielen erfahrenen Spielern bestückt ist. Ehemals Landes- und Bayernligaspieler. Das zeigt natürlich auch ihr Tabellenplatz. Für uns gilt, gut zu verteidigen und Nadelstiche zu setzen. Leider müssen wir auf den ein oder anderen wichtigen Akteur verzichten, was die Aufgabe nicht leichter macht. Trotzdem werden die Jungs am Platz wissen, dass man, nur wenn man dagegen hält, eine Chance hat. Und nur bei einem gleichzeitig schwachen Spiel von Inter, werden wir punkten können", sagt DJK-Übungsleiter Oliver Eckl.

Ein Punkt beim Derby in Köfering ist besser als gar nichts, wird man beim ASV sagen, dennoch wären deren drei gegen die direkte Konkurrenz "da unten" schon wertvoll gewesen. Nun wartet ein weiteres Match gegen ein Team, welches ums Überleben kämpft. Die Voraussetzungen sind die gleichen, ein Dreier würde Luft verschaffen. 1:1 gegen Bergsteig, 0:1 gegen Königstein, beide Ergebnisse nötigen Respekt ab für die junge FCN-Truppe. Nach Matches gegen die "Großen" geht´s jetzt zur direkten Konkurrenz, ein zweiter Auswärtsdreier wäre in der gegenwärtigen Situation natürlich goldwert.

"Am Sonntag erwartet uns mit der Partie gegen den 1.FC Neukirchen das nächste Sechs-Punkte-Spiel. Wir müssen versuchen, körperlich und kämpferisch dagegen zuhalten. Neukirchen konnte zuletzt gegen sehr starke Mannschaften immer das Spiel ausgeglichen und eng gestalten. Und in dieser engen und ausgeglichenen Liga werden wieder Kleinigkeiten entscheiden", so ASV-Übungsleiter Bernd Scheibel.

"Schwierige Auswärtsaufgabe in Haselmühl. Es gilt, an die beiden gezeigten Leistungen gegen die Teams von der Tabellenspitze anzuknüpfen und mit einem Quäntchen mehr Glück etwas Zählbares aus Haselmühl mitzunehmen. Es wartet auf uns eine sehr schweres Auswärtsspiel", sagt FCN-Coach und derzeitiger Keeper Christian Ringler.

"So weit wie möglich von der Abstiegszone wegbleiben und noch so viele Punkte sammeln, wie möglich", so FCE-Coach Stephan Schmeller auf die Frage von FuPa, was in der Restrückrunde die Ziele sind. Nun, fünf Zähler hat man seit Wiederbeginn eingefahren, man liegt also im Soll. Beeindruckend zuletzt der Auftritt in Freudenberg, wo man bis zur 83. Minute scheinbar aussichtslos mit 1:4 zurücklag, um mit einem furiosen Endspurt noch ein 4:4 zu holen. Ziel ist es, nicht zu verlieren, am Hahnenkamm geht man natürlich auf einen Dreier. Nur ein Punkt aus drei Partien ist dagegen die magere Ausbeute der Gäste, die deshalb weiterhin um den Verbleib in der Liga bangen müssen. Nun heisst es, noch weiter zusammenzurücken und weiterhin alles zu geben.

"Köfering steckt mitten im Abstiegskampf und muss unbedingt punkten. Da müssen wir dagegen halten und den Kampf annehmen. Wir wollen nach der Winterpause weiterhin ungeschlagen bleiben und die Punkte bei uns lassen", sagt FCE-Chefanweiser Stephan Schmeller.

"Am Sonntag fahren wir zum Aufsteiger Edelsfeld, der bisher eine absolut herausragende Runde spielt. Die Rollen sind daher klar verteilt. Aber nichtsdestotrotz wollen wir dort punkten, vor allem, nachdem das Wochenende nicht nach Plan verlaufen ist. Dass dieses Unterfangen nicht einfach wird, ist uns bewusst. Wir glauben aber fest daran, zumal unsere Leistungen deutlich mehr Punkte verdient gehabt hätten", sagt Köferings Spielertrainer Dennis Kramer.

Aufrufe: 05.4.2024, 10:30 Uhr
Werner SchaupertAutor