2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der FC Wiesbach ist mitten im Abstiegskampf
Der FC Wiesbach ist mitten im Abstiegskampf – Foto: S4Fussball .News

In unserer aufgeblähten Oberliga Südwest sind in dieser Saison 22 Mannschaften angetreten, von denen am Ende sogar vielleicht acht absteigen müssen. Aus der Abstiegsrunde mit zwölf Mannschaften droht also Zwei-Drittel der Teams der Platzverweis, weil die gesamte Spielklasse zusätzlich noch auf 20 Mannschaften reduziert werden muss.

In der Regionalliga ist Eintracht Trier definitiv abgestiegen und RW Koblenz und Wormatia Worms akut gefährdet. Im schlechtesten Fall erwischt es alle drei, mindestens zwei sind aber sicher. Das bedeutet für unsere Oberliga: Zwei oder drei kommen von oben und vier von unten. Zudem wird um zwei reduziert: Wir sprechen also von sechs bis maximal acht Absteigern, abhängig davon, ob Worms absteigt und ob der Vizemeister die Relegation gewinnt.

Die Abstiegsrunde in Oberliga Rheinland/Pfalz-Saar hat es also in sich, das war schon beim Start im März klar. Dass eventuell acht von zwölf in den sauren Apfel beißen müssen, ist deutschlandweit wohl einmalig. Wenn man sich die aktuelle Tabelle anschaut, stehen die letzten fünf schon seit einiger Zeit als Absteiger fest. Der Sechstletzte aus Jägersburg ist ebenfalls raus, wenn Waldalgesheim am Freitag gegen Ludwigshafen gewinnt. Dann aber wird es knallhart, denn sogar der Tabellenzweite der Klasse, die TSG Pfeddersheim, darf sich mit 41 Punkten keineswegs sicher fühlen.

Schauen wir uns das Restprogramm der fünf betroffenen Teams an:

TSG Pfeddersheim (Torverhältnis: +8, 41 Punkte)

gegen Dudenhofen

in Morlautern

FV Dudenhofen (+5, 41 Punkte)

in Pfeddersheim

gegen Eisbachtal

SV Morlautern (+3, 41 Punkte)

in Kirchberg

gegen Pfeddersheim

FC Wiesbach (0, 40 Punkte)

in Eisbachtal

gegen Waldalgesheim

SG Waldalgesheim (-13, 38 Punkte)

gegen Ludwigshafen

in Wiesbach

Da in der Endabrechnung das Torverhältnis zählt, muss z.B. Waldalgesheim beide Spiele gewinnen und kann sich immer noch nicht sicher sein, auf dem sicheren Platz Vier zu landen. Auf der anderen Seite gilt für den Rest: Zweimal verlieren verboten! Denn wer zwei Niederlagen kassiert, findet sich wohl mindestens auf Platz 5 wieder und ist dann von anderen Faktoren anhängig, ob der Klassenverbleib geschafft werden kann.

Und noch ein Blick auf die Aufsteiger und potentiellen Aufsteiger:

Im Saarland kämpfen noch fünf Teams um Platz eins und Zwei, den Antrag auf Aufnahme in die Oberliga haben aber nur die Spvgg Quierschied (Platz 1, 60 Punkte), der SV Hasborn (Platz 3., 59 Punkte), der FC Homburg II (4., 58 Punkte) und gestellt. Und am Sonntag treffen dann noch Homburg Ii und Hasborn direkt aufeinander. Die Ex-Oberligisten SV Saar 05 (5.) und der FV Eppelborn (2.) verzichten freiwillig.

Im Rheinland benötigt der FC Bitburg in zwei Spielen noch einen Punkt zum Titelgewinn. Der FC Cosmos Koblenz ist Zweiter, muss aber noch einmal gewinnen, um den Relegations-Platz wasserdicht zu machen.

Ein Meister steht schon fest und heißt VfR Baumholder. Als Meister der Verbandsliga Südwest ist der Platz in der Oberliga sicher. Um den Relegationsplatz streiten sich hier der die punktgleichen TSV Gau-Odernheim und der TuS Marienborn.

Aufrufe: 015.5.2023, 23:07 Uhr
Georg MüllerAutor