2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Herausforderer Langenbrücken stimmt sich auf das Topduell ein
Herausforderer Langenbrücken stimmt sich auf das Topduell ein – Foto: TSV Langenbrücken

Absolutes Topduell im Aufstiegskampf

Vorentscheidung im Aufstiegsrennen zwischen Langenbrücken und Hambrücken II? +++ Abstiegskampf nicht minder spannend +++ Teams auf den Rängen 10 bis 14 trennen nur bis zu 2 Punkte

Während die parallele Staffel Kraichgau an der Spitze eher Langeweile bietet, kann es in der B-Klasse Staffel Hardt kaum spannender zugehen. Hier elektrisiert aber nicht nur das Titelrennen, auch der Kampf um den Klassenerhalt ist denkbar knapp.

Am kommenden Sonntag sind die Blicke aber vorrangig auf das absolute Topduell zwischen dem TSV Langenbrücken und dem FV Hambrücken II gerichtet. Die Gäste liegen aktuell mit einem Punkt in Front und könnten im Erfolgsfall einen großen Schritt Richtung Meisterschaft und Aufstieg gehen. Langenbrücken könnte sich wiederum mit einem Heimsieg zwei Zähler vor die Hambrückener setzen.

Sah es vor Kurzem noch nach einem Titelvierkampf aus, so sind nun – realistisch betrachtet –nur noch die beiden vorgenannten Teams im Rennen um Platz 1. Der FC Forst II wird nach der Heimniederlage gegen Langenbrücken wohl nicht mehr rankommen können (5 bis 6 Punkte zurück) und die Vorrundenhypothek für den Vierten FC Karlsdorf II war einfach viel zu groß (11 bis 12 Punkte weniger). Der lange Zeit aussichtsreich liegende FC Huttenheim ist seit 4 Spielen sieglos und damit auf Rang 5 zurückgefallen. Diese drei das obere Tabellenmittelfeld anführenden Teams stehen am Wochenende vor drei Auswärtsaufgaben: Forst II und Karlsdorf II bei den abstiegsbedrohten Spielgemeinschaften SpG Graben-Neudorf II und SpG Stettfeld/Zeutern II, Huttenheim beim Achten FC Weiher II.

Neben Graben-Neudorf II (Zehnter, 16 Punkte) und Stettfeld/Zeutern II (Dreizehnter) sind in den Kampf um den Klassenerhalt auch noch der Elfte TuS Mingolsheim II (beim Siebten TSV Rheinhausen II), der Zwölfte SV Philippsburg (beim Sechsten FV Wiesental II), und der aktuelle Tabellenletzte TSV Wiesental (beim Neunten VfR Kronau II) verstrickt. Die Vereine auf den Plätzen 11 bis 13 haben jeweils 15 Punkte vorzuweisen, der Letzte deren 14.

(Hinspiel 2:2)

Auch im 4. Rückrundenheimspiel reichte es für den VfR Kronau nicht zu einem Sieg und zum dabei dritten Mal fehlten nur Nuancen, um mehr zu erreichen. Gegen den FV Wiesental II hatte man erst in der Nachspielzeit den 3:3-Ausgleich hinnehmen müssen, gegen Langenbrücken fiel der Gegentreffer zur 1:2-Niederlage in der 79. Minute und nun musste man auch gegen Rheinhausen II eine Führung erstspät einbüßen, durch den Ausgleich der Gäste in Minute 81. VfR-Spielertrainer Jens Pleger analysiert die Begegnung: „Das Spiel gegen Rheinhausen II war sehr umkämpft und erwartet schwer- Wir waren allerdings defensiv gut gestanden und haben es so Rheinhausen sehr schwer gemacht, durchzukommen. So kam der TSV zu fast keiner klaren Torchance, trotz optischer Überlegenheit. In der zweiten Halbzeit war es bis zu unserer Führung das gleiche Bild. Danach intensivierte Rheinhausen seine Bemühungen nochmals. Wir haben defensiv leider etwas unseren Faden verloren und mussten dadurch auch den Ausgleich hinnehmen. Danach war es ein wildes Spiel mit offenem Visier beider Mannschaften und Chancen auf beiden Seiten. So geht das Unentschieden am Ende für mich in Ordnung.“ Schon wartet das nächste Heimspiel auf die Kronauer und damit die nächste Chance, endlich mal wieder auch zuhause drei Zähler einzufahren. Blickt man auf das Auswärtspunktekonto der kommenden Gäste des TSV Wiesental II, scheinen die Voraussetzungen dafür auch ganz gut zu stehen. Diese haben in der Fremde nämlich erst einen einzigen Zähler einfahren können. Pleger erinnert an das 2:2 in der Vorrunde: „Das Hinspiel beim TSV Wiesental II war leider kein gutes von uns gewesen. Dies wollen wir im Rückspiel nun besser machen. Wenn wir so auftreten wie in den letzten Wochen, bin ich zuversichtlich.“

Wieder einmal behauptete sich der TSV Wiesental II gegen ein Spitzenteam zuhause sehr wacker. Bis über eine Stunde lang, lag man gegen den FC Karlsdorf II nur mit einem Treffer mit 1:2 in Rückstand und auch der 4. Gegentreffer zur schließlich 1:4-Niederlage fiel erst in der Schlussminute. Max Wagenhan: „Zum Spiel gegen Karlsdorf gibt es nicht viel zu sagen. Wie zu erwarten war, waren wir spielerisch unterlegen, trotzdem haben wir im Großen und Ganzen ein gutes Spiel gezeigt. Nach dem Anschlusstreffer kurz nach der Pause haben wir tatsächlich noch etwas Morgenluft geschnuppert, im Endeffekt können wir uns aber über die Niederlage nicht beschweren." Vor 3 Spieltagen war der TSVW II vom letzten Tabellenplatz auf Rang 11 hochgeschnellt. Danach ging es über Position 12 nun aber wieder runter ans Tabellenende. Es ist 5 Spieltage vor Saisonende aber natürlich noch alles drin, zumal der Rückstand auf die sicher als Rettungsanker geltenden Ränge 12 und 11 nur einen und der auf Platz 10 nur 2 Punkte beträgt. Wir haben schon mehrfach darauf hingewiesen: Um sich zu retten, wird man wohl oder übel auch mal Punkte auf fremdem Terrain einfahren müssen. Gelingt nun in Kronau insoweit endlich die Wende? Wagenhan: „Am Sonntag wäre es jetzt wieder wichtig, im Abstiegskampf Punkte zu sammeln, um gestärkt in die beiden Spiele gegen die direkte Konkurrenz gehen zu können. Unsere Auswärtsschwäche in den letzten Monaten ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Die Statistiken, die ich auf FuPa lesen konnte, kamen trotzdem etwas überraschend - in der Kabine ist dies aber kein großes Thema. Entsprechend werden wir wie in jedem Spiel, daheim oder auswärts, mit hundertprozentigem Fokus und Einsatz in die Partie gehen, um möglichst siegreich den Platz verlassen zu können."

Prognose: Auch auf die Gefahr hin, dass sich FuPa vor Auswärtsspielen des TSV Wiesental II wiederholt, dass diesem in der Ferne das Punkten – schreiben wir mal – schwerfällt, ist dies doch wieder der Fakt, der uns dazu bringt, auf den ersten Rückrundenheimsieg der Kronauer zu tippen.

(Hinspiel 4:2)

Mit dazwischen einem 7:2-Heimsieg und sowohl davor als auch aktuell einem jeweils 1:1, ist der TSV Rheinhausen II seit drei Spielen ungeschlagen. TSV-Trainer Marc Becker berichtet im Hinblick auf das 1:1-Unentschieden bei Kronau II davon, dass sein Team „in der ersten Halbzeit ein spielerisches Übergewicht hatte, dieses aber nicht in Tore ummünzen konnte.“ Becker lobt in diesem Zuge auch die Kronauer, „die super hinten dicht gemacht und immer wieder gekonnt Nadelstiche gesetzt haben.“ Weiter führt er aus: „Es kam dann wie es kommen musste und wir waren 0:1 hinten, zudem hatten wir Glück bei einem vom Gegner verschossenen Elfmeter. Immerhin konnten wir noch den Ausgleich erzielen. In der zweiten Halbzeit war es dann eine schlechte Leistung unsererseits, da die Mentalität überhaupt nicht gepasst hat.“ Rheinhausen II hat sich durch den Punktgewinn in der Tabelle einen Platz verbessern können und liegt auf Rang 8 in Schlagdistanz zu zumindest bis Platz 6, hierzu fehlt aktuell nur ein Punkt. Nun kommt der Tabellenvorletzte Mingolsheim II an den Rhein, der aufgrund seines Nachholspiels unter der Woche nur mit 2 Tagen Pause anreisen wird. Für den Vorausblick darauf zeigt sich TSV-Spielausschuss Stefan Neher verantwortlich: „Zum Mingolsheim-Spiel sag ich nur eins: Mit der richtigen Einstellung und mannschaftlichen Geschlossenheit kann unsere Mannschaft jeden schlagen. mit einer miserablen Einstellung und nur agierend als Einzelspieler, werden wir dagegen gegen jede Mannschaft verlieren.“

Der TuS Mingolsheim II konnte in den vergangenen Tagen zwei Remis einfahren und sich damit wieder auf Platz 11 verbessern. Sowohl am Sonntag beim 1:1 zuhause gegen Graben-Neudorf II, als auch am Donnerstag zum Nachholspiel bei Karlsdorf II (3:3), konnte man mit jeweils Verstärkung vom Kreisligateam mit starken Formationen auflaufen. TuS-Trainer Kai Schrumpf zum Unentschieden bei formstarken Karlsdörfern: „Im Nachholspiel gegen Karlsdorf sind wir gut ins Spiel gekommen und konnten durch einen schmeichelhaften Elfmeter mit 1:0 in Führung gehen. Für mich ein Strafstoß, den man nicht geben muss. In der Folge hatten wir noch in der ersten Halbzeit Chancen, um das zweite oder gar das dritte Tor nachzulegen, diese wurden aber zu leichtsinnig vergeben. Mit dem Halbzeitpfiff bekamen wir durch einen eigentlich harmlosen Freistoß das 1:1, weil der Ball durch einen Hügel auf dem Platz, drei Meter vor dem Tor, auf einmal so seine Richtung veränderte, dass unser Torhüter machtlos war. In der zweiten Halbzeit haben wir uns auch die eine oder andere gute Chance herausgespielt, aber diese zunächst auch nicht nutzen können. Durch einen Distanzschuss ist Karlsdorf dann in Führung gegangen. Wir haben unsere Köpfe nicht hängen lassen und konnten im Laufe der zweiten Halbzeit das Spiel auf 3:2 drehen und dieses Ergebnis bis zur 91. Minute halten. Durch ein Tor der Marke ´Trifft er so auch nur einmal in der Saison`, ist Karlsdorf dann doch noch zum Ausgleich gekommen. Für uns gegen ein stark aufspielendes Karlsdorf ein Bonuspunkt im Kampf gegen den Abstieg, auch wenn es sich danach eher nach zwei verlorenen Punkten anfühlte.“ Mingolsheim ist also wieder auf Rang 11 zurückgekehrt, der Vorsprung auf die beiden möglichen Abstiegsränge ist jedoch denkbar knapp. Gegenüber dem Konkurrenten auf Platz 13 besitzt man nur das bessere Torverhältnis, zum letzten Rang ist es nur ein Zähler Vorsprung. 5 Spiele sind es noch, wobei gerade auch die abschließenden Duelle gegen die Spitzenteams Forst II und Hambrücken II nicht gerade einfach erscheinen. Umso mehr will Schrumpf mit seinem Team möglichst bereits in Rheinhausen Punkte zulegen: „Am Sonntag geht es zum TSV Rheinhausen, gegen den wir aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen haben. Dort lagen wir zur Halbzeit bereits mit 4:1 hinten und haben die schlechteste Halbzeit der Saison gespielt. Rheinhausen hat sich in der Rückrunde nach den ersten beiden Niederlagen gefangen und seither kein Spiel mehr verloren. Wir wollen auf jeden Fall versuchen, auch in Rheinhausen zu punkten, damit wir unseren positiven Trend weiter beibehalten und die nächsten Punkte für den Nichtabstieg sammeln.“

Prognose: Eine Begegnung, die FuPa als offen bezeichnen mag. Rheinhausen II hat tabellarisch betrachtet und im Vergleich mit 17 Punkten mehr als die Mingolsheimer, natürlich vermeintlich die Nase vorn, für die Gäste geht es aber um sehr viel. Wir tippen auf ein Unentschieden.

(Hinspiel 2:0)

Die 2. Mannschaft der Zwölfer aus Wiesental kam zwar auch im 5. Spiel hintereinander nicht zu einem Sieg, beim Tabellennachbarn Huttenheim gelang aber immerhin ein Unentschieden. Wenngleich man beim nun 1:1, wie bereits 3 Wochen zuvor in Kronau, wieder erst spät den Ausgleich hinnehmen musste. Marcus Sevenig, Trainer des FV Wiesental II erklärt die Umstände: "Das Spiel in Huttenheim war von der ersten bis zur letzten Minute ein sehr intensiv geführtes beider Mannschaften. Wir konnten durch einen schönen Angriff früh in Führung gehen und besaßen in der ersten Halbzeit auch noch die Chance, um auf 2:0 zu erhöhen, der Huttenheimer Torwart reagierte in dieser Szene jedoch sehr gut, sodass wir mit einer 1:0-Führung in die Pause gingen. Leider hatten wir in der ersten Halbzeit aufgrund von diversen Verletzungen bereits viermal wechseln müssen, sodass wir in die zweite Halbzeit ohne fitten Auswechselspieler gehen mussten. Da einige meiner auf dem Platz stehenden Jungs auch noch angeschlagen waren und Huttenheim immer intensiver auf den Ausgleich drückte, stellten wir unser Spiel auf Konter um. Die Begegnung entwickelte sich zu einem noch offeneren Schlagabtausch, unsere Defensive hat aber vieles gut wegverteidigt und den Rest konnte zunächst unser Torwart sehr gut parieren. In dieser Phase konnten wir dann auch noch eine hundertprozentige Möglichkeit kreieren, leider ging der Torschuss aber knapp am Gehäuse vorbei. Kurz vor Ende mussten wir dann leider noch den Ausgleich hinnehmen, welcher zugegebenermaßen aber nicht unverdient war. Unterm Strich ein 1:1 auf temporeichem Niveau. Aufgrund der kämpferischen Leistung darf ich an dieser Stelle meinen Jungs ein großes Lob aussprechen, mit dieser Einstellung werden wir in den kommenden Spielen erfolgreich sein!" Die erste Chance dazu ergibt sich nun gegen Philippsburg II. Sevenig warnt vor dem in den Abstiegskampf verstrickten Gegner, freut sich auf ein Wiedersehen und nennt abschließend auch noch die Zielsetzung für den Rest der Saison: "Die Einstellung wie in Huttenheim werden wir auch am kommenden Wochenende benötigen, wenn mit dem SV Philippsburg II ein weiterer schwerer Gegner auf uns warten wird. Philippsburg hat aufgrund der Tabellensituation den Druck, punkten zu müssen, die Mannschaft ist aber definitiv stärker, als es der Tabellenplatz vermuten lässt. Ich gehe davon aus, dass der Gegner alles reinwerfen wird, um da unten rauszukommen. Wir müssen kämpferisch wieder die gleiche Leistung abrufen, um das Spiel für uns erfolgreich gestalten zu können. Ich persönlich freue mich natürlich auf das Widersehen mit meinem Ex-Trainer Kai. Grundsätzlich möchten wir die letzten Spiele noch so erfolgreich wie möglich gestalten. Zu Beginn der Rückserie hatte ich Platz 5 als Ziel genannt, dies wird jetzt schwer, ist aber noch nicht unmöglich. Wir werden weiterhin versuchen, dieses Ziel zu erreichen."

Mit der Last, bisher alle Rückrundenspiele verloren zu haben und dadurch auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht zu sein, ging der SV Philippsburg II in das 6-Punkte-Spiel gegen die zuvor 3 Plätze und 3 Punkte besser positionierte SpG Stettfeld/Zeutern II. Und tatsächlich, endlich klappte es aus Philippsburger Sicht, man errang einen klaren 4:0-Sieg. SVP-Coach Kai Zieger zeigt sich erleichtert und erzählt, wie es zu den ersten Punkten im Jahr 2023 kam: „Endlich konnten wir mal wieder aus den Vollen schöpfen! Alle wussten, wie wichtig dieses Spiel war und so sind die Jungs dann auch aufgetreten. Spielerisch fand ich uns stärker, Stettfeld/Zeutern war hauptsächlich durch Standards gefährlich. In der 16. Minute spielte Sedat einen klasse Ball zwischen die Kette auf den freistehenden Fevzi. Dessen Schuss ging an den Innenpfosten und von dort an den Rücken des Torwarts zum 1:0 ins Netz. In der 20. Minute schoss Leon aus circa 18 Metern flach aufs Tor. Der Ball setzte unhaltbar vor dem Keeper zum 2:0 auf. Stettfeld/Zeutern gab sich nicht auf und kämpfte um jeden Meter, konnte aber nichts Zählbares daraus machen. So gingen wir mit einem 2:0 in die Halbzeitpause. In der 60. Minute flankte Tolga wieder einen klasse Ball auf den in der Kette freistehenden Fevzi, der auf 3:0 stellte. Somit war der Sack zu, aber meine Jungs wollten noch mehr. Leider konnten wir nur noch in der 81. Minute, nach einem klasse Ball von unserem A-Jugendspieler Niklas auf Kevin, auf 4:0 stellen, was dann auch der verdiente Endstand war. Endlich haben wir wieder Fußball gespielt und hielten dagegen, ein großes Lob an das Team!“ Philippsburg II hat also den ersten Sieg in diesem Jahr verbuchen können. Dadurch neu gestärkt, geht es nun zu einem Gegner, der seinerseits seit 5 Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn wartet. Als Tabellenzwölfter liegt man nur dank des besseren Torverhältnisses vor dem erstmöglichen Abstiegsplatz, der Vorsprung auf den Tabellenletzten beträgt nur einen Zähler. Diesen Abstand will man in Wiesental halten, so auch das Ziel von Zieger: „Jetzt fahren wir zum FV Wiesental, der im gesicherten Mittelfeld der Tabelle steht. Wir müssen auch hier alles abrufen, um zu punkten, denn wir brauchen jeden, den wir kriegen können, um nicht wieder auf einen Abstiegsplatz zu fallen.“ In den letzten Tagen hatte FuPa das Gerücht erreicht, dass sich im Sommer auf der Trainerposition der Philippsburger etwas ändern könnte. Dank des stets offenen Kontakts zu Zieger, wurde dieser danach befragt und bestätigt mit einem am Schluss traurigen Emoji: „Leider muss ich sagen, dass das Gerücht stimmt und ich nach dieser Saison dem SV Philippsburg II nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehen werde.“ FuPa freut sich darauf, sich mit dem Sportsmann Zieger noch 4 weitere B-Klassenspiele austauschen zu können.

Prognose: Hier scheint der FV Wiesental II mit im Vergleich 6 Tabellenplätzen und 18 Punkten vor, die Favoritenrolle innezuhaben. Philippsburg II hat sich aber wohl wieder gefangen und neues Selbstvertrauen geschöpft, während die Zwölfer schon länger auf mal wieder einen Sieg warten. FuPa tippt auf ein enges Duell, für welches sich wahrlich kein Sieger voraussagen lässt.

(Hinspiel 2:4)

Der FC Weiher II spielt bisher eine starke Rückrunde, einzig gegen die Spitzenteams der Liga ist man aber noch nicht ganz soweit. So gewann man zwar gegen Teams ab Platz 7 abwärts in diesem Jahr alle 5 Spiele, gegen die Top 3 gelang aber "nur" ein Punkt am vorletzten Wochenende in Forst. Dagegen zog man in Langenbrücken (1:2) und nun sogar recht deutlich in Hambrücken mit 1:6 den jeweils Kürzeren. FCW-Spielertrainer Oliver Dissert war mit seiner Mannschaft jedoch zufriedener als es das reine Ergebnis vermuten lässt: „Leider hatten wir mit einigen Ausfällen zu kämpfen, was dieses Spiel in Hambrücken nicht gerade einfacher machte. Der Spitzenreiter war die gesamten 90 Minuten überlegen, wir konnten nur phasenweise mithalten, mit unter anderem ein paar guten Spielzügen. Ich bin aber trotz dem hohen Ergebnis mit meiner Mannschaft zufrieden, die Spieler haben bis zur 90. Minute gekämpft.“ Weiher II hat einen Tabellenplatz eingebüßt, ist als Achter bei nur einem Punkt Rückstand jedoch weiterhin im Rennen um am Ende bis zu Platz 6. Vielleicht sogar auch noch um Rang 5? Der diese Position einnehmende und 6 Punkte mehr auf dem Konto habende FC Huttenheim ist nun in Weiher zu Gast. Dissert baut auf die Heimstärke: „Gegen Huttenheim wird es auch nochmals ein schweres Spiel, aber wir wollen in der Rückrunde weiterhin auf heimischen Rasen ungeschlagen bleiben.

Vor 5 Wochen war es der FC Huttenheim, der zuletzt dem aktuellen Tabellenführer Punkte hat abringen können. Es waren sogar deren 3 und der FCH mischte bei zu diesem Zeitpunkt nur 4 Zählern Rückstand im Aufstiegsrennen mit. Für wohl alle überraschend, folgten darauf jedoch 3 Niederlagen, u.a. zweimal gegen den jeweils Tabellenletzten. Am vergangenen Sonntag nun der seither zumindest mal wieder erste Punktgewinn, zuhause gegen den FV Wiesental II, der ebenfalls aktuell nicht gerade seine beste Phase durchläuft. Am Ende mussten die Huttenheimer sogar über den einen Zähler froh sein, lagen sie doch bis zur 85. Minute zurück. Sportvorstand Levent Özcelik: „Wir kamen gut ins Spiel, bekamen aber trotzdem bereits in der 5. Minute das Gegentor. Danach hatten wir zwei, drei Chancen auf den Ausgleich, konnten diese aber leider nicht nutzen. So ging es dann auch mit dem 0:1 in die Halbzeitpause. Danach konnte unsere Mannschaft nochmals zulegen und spielte endlich wieder einen schönen Fußball, konnte die herausgespielten Chancen aber nicht gleich in Tore ummünzen. So dauerte es bis zur 80. Minute, bis der verdiente Ausgleich durch einen Kopfball unseres Abwehrchef Frank Niedermeyer gelang. Zum Sieg hat es dann leider nicht mehr gereicht." Huttenheim ist auf den 5. Tabellenplatz zurückgefallen. Bei heimstarken Weiherern muss man sich gegenüber den Vorwochen steigern, will man von dort etwas Zählbares mitnehmen und den Gegner auf Abstand halten. Özcelik zeigt sich vielmehr sogar angriffslustig: „Am Sonntag geht es zum FC Weiher, der zwar sein letztes Spiel verloren, aber dennoch bislang eine gute Rückrunde gespielt hat. Auch wenn der Abstand nach oben bereits zu groß ist, möchten wir am Liebsten alle restlichen Spiele gewinnen und noch so viele Punkte wie möglich holen. Dazu müssen wir an die Leistung der zweiten Hälfte vom vergangenen Spiel anknüpfen."

Prognose: Der Trend spricht für den gastgebenden FC Weiher II. Nur wenn die Huttenheimer wieder an ihre Form von vor Wochen anknüpfen können, wird für diese etwas drin sein.

(Hinspiel 1:6)

Die SpG Stettfeld/Zeutern II ist nicht erst aktuell von großen Personalproblemen gebeutelt. Spielertrainer Christian Klink ist wahrlich nicht zu beneiden. Woche für Woche muss er darauf hoffen und improvisieren, überhaupt eine Mannschaft zusammenzubekommen. Dennoch gelang in der Vorvorwoche ein Sieg gegen Huttenheim. Diesmal musste man aber eine klare 0:4-Niederlage bei Philippsburg II einstecken und dies ausgerechnet in einem sogenannten „6-Punkte-Spiel“. Klink muss einmal mehr insbesondere auf die Personalsituation eingehen: „Am Sonntag hatte ich wieder eine ersatzgeschwächte Truppe, aufgrund einiger Verletzungen. Unter anderem konnte ein Paolo nicht spielen und andere Blessuren begleiten uns schon die ganze Zeit. Zudem fehlten drei, vier Leute wegen einem Ausflug und einer Hochzeit; dies machte das Ganze noch etwas schwerer! Dennoch sind wir gut in die Partie gestartet, hatten auch die ersten Chancen, konnten aber, wie schon die gesamte Saison über, diese nicht zu einem Tor verwirklichen. Zum fehlenden Glück kam dann auch noch Pech hinzu, als beim 1:0 der Gegner aus rund 20 Metern abgeschlossen hatte und der Ball vom Pfosten an den Rücken unseres Torwarts geprallt war. Gleiches Schema beim 2:0, nur dass der Ball diesmal vor dem Torwart nochmals abhob und reinging. In der zweiten Halbzeit war es unsererseits einfach ungenügend und nach dem 3:0 war jede Hoffnung verstrichen. Auch an Auswechselpersonal hatten wir nichts mehr auf der Bank, um noch nachlegen zu können. Verdienter Sieg für Philippsburg!“ Stettfeld/Zeutern II ist wieder um zwei Plätze abgerutscht, liegt aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf dem ersten von zwei möglichen Abstiegsrängen und nur einen Punkt vor dem Tabellenende. Ausgerechnet jetzt kommt der sich im Flow befindliche FC Karlsdorf II nach Stettfeld. Klink erwähnt zu Beginn seines Statements die 1:6-Hinspielniederlage, ist aber gewillt, mit seiner Mannschaft dem klaren Favoriten die Stirn zu bieten: „Gegen Karlsdorf sind wir im Hinspiel baden gegangen, wir wollen es dem Gegner diesmal aber nicht mehr so einfach machen. Man hat gesehen, dass wir auch gegen obenstehende Mannschaften einen guten Fußball spielen und wir es auch solchen Gegnern so schwer wie möglich machen können. So wird es auch diesmal sein!“

Auch der FC Karlsdorf II kommt nun wie der Rest der Liga auf 21 Spiele. Nach 6 Siegen in Folge musste man sich beim Nachholspiel am Donnerstagabend gegen Mingolsheim II jedoch erstmals wieder mit „nur“ einem Punkt begnügen, der am Ende aber sogar als Gewinn verbucht werden kann, gelang der Ausgleich doch erst in der Nachspielzeit. FCK-Coach Tobias Weschenfelder bewertet zunächst den Spielverlauf: „Im Nachholspiel gegen Mingolsheim war es ein sehr hart erkämpfter Punkt. Meine Mannschaft hat Moral bewiesen und sich starken Mingolsheimern gestellt. Wir gerieten mit 0:1 durch einen äußerst zweifelhaften Elfmeter in Rückstand. Den 1:1-Ausgleich netzte unser Ben Jäger per direktem Freistoß kurz vor der Halbzeit in die Maschen. Danach gingen wir durch ein erneutes Tor von Ben Jäger in Führung, verspielten diese aber leider wieder. Das 2:2 war ein Sonntagsschuss der feinen Art, das 2:3 ein absolut schlecht verteidigter Freistoß aus dem Halbfeld. Aber aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei: Kurz vor dem Ende gab es von unserem 'Bäumle' noch einen zauberhaften Diagonalball, der sich zunächst irgendwo zwischen Mars und Pluto aufgehalten hatte, jedoch nicht auf dem Sportplatz, dann aber als Sternschnuppe zurück nach Karlsdorf geflogen kam. Dieser Ball erreichte natürlich den Mann des Tages, Ben Jäger, der ihn knallhart per Volley in die Maschen knallte. Alles in allem hatte Mingolsheim ein paar Chancen mehr und hätte durchaus gewinnen können, aber aufgrund des Einsatzes ist der Punkt für meine Mannschaft verdient.“ Nicht einverstanden zeigen konnte sich Weschenfelder mit Folgendem: „Etwas möchte ich noch zum Aufgebot der Mingolsheimer loswerden. Dass eine Mannschaft im Abstiegskampf jeden Punkt braucht und sich auch sämtliche Unterstützung holt, ist klar. Aber meiner Meinung nach war dies mit 5 (!) Stammspielern aus der Ersten Mannschaft, darunter dem Kapitän, völlig überzogen und nicht im Sinne des Sports. Gegen zwei, drei Verstärkungen hätte niemand etwas gesagt, aber wenn es am Ende des Tages nur zwei, drei Spieler aus der regulären Zweiten Mannschaft sind, dann finde ich dies etwas drüber. So etwas ist weder fair, noch sportlich gegenüber den anderen Mannschaften. Umso schöner ist es, dass solch eine (in meinen Augen) Unsportlichkeit nicht zu einem Sieg geführt hat." Karlsdorf II liegt einen Zähler vor dem Fünftplatzierten und will diesen Platz nun mit möglichst einem Sieg beim Tabellenvorletzten SpG Stettfeld/Zeutern II verteidigen: Weschenfelder nimmt die Favoritenrolle an: „Zum Spiel gegen Stettfeld ist nicht viel zu sagen. Tabellarisch ist das eine klare Situation, aber wir müssen erstmal unser Spiel durchbringen. Trotzdem blicke ich zuversichtlich auf den Sonntag voraus. Wir wollen weiterhin punkten so viel es geht."

Prognose: Karlsdorf II reist als Favorit nach Stettfeld. Nur wenn die Gastgeber endlich mal wieder personell besser bestückt sind und eine gute Tagesform abrufen können, wird für diese etwas möglich sein.

(Hinspiel 0:5)

Die SpG Graben-Neudorf II war in der bisherigen Rückrunde stets ein schwer zu knackender Gegner, sei es bei den bisher 2 Siegen oder 3 Unentschieden, aber auch 3 knappen Niederlagen. So bot man auch am Sonntag im 6-Punkte-Spiel auch dem personalverstärkten TuS Mingolsheim Paroli und erkämpfte sich dort ein 1:1. Graben-Neudorfs Trainer Tugrul Firat bewertet die Begegnung: „Am vergangenen Sonntag sind wir nach Mingolsheim gereist. Uns war bewusst, dass es ein hart umkämpftes Spiel werden wird. Spätestens nach der Freigabe der Startaufstellungen war mir zudem klar, dass uns ein sehr schweres Spiel erwartet. Mit drei Leistungsträgern aus der Ersten Mannschaft und drei Junioren-Verbandsligaspielern in der Startelf, war der Gastgeber sehr gut aufgestellt. Direkt zu Spielbeginn wollten wir den Gegner überraschen und haben demnach druckvoll angefangen. Nach einem Eckball sind wir durch Noah Buchleither früh in Führung gegangen. Nach unserer Führung war Mingolsheim spielbestimmender und hatte mehr Ballbesitz. Jedoch haben wir es geschafft, die individuelle Klasse der Gastgeber durch eine gute Defensivleistung zum größten Teil auszugleichen. Nach einer Standartsituation mussten wir dann aber doch das 1:1 hinnehmen. Hinzu kam, dass wir bereits in der ersten Hälfte zweimal verletzungsbedingt hatten wechseln müssen. Im weiteren Verlauf des Spiels hatte Mingolsheim zwar etwas mehr Ballbesitz, was die Torchancen aber anbelangt, war es sehr ausgeglichen. Mit ein wenig Glück im Abschluss hätten wir einen Dreier einfahren können, aber dies gilt auch für die Mingolsheimer. Im Endeffekt bin ich mit dem Punkt und der Mannschaftsleistung zufrieden. Erfreulich war, dass wir uns nach der unnötigen Niederlage von letzter Woche wieder gefunden haben.“ Für Graben-Neudorf II geht es jetzt hintereinander gegen zwei Teams aus den Top 3. Bevor man nächste Woche den aktuellen Tabellenführer fordern wird, nun zunächst gegen den Dritten FC Forst. Firat blickt voraus: „Am kommenden Sonntag ist der FC Forst zu Gast bei uns. Unser Gegner überzeugt durch seine Spielstärke und auch starke Defensive. Wir müssen weiterhin an unseren Stärken festhalten und hochkonzentriert dieses Spiel angehen. Ob es dann für etwas Zählbares reicht, werden wir sehen.“

Der FC Forst II hat von ganz oben abreißen lassen müssen. Zuletzt nur 4 von 12 möglichen Punkten und die am Sonntag in der Rückrunde 3. Niederlage (nach in der Hinserie nur einer), haben den Rückstand auf Tabellenplatz 1 auf 6 und auf Rang 2 auf 5 Punkte anwachsen lassen. FuPa war bei der 1:2-Heimniederlage im Topduell gegen Langenbrücken vor Ort und sah eine gutklassige Spitzenbegegnung, in der der FCF in der Schlussphase nochmals Druck aufbauen konnte, es ihm am Ende aber nicht wenigstens zu einem Zähler gereicht hat. FCF-Trainer Marcel Gentner sah nur Nuancen, die den Ausschlag zuungunsten seiner Mannschaft gegeben haben: „Ich war mit der Leistung meiner Mannschaft gerade in der ersten Halbzeit sehr zufrieden. Wir waren klar die bessere Mannschaft und hätten Zwei oder Drei zu Null führen müssen. Leider - wie so oft - haben wir die Dinger halt einfach nicht reingemacht. Die zweite Halbzeit war dann ausgeglichener und Langenbrücken machte gleich aus der ersten Chance das 0:1. Danach verloren wir etwas den Faden, ohne aber groß etwas zuzulassen. In der 65. Minute hatten wir, glaube ich, vier oder fünf Torschüsse hintereinander, um den Ausgleich zu erzielen. Das Ende dieser Aktion war ein Konter zum 0:2 für Langenbrücken. Wir rannten zwar nochmals an und versuchten alles, aber mehr wie den Anschlusstreffer konnten wir nicht mehr erzielen. Eine bittere und unnötige Niederlage, aber wer die Tore macht, hat auch verdient gewonnen. Daher Glückwunsch an Jochen und sein Team." Bei 6 Punkten Rückstand zu Platz 1 und deren 5 zu Rang 2 wird man bei nur noch 5 ausstehenden Begegnungen wohl kaum nochmals oben eingreifen können. So setzt man sich auch als Ziel, den 3. Rang abzusichern, bei 6 Punkten Vorsprung auf den Vierten mit guten Erfolgsaussichten. Gentner: „Nach zwei Spielen ohne Sieg wollen wir am Wochenende in Graben-Neudorf wieder in die Erfolgspur zurückkehren. Das dies nicht einfach wird, wissen wir. Graben-Neudorf hat sich in der Rückrunde gesteigert, von daher wissen wir was uns erwartet. Aber wir wollen mindestens Platz Drei behalten und von daher wollen und müssen wir punkten."

Prognose: Man kann durchaus erwarten, dass Forst II eine Reaktion zeigen wird und dann gute Karten besitzt, diese Begegnung zu gewinnen. Graben-Neudorf II schlug aber vor Kurzem zuhause auch Langenbrücken, sodass ein Unentschieden oder sogar Heimsieg nicht wirklich große Überraschungen wären.

(Hinspiel 1:1)

Die zahlreichen Fans des TSV Langenbrücken sehnten am vergangenen Sonntag dem Schlusspfiff ihrer Mannschaft im Spitzenspiel beim FC Forst II entgegen. Nach spannenden über 9 Minuten Nachspielzeit dann deren und der Mannschaft Jubel über einen 2:1-Auswärtserfolg. TSV-Coach Jochen Schlegel sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg: „Ich muss meiner Mannschaft ein Lob aussprechen. Was diese in Forst abgeliefert hat, war eine geschlossene Mannschaftsleistung und am Ende haben wir verdient die drei Punkte von dort mitgenommen. Wir sind jetzt voll in den Wochen der Wahrheit und ich habe das Gefühl, dass jetzt auch der letzte meiner Spieler verstanden hat, was wir erreichen können." Nicht allein bezogen auf das Forst-Spiel muss Schlegel aber auch anmerken: "Leider wird unsere Kranken- und Verletztenliste nicht weniger. Im Gegenteil, jede Woche sind andere Spieler krank und können somit nicht trainieren und kommen so nicht in den Rhythmus." Nichts desto trotz fordert Langenbrücken nun den um einen Punkt besser positionierten FV Hambrücken II zum Topduell. Zweiter gegen Erster – 5 Spieltage vor Schluss ist es möglich, dass dabei eine gewisse Vorentscheidung fallen kann. Gerade dann, wenn die Gäste gewinnen und Langenbrücken so auf 4 Punkte distanzieren würden. Dies will man im L.A.-Lager natürlich tunlichst vermeiden und im Optimalfall selbst wieder an den Platz an der Sonne springen. Schlegel freut sich auf das Duell: „Mit dem FV Hambrücken II kommt nun der Tabellenführer zu uns nach Langenbrücken. Als erstes möchte ich dessen Torjäger Nicolai Beckert gute Besserung wünschen, er hat sich ja bekanntlich leider schwer verletzt. Sicherlich ist dies für uns aber kein Vorteil, da Hambrücken II dennoch über eine Topmannschaft verfügt. Verstecken müssen wir uns aber auf keinen Fall. Meine Jungs haben nach dem Auswärtssieg in Forst noch mehr Selbstvertrauen gewonnen und werden am Sonntag alles geben, um den Platz an der Sonne zu übernehmen. Erster gegen Zweiter - Fußballherz was willst du mehr!"

Spitzenreiter FV Hambrücken feierte mit dem 6:1 gegen den FC Weiher II seinen 4. Sieg in Folge. Der dabei im April erste Gegentreffer fiel nicht wirklich ins Gewicht, auch wenn dieser den zwischenzeitlichen 2:1-Anschlusstreffer der Weiherer bedeutete. Ein vor allem auch vom Ergebnis her sehr überzeugender Sieg der Hambrückener, war Weiher doch zuletzt richtig gut drauf gewesen. FVH-Coach Alex Selzer musste ein weiteres Mal berufsbedingt passen und gibt so das ihm Überlieferte wieder: „Da ich immer noch geschäftlich unterwegs war, hat mir meine Vertretung Markus Oechsler berichtet, dass meine Jungs wieder ein starkes Spiel abgeliefert haben. Die zwei frühen Tore (Anm. d. Red.: in den Minuten 9 und 11) spielten uns natürlich in die Karten. Unsere Offensive hat sich jetzt wieder gefangen, wie die letzten beiden Spiele zeigen und dies trotz des Ausfalls von Beckert.“ Dank des eine Zähler mehr, befindet sich Hambrücken II gegenüber Langenbrücken knapp im Vorteil. Sollte man einen Sieg beim TSV landen können, wäre dies ein Riesenschritt Richtung Meisterschaft und Aufstieg. Selzer ist am Sonntag zurück, selbstbewusst und doch realistisch: „Am kommenden Wochenende kommt es nun zum absoluten Showdown in Langenbrücken, bei dem ich endlich wieder an der Seitenlinie stehen kann. Bei diesem Spiel wird die Tagesform entscheiden und einen Favoriten kann man dabei nicht ausmachen. Wir reisen natürlich mit breiter Brust an und wollen auch dieses Spiel gewinnen. Ich hoffe auf ein gutes und faires Topspiel mit vielen Zuschauern. Ich denke, dass die Meisterschaft zwischen uns und Langenbrücken entschieden wird, nach der Niederlage von Forst am letzten Wochenende.“

Prognose: Was soll man hierbei prognostizieren? Die beiden nur um einen Zähler getrennten Spitzenteams gegeneinander, beide zudem in aktuell starker Form. Allein diese beiden Fakten lassen keine Rückschlüsse auf den Aufgang dieser Begegnung zu. Gerne wiederholen wir die Aussage eines Trainers: „Bei diesem Spiel wird die Tagesform entscheiden und einen Favoriten kann man dabei nicht ausmachen!“ FuPa wünscht allen eine spannende und faire Topbegegnung.

Aufrufe: 028.4.2023, 09:00 Uhr
Eric WagnerAutor