2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Detlev Drobeck

Barsinghausen wieder im Finale - Krimi gegen Wetschen

Im Finale wartet der TSV Mühlenfeld

Es war ein Abend, an dem im Stadion von Barsinghausen die Fußballgeschichte fast greifbar war: Der TSV Barsinghausen, ein tapferes Team aus der Bezirksliga, hat sich erneut den Einzug ins Finale des Bezirkspokals erkämpft. In einem nervenaufreibenden Halbfinale setzten sich die Grün-Weißen mit 1:0 gegen den TSV Wetschen, einen Gegner aus der höheren Landesliga, durch.

Die Partie gestaltete sich als echter Pokalfight, in dem der Underdog Barsinghausen einmal mehr seine unerschütterliche Resilienz unter Beweis stellte. Trotz eines starken Beginns der Gäste aus Wetschen, die gleich zu Spielbeginn und kurz vor der Pause je eine Großchance nicht nutzen konnten, kämpfte sich Barsinghausen zurück ins Spiel. Unter der Führung ihres kampfstarken Kapitäns Flo Nolte, der vorbildlich jeden Ball eroberte, gelang es dem Team, Spielkontrolle zu gewinnen und auf Augenhöhe mit dem klassenhöheren Gegner zu agieren.

Der entscheidende Moment des Spiels ereignete sich kurz nach der Halbzeitpause. Tobias Kienlin, der sich in einer hervorragenden Position befand, kontrollierte das Leder gekonnt mit der Brust und vollendete spektakulär in den linken oberen Torwinkel. Trotz der Berührung durch den Wetschener Torhüter hatte der Ball seinen Weg ins Netz gefunden – ein Treffer, der die Zuschauer von den Sitzen riss.

Wetschen antwortete mit Druck und gefährlichen Standardsituationen, die mehrfach das Aluminium des Barsinghäuser Tores trafen oder in letzter Sekunde abgewehrt wurden. Auch eine strittige Szene, in der ein möglicher Strafstoß für Wetschen nicht gepfiffen wurde, brachte zusätzliche Spannung. Ebenso erging es Barsinghausen, wo ein Foul an Nico Tsitouridis ungestraft blieb.

In der neunminütigen Nachspielzeit drängte Wetschen auf den Ausgleich, doch die Abwehr um Malte Grittner hielt stand und sicherte so den historischen Sieg.

Mit diesem Triumph hat sich der TSV Barsinghausen nicht nur sportliche Anerkennung verschafft, sondern auch die Möglichkeit zur Revanche für die deutliche Niederlage im letzten Finalspiel. Am kommenden Pfingstmontag wird das Team im Finale auf den TSV Mühlenfeld treffen, in der Hoffnung, den Pokal diesmal nach Hause zu bringen. Eine Geschichte von Entschlossenheit und Teamgeist, die das Herz jedes Fußballfans höher schlagen lässt

TSV Barsinghausen – TSV Wetschen 1:0
TSV Barsinghausen: Jannis Ockenga, Dennis Mehrkens (46. Furkan Koca), Volkan Culha (89. Felipe-Marcel Böttcher), Malte Grittner, Alessandro Basaldua, Florian Nolte, Luca Triebsch, Robin Abram (98. Hammed Obisesan), Robert Just (89. Pascal Martin), Tobias Kienlin, Nico Tsitouridis (75. Leon Büsing) - Trainer: Toni Pagano-Scorcio
TSV Wetschen: Lars Goebel, Joshua Heyer (77. Louis Thelken), Phil Schwierking, Finn Raskopp (93. Ricardo Tenti), Til Jarne Lohaus (46. Kyrylo kozin), Torge Rittmeyer (85. Claas Langhorst), Lukas Heyer (58. Maris Thiry), Julian Fehse, Lennart Bors, Moritz Raskopp, Timo Hibbeler - Trainer: Björn-Dieter Wnuck
Schiedsrichter: Thomas Platz - Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Tobias Kienlin (47.)

Aufrufe: 025.4.2024, 19:28 Uhr
redAutor