Abbruch: Warum das Heimspiel des TV Voerde vorzeitig beendet wurde

Von Beginn an hatte die Mannschaft von Torsten Klump Probleme, in die Partie zu kommen. Die Gäste aus Lowick waren den berühmten Schritt schneller und hatten die besseren Ideen, was mit dem Spielgerät anzufangen sei. Kilian Jansen hatte schon nach sieben Minuten die Führung für Lowick auf dem Fuß. Sein satter Schuss wurde jedoch abgefälscht und prallte somit nur gegen die Latte. Besser machte es Hussein Merhi nach zehn Zeigerumdrehungen. Nach gutem Pass von Lasse Bennemann, ließ Merhi dem Voerder Torhüter keine Chance.

Kurz darauf begann der Schiedsrichter Thorsten Müller sehr unrund zu laufen. Nach einem Gespräch mit beiden Trainer versuchte er es noch einmal, doch wenig später signalisierte er, dass es definitiv nicht weitergehen würde. Nach eigener Aussage habe er einen Schlag an der Wade gespürt, die daraufhin zumachte. Somit war die Partie schon Mitte der ersten Halbzeit vorbei. Für die Klump-Elf war es wohl kein Nachteil, denn viel lief auf dem Feld nicht zusammen. Am kommenden Donnerstag geht es dann gegen Blau-Weiß Wertherbruch.

Das war der Vorbericht

Am Sonntag empfängt der TV Voerde in der Kreisliga A Rees-Bocholt die Sportfreunde Lowick II. Auf dem Weg zum Aufstieg mussten die Gastgeber erst in der Vorwoche einen überraschenden Rückschlag hinnehmen, den es nun auszumerzen gilt. Das sieht auch TVV-Coach Torsten Klump so, wenngleich er die Pleite in Rhede zu Teilen auch auf seine Kappe nimmt. Die Höhepunkte gegen Lowick könnt ihr live bei FuPa.tv verfolgen.

"Ich bin ein Typ der viel eingreift und mit der Mannschaft redet. In Rhede stand ich aber komplett neben mir und im Nachgang muss ich mir auch selbst eingestehen, dass ich wohl besser nicht mitgefahren wäre", verrät Klump im Gespräch mit dieser Redaktion. Schon am vergangenen Wochenende war der Trainer erkrankt und musste dem in dieser Woche Tribut zollen. Denn Klump hütete das Bett. Ob er am Sonntag gegen die Sportfreunde Lowick II wieder in alter Manier an der Seitenlinie stehen wird, ließ er noch offen.

>>> Zum Liveticker und den Höhepunkten bei FuPa.tv

Was er aber weiß, ist, dass Lowick seiner Mannschaft besser liegen dürfte. "Lowick ist eine junge Mannschaft, die gerne selbst Fußball spielt und sich nicht nur hinten rein stellt. Das liegt uns deutlich besser, als es das robuste Spiel der DJK Rhede tat", erklärt der Übungsleiter. Im Hinspiel trennten sich die beiden Mannschaften noch 2:2-Unentschieden, seitdem hat sich Voerde aber in der Spitzenregion der Tabelle etabliert, wohingegen der Lowicker Blick womöglich noch nach unten gehen muss.

Eine ausgeglichene Bilanz ergibt sich aus den zurückliegenden drei Aufeinandertreffen. Vor dem Remis im Hinspiel gab es in der vergangenen Saison je ein Sieg für die beiden Teams. Klar ist aber auch: Viele Patzer darf sich der TV Voerde nicht mehr erlauben. Zwar beträgt der Vorsprung auf Rang drei acht Punkte, doch die Verfolger punkteten zuletzt stetig. Für Voerde spricht auf jeden Fall die Heimstärke. Von elf Partien vor heimischem Publikum siegten die Kicker von der Rönskenstraße zehnmal, einmal wurden die Punkte geteilt.

____

📰 Alle aktuellen Nachrichten: https://www.fupa.net/region/niederrhein/news

📝 Alle aktuellen Transfers: https://www.fupa.net/region/niederrhein/transfer

⚽ Die Spiele des Tages: https://www.fupa.net/region/niederrhein/matches

____

Dein Kontakt zur FuPa-Redaktion:

• E-Mail: fupa@rp-digital.de
• Instagram: @fupaniederrhein
• Mobil: 0151-57566309