2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
Tritte gegen einen Spieler am Boden sollen in Vierlinden zum Spielabbruch geführt haben.
Tritte gegen einen Spieler am Boden sollen in Vierlinden zum Spielabbruch geführt haben. – Foto: Sascha Köppen

Abbruch nach Tätlichkeit gegen am Boden liegenden Spieler

Kreisliga A2 Duisburg: Nach einer Rudelbildung und einem Tritt gegen einen am Boden liegenden Spieler wurde die Partie zwischen der DJK Vierlinden und dem SV Hamborn 90 abgebrochen.

Über den genauen Ablauf der Situation gibt es unterschiedliche Darstellungen, die sich aber im Kern decken. Nach einem Luftzweikampf in der Begegnung zwischen der DJK Vierlinden und dem SV Hamborn 90 soll es zu einem Foul mit anschließender Tätlichkeit gekommen sein. Am Ende ging es für einen Hambornern in die Klinik und das Spiel wurde abgebrochen. Der Vorfall wird nun vor dem Kreissportgericht behandelt werden müssen.

Noch nicht einmal eine Halbzeit war absolviert, als das Duell zwischen der DJK Vierlinden und dem SV Hamborn 90 ein unrühmliches Ende nahm. Gegenüber der NRZ bestätigen sowohl DJK-Coach Mladen Kovacic als auch 90-Spielertrainer Cengizhan Erbay, dass der Auslöser des Spielabbruchs ein Tritt gegen einen am Boden liegenden Spieler der Hamborner war. Der betroffene Akteur kam ins Krankenhaus und wartete am Montagmorgen noch auf ein MRT zur weiteren Diagnostik.

Zuvor soll er in einem Luftzweikampf gefoult worden sein. "Unser Spieler hat sich darüber geärgert, dann hat der DJK-Spieler ihm an den Hals gepackt und zu Boden gestoßen", sagt Erbay, der nah am Geschehen war. Er führt weiter aus, dass zwei Spieler der DJK mit Tritten gegen den Kopf und den Rücken seines Spielers in Erscheinung traten. "Wir haben mehrere Videos, die den Vorfall deutlich zeigen", betonte er. Einen Tritt in den Rücken sah auch Kovacic, der Gewalt jeglicher Art verurteilte: "Gewalt hat auf dem Fußballplatz nichts verloren. Ich gehe davon aus, dass es eine Strafe durch die Spruchkammer geben wird. Dieser Verantwortung muss sich unser Spieler stellen.“

Polizei vor Ort

Die Begegnung wird derweil wohl nicht nur vor dem Sportgericht ein Nachspiel haben. Die Polizei war vor Ort und nahm unmittelbar eine Strafanzeige auf. Hier wird sich der Vierlindener Spieler wohl dem Vorwurf der Körperverletzung stellen müssen. Der Schiedsrichter, der die Situation zunächst beobachtet hatte, entschied sich nach wenigen Augenblicken, das Spiel vorzeitig zu beende. "Meiner Meinung nach hat der Schiedsrichter richtig gehandelt. Er hat erst ein, zwei Minuten gewartet, um die Situation besser einschätzen zu können. Dann hat er sich dazu entschieden, dass es keinen Sinn mehr macht, das Spiel fortzusetzen", erläuterte Erbay.

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Aufrufe: 012.3.2024, 11:00 Uhr
Marcel EichholzAutor