Abbruch nach Kopfstoß

Nach einem intensiv geführten Zweikampf und kurzem Wortgefecht hat der Eurener einem gegnerischen Spieler laut Augenzeugen einen Kopfstoß verpasst. Der Olewiger blutete daraufhin. „Der Schiri handelte konsequent, zeigte dem Eurener Rot und hätte die Partie auch fortgesetzt. Doch nach einer kurzen internen Beratung wollten wir angesichts dieser Aktion nicht mehr weitermachen“, berichtet Olewigs Trainer Sebastian Herz. ​

Genauso wie sein Eurener Kollege Ramon Jahn spricht er von einer Partie, in der es bis dahin zwar ein paar härtere Fouls gegeben habe, alles sei aber im Rahmen geblieben. Für das Verhalten seines Spielers hat Jahn kein Verständnis. „So kennen wir ihn nicht. Trotzdem gab es für uns keine andere Wahl, und wir haben uns von dem Spieler getrennt. Wir können uns beim SV Olewig nur entschuldigen.“ Jahn verurteilt aber auch die Reaktion des Gästespielers, der seinem Schützling nach der Tätlichkeit reflexartig ins Gesicht gegriffen habe.

Mit den Olewigern sei man trotz des Zwischenfalls im Guten auseinandergegangen, betont Jahn: „Wer ein Testspiel bei uns austrägt, bekommt immer eine Kiste Bier. Aufgrund der besonderen Umstände haben wir diesmal noch eine Zweite springen lassen.“