2024-05-29T12:18:09.228Z

Allgemeines
– Foto: Timo Babic

Abbruch in A-Liga: Schwarz-Weiß verlässt gegen Albania das Feld

Schwarz-Weiß-Spieler soll rassistisch beleidigt und dem Coach Gewalt angedroht worden sein

Wiesbaden. Der Wiesbadener Amateurfußball kommt weiterhin nicht zur Ruhe. An diesem Wochenende ist es zu einem Spielabbruch in der A-Liga gekommen sein. Die Mannschaft vom DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden ist in der Partie gegen den FC Albania geschlossen vom Platz gegangen.

„Es gab eine Tätlichkeit und folgend eine Rote Karte für den Albania-Spieler. Danach wurde einer unserer Spieler rassistisch beleidigt und unserem Trainer wurde Gewalt angedroht. Die Mannschaft ist anschließend geschlossen vom Platz“, sagt Claudia Groß aus den Reihen von Schwarz-Weiß. „Die Rote Karte vorher geht in Ordnung. Von einer rassistischen Beleidigung habe ich nichts gehört“, sagt Albania-Kapitän Kenan Haziri. Auch der Schiedsrichter hatte wohl nicht vernommen. Darüber hinaus ist das Urteil des Kreissportgerichts zum Abbruch der A-Liga-Partie VfR Wiesbaden gegen FC Albania gefällt: Die Wertung geht an den VfR, Albania muss zudem 200 Euro Geldstrafe zahlen.

Weitere Hintergründe der Geschehnisse sind beim Wiesbadener Kurier (Plus-Text) nachzulesen. Dort erläutert Claudia Groß, warum sich Schwarz-Weiß entschlossen hat, dieses drastische Zeichen zu setzen. Im Text sind außerdem Einzelheiten und die Begründung des Urteils zu der abgebrochenen Partie zwischen dem VfR Wiesbaden und dem FC Albania nachzulesen.

Aufrufe: 021.5.2023, 22:11 Uhr
Alexander Knittel und Stephan CreceliusAutor