2024-05-10T08:19:16.237Z

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Wollen zurück zu alter Konstanz: Die Mannen von Türkspor Beerfelden treffen auf die SSV Brensbach.	Archivfoto: Joaquim Ferreira
Wollen zurück zu alter Konstanz: Die Mannen von Türkspor Beerfelden treffen auf die SSV Brensbach. Archivfoto: Joaquim Ferreira

A-Liga: Türkspor muss gegen Brensbach Beständigkeit zeigen

SSV Brensbach im A-Liga-Spitzenspiel gefordert +++ Abstiegskampf in Seckmauern und Nieder-Kainsbach

Odenwaldkreis. Türkspor Beerfelden gehört mit 76 Treffern in der Kreisliga A zu den torgefährlichsten Mannschaften. Nun erwartet der Vierte die SSV Brensbach am Sonntag (15 Uhr) zum Ligaschlager. Die Gersprenztaler rangieren nur einen Zähler hinter Spitzenreiter Bad König und dürfen sich in Gammelsbach im Aufstiegsrennen keinen Ausrutscher erlauben.

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„Wir können in dieser Liga jeden schlagen“, sagt Cosimo Perrone. Wohl wahr, allerdings spielen die Beerfelder nicht beständig gut genug, um ihre Qualitäten im Zweikampfverhalten und der Geschwindigkeit zu nutzen. Auch der Sportliche Leiter ist etwas ratlos: „Auch wir im Verein können uns nicht erklären, warum die Mannschaft nicht mehr so konstant spielt, wie sie es in der Hinrunde tat und bis auf Rang drei vorstürmte.“

Am Personal hat sich ja nichts geändert. Mit Spielertrainer Stefan Stefanovski und Innocenzo Guarino kehrten sogar zwei Leistungsträger in das Mannschaftstraining zurück. Nach der Winterpause war die Mannschaft nicht wiederzuerkennen. Zuhause gegen den Aufsteiger TSV Neustadt setzte es nach Pausenführung noch eine ernüchternde 4:6-Niederlage. Bitter war auch das 2:3 im Derby beim abstiegsgefährdeten TSV Sensbachtal. „Diese Niederlage war bitter, weil wir kurz hintereinander überlaufen wurden und wir einen ziemlich entkräfteten Eindruck hinterließen“, so Perrone weiter. Kontrastprogramm dann am letzten Sonntag, als die Mannschaft beim VfL Michelstadt ein „Bombenspiel, so Perrone“ lieferte. „Ich hatte den Eindruck, dass der VfL uns etwas unterschätzte“, sagt der Beerfelder.

"Wir dürfen Brensbach nicht ins Spiel kommen lassen"

Hochmotiviert lieferte Türkspor vielleicht sein bestes Auswärtsspiel und siegte mit 4:2. Da stellt sich natürlich gleich die Frage, welche Beerfelder gegen das Topteam aus Brensbach zu sehen sein wird. Nicht abzustreiten ist, dass Türk Probleme mit tiefstehenden Mannschaften hat, die wenig Platz lassen. Mit so schnellen Angreifern wie Fatih Sevindik gibt es natürlich immer irgendwann in einem Spiel eine Situation, die nicht mehr gegen die Geschwindigkeit zu verteidigen ist. „Wir dürfen Brensbach nicht ins Spiel kommen lassen. Außerdem werden wir alle Mann am Sonntag an Bord haben. Wir sind nicht nur voll motiviert, sondern total heiß auf dieses Spitzenspiel“, offenbart der Italiener die Gemütslage des Clubs.

TSV Höchst II – SG Sandbach II (13 Uhr). Ein weiterer Höchster Heimsieg ist zu erwarten, zumal Kai Oliver Heckler mit 17 Toren eine bemerkenswert gute Form zeigt.

TSV Seckmauern II – SV Beerfelden (13 Uhr). Seckmauerns Gruppenliga-Reserve ist bis auf den Abstiegsrelegationsplatz abgerutscht. Gegen Mitabstiegskandidat SV Beerfelden muss das Team von Trainer Percy Schwinn unbedingt gewinnen.

Sensbachtal trotz Erfolgskurs vor schwerem Spiel

FSV Erbach – VfL Michelstadt (15 Uhr). Die Mission Klassenerhalt erhielt für die FSV mit der Niederlage im Sensbachtal einen kräftigen Dämpfer. Jetzt gastiert der Dritte Michelstadt im Sportpark und wird sicher nichts verschenken wollen.

TSV Neustadt – TSV Sensbachtal (15 Uhr). Der TSV Sensbachtal gewann die drei letzten Spiele und kletterte aus der Gefahrenzone. Bei spielstarken Neustädtern wird es für die Gäste schwer.

FC Finkenbachtal – SG Bad König/Zell (15 Uhr). Der FCF muss den Spitzenreiter aus der Kurstadt in den Zweikämpfen stellen. Darüber kann der Aufsteiger das Spiel offen gestalten.

SG braucht drei Punkte

SG Nieder-Kainsbach – KSG Vielbrunn (15 Uhr). Nur noch zwei Zähler steht die SG vor den Abstiegsplätzen. Will der Kreisoberliga-Absteiger nicht noch tiefer in den Abstiegsschlamassel gezogen werden, muss ein Erfolg gegen die KSG Vielbrunn her.

KSV Reichelsheim – SG Rothenberg (15 Uhr). Kompakt stehen, wenig Fehler produzieren und Rothenbergs Top-Torjäger Steffen Heckmann unter Kontrolle halten, so könnte der Weg zum Erfolg für den KSV Reichelsheim am Sonntag sein.



Aufrufe: 05.4.2024, 18:00 Uhr
Thomas NikellaAutor