2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Der FSV Rimbach (in blau Leon Schimunek, Loris Leon Ginader und Robin Hechler) war im Weschnitztalderby beim SV/BSC Mörlenbach (Volkan Sahin Cakir) zwar bemüht, aber vor dem Tor erfolglos. Mörlenbach siegte 2:0. 	Foto: Dagmar Jährling
Der FSV Rimbach (in blau Leon Schimunek, Loris Leon Ginader und Robin Hechler) war im Weschnitztalderby beim SV/BSC Mörlenbach (Volkan Sahin Cakir) zwar bemüht, aber vor dem Tor erfolglos. Mörlenbach siegte 2:0. Foto: Dagmar Jährling

A-Liga: SV/BSC nutzt einfach seine Chancen

Mörlenbacher gewinnen Derby gegen Rimbach +++ Bürstadts Trainer ist sauer +++ Trauerfall sorgt für Spielabsage

Bergstraße. In der A-Liga sagte Spitzenreiter SG Lindenfels/Winterkasten das für gestern terminierte Spiel gegen Tabellenschlusslicht ISC Fürth ab. Grund ist ein Trauerfall innerhalb des Vereins, wie SG-Trainer Janis Bauer auf Anfrage mitteilte. Die Spiele der zweiten und dritten Mannschaft wurden ebenfalls abgesagt.

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Die Gastgeber nutzten im Derby ihre wenigen Chancen einfach besser, und deshalb geht der Sieg auch in Ordnung. Dieser Einschätzung von Mörlenbachs Sprecher Helmut Baumgärtner haben dann auch die Rimbacher, wie Trainer Marcel Reibold und Sprecher Wolfgang Blümle, nichts Entscheidendes mehr hinzuzufügen. Deshalb ist aber Trainer Reibold nicht enttäuscht von seiner Mannschaft. Bis zum Ende hin habe sie alles versucht. Doch Patrick Feller, Christian Kohl und Timo Spies vergaben. Auf Mörlenbacher Seite trafen bei Sturm und Regen Alexander Steffey (35.) als auch Spielertrainer Riza Aydogan (67.) das Lattenkreuz. Die Taktik von Mörlenbach, aus einer gesicherten Abwehr heraus beim Kontern das Glück zu suchen, ging auf.

Tore: 1:0 Kießler (36.), 2:0 Renzland (78.). – Schiedsrichter: Becker (ASV Mörsch). – Zuschauer: 120. – Bes. Vorkommnisse: Zeitstrafen für Spies (FSV, 87.), Wenzel (SV/BSC, 90.). – Beste Spieler: Luca und Julian Goderbauer, Aydogan, Robin Renzland, Kießler/Blümle, Kohl, Hechler.

Die weiter von Verletzungssorgen gebeutelten Lörzenbacher haben ihre kleine Durststrecke (zwei Spiele, keine Punkte) beendet. Schön war es nicht unbedingt, was beide Mannschaften in der über weite Strecken ausgeglichenen Partie boten, dafür aber jederzeit spannend. „Von den Chancen her gesehen ist unser Sieg verdient, aber Brandau/Gadernheim hat das Spiel über 90 Minuten offen gehalten“, sagte Lörzenbachs Vorsitzender Stefan Jünger. Ein Patzer des ansonsten starken SG-Keepers Mirco Seibel bescherte dem Absteiger den Sieg. Er ließ einen Freistoß abprallen, Torjäger Niko Kilian hielt den Fuß hin, und es stand 4:3. Zuvor hatte der Keeper unter anderem gegen Krauß und Dean Hebling teilweise mehrfach pariert. Hebling erlebte den Abpfiff nicht mehr auf dem Platz: Er wurde nach Noah Fraziers „brutalem Foul“ (Jünger) vom Platz getragen. Frazier sah dafür Rot.

Tore: 1:0 Krauß (24., Fouelfmeter), 1:1 Knaup (36., Foulelfmeter), 1:2 Himken (43.), 2:2, 3:2 Hebling (46., 60.), 3:3 Menges (85.), 4:3 Kilian (90.). – Schiedsrichter: Gaus (Dielheim). – Zuschauer: 100. – Bes. Vorkommnis: Rot für Frazier (88., SG) wegen Foulspiels. – Beste Spieler: Pfeifer, Niko Kilian, Hebling/Menges, Seibel.

Nach zuletzt enttäuschenden Wochen feierte der SC wieder einen Dreier. Entscheidend war die geschlossene Mannschaftsleistung, wie Co-Trainer Christian Trautmann hervorhob: „Heute ist jeder für den anderen gelaufen. Das war ein super Kampf von uns.“ Dabei hätte es sich der Sportclub einfacher machen können, denn in der ersten Halbzeit ließen die Hausherren zahlreiche Torchancen liegen. Auch der Unparteiische überzeugte. „Der Schiedsrichter hat einen super Job gemacht, weil er sehr kommunikativ war. Das hat dem Spiel gutgetan“, bilanzierte Trautmann.

Tore: 1:0 Bah (15.), 2:0 Steinke (65.), 2:1 (80.). – Zuschauer: 100. – Schiedsrichter: Jansen. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Knecht.

Böse enttäuscht war Bürstadts Trainer David Vorreiter nach der erneuten Niederlage: „Wir haben nicht die Galligkeit gezeigt, wie es sich für ein Nachbarschaftsduell gehört.“ Zwar fiel das 1:0 in der 61. Minute durch Nachwuchshoffnung Luca Eppel etwas überraschend, doch dieser Treffer verlieh dem Spiel der die Gastgeber keine Stabilität. Stattdessen wurden die Hofheimer zum Toreschießen eingeladen. So war Patrick Schüsslers 2:1 (88.) Ausdruck eines cleveren Hofheimer Spiel- und Abschlussverhalten.

Tore: 1:0 Eppel (62.), 1:1 Gerlich (68., Eigentor), 1:2 Schüssler (88.). – Schiedsrichter: Hamm (DJK Dieburg). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: keine/geschlossene Leistung.

Wer findet nach einem Rückstand besser ins Spiel zurück als die SG Nowa? Zwar reichte es im Gegensatz zum 3:2 über Trösel diesmal nicht zum Heimsieg, aber immerhin zu einem höchst achtbaren 3:3. Damit bleibt Aschbach zum ersten Mal auswärts ohne Dreier. „Wir sind überglücklich, und unverdient ist dieses Unentschieden keineswegs“, rief SG Trainer Jens Stark in Erinnerung, dass seine Mannschaft in den ersten 25 Minuten spielbestimmend war. Sein Gegenüber Thomas Baucsek, sprach hingegen von einem vermeidbaren und daher ärgerlichem Unentschieden.

Tore: 0:1 Dylan Braese (28.), 0:2 Wagner (35.), 0:3 Carsten Weihrauch (71.), 1:3 Bormuth (75.), 2:3 Fell (83.), 3:3 Robin Metz (90. + 4). – Schiedsrichter: Krause (Darmstadt). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Culbertson/Dylan Braese.

Eine in der zweiten Halbzeit wie verwandelt auftretende TG Jahn verdiente sich den Sieg. So sah es Trösels Sprecher Tonino Gianforcaro. Für SG-Trainer Giovanni Antonucci wäre dagegen ein Unentschieden gerechter gewesen. Er wertete den Elfmeter zum 3:3 kurz vor dem Halbzeitpfiff zudem als nicht berechtigt. Beim Gast war Tizian Tomczyk an fast allen Toren beteiligt.

Tore: 1:0 Vrba (4.), 1:1 Engert (8.), 1:2 Arnold (14.), 2:2 Samstag (20.), 3:2 Aydogan (21.), 3:3 Engert (43., Foulelfmeter), 3:4 Schmitt (77.). – Schiedsrichter: Bernig (TSV Neustadt). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Samstag, Serhat Aydogan/Balzer, Engert, Schmitt, Tomczyk.



Aufrufe: 05.11.2023, 19:12 Uhr
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