2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Ein Lörzenbacher Spieler (links) im Kampf um den Ball.
Ein Lörzenbacher Spieler (links) im Kampf um den Ball. – Foto: Frank Leber

A-Liga: Lörzenbachs Wille ist ungebrochen

Spitzenreiter Lindenfels/Winterkasten kommt zum SV +++ Duell der Traditionsteams beim FC Starkenburgia

Bergstraße (atth/kim). Wenn am Sonntag in der A-Liga der SV Lörzenbach die SG Lindenfels/Winterkasten empfängt, ist das zwar ein Spitzenspiel, aber keine Begegnung, in der der Meister ausgespielt wird.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.

Denn: „Die Meisterschaft ist entschieden“, sagt Ron Hachenberger, der Lörzenbacher Trainer: „Unser Formfehler im Spiel gegen die SG Nordheim-Wattenheim mit dem fehlenden Passbild hat uns wichtige drei Punkte gekostet. Aber ich mache hier keinem einen Vorwurf.“ Die Motivation, den Tabellenführer zu bezwingen und den Rückstand auf neun Punkte zu verkürzen, ist aber ungebrochen, auch wenn Hachenberger imponiert, wie gut der Spitzenreiter durch das keineswegs einfache Auftaktprogramm gekommen ist.

Respekt zeigt SG-Trainer Kevin Schröder: „Niko Kilian ist wieder dabei und trifft. Johann Wogawa zeigt Wirkung.“ Zunächst möchte sich Schröder allerdings für die einfühlsame, freundliche Geste des SV Lörzenbach zum frühen Tod eines Lindenfelser Spielers herzlich bedanken: „Das halten wir in Ehren.“ Zu den eigenen Perspektiven möchte Schröder zum jetzigen Zeitpunkt trotz elf Punkten Vorsprung auf Platz zwei wenig sagen: „Wir denken von Spiel zu Spiel.“

"Der Ausgang ist offen"

Im Duell der schwarz-weißen Traditionsvereine empfängt der FC Starkenburgia Heppenheim am Sonntag (15.30 Uhr) den VfR Bürstadt. „Wir haben ja in der Vorrunde und im Pokal schon gegen den VfR gespielt, einmal knapp gewonnen, einmal knapp verloren. Das zeigt, dass der Ausgang offen und von der Tagesform abhängen wird“, sieht Starkenburgia-Trainer Christian Schmitt seine Mannschaft keineswegs in der Favoritenrolle. Nach dem 4:1-Heimsieg über die SG Auerbach/Bensheim II will Schmitt aber nun das zweite Heimspiel in Folge gewinnen: „Wir wollen den Anschluss an das vordere Mittelfeld nicht verlieren.“

Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, könnten die personellen Voraussetzungen allerdings etwas besser sein. Fragezeichen stehen hinter Pascal Guthier, Jason Milius und Andreas Mazzeo. Tim Prosser fehlt schon zwei Wochen. Möglicherweise wird Jens Schuchmann wieder dabei sein. „Wir haben mittlerweile eine sehr gute Breite im Kader, sodass wir sicherlich eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bekommen“, gibt sich Schmitt optimistisch.

ISC hätte sich gegen die SG belohnen können

Der ISC Fürth ist auf dem Wege der Besserung. Das kann man wohl sagen, denn wer bei Tabellenführer SG Lindenfels/Winterkasten nur 1:4 verliert, der hat keinen Schiffbruch erlitten. „Wir sind in Führung gegangen und hatten auch Chancen auf das 2:0“, bedauert Fürths Sportlicher Leiter Salahudin Zulovic, dass es zur Pause 2:1 für die SG stand. „Das war sehr schade, denn wir hätten uns selbst belohnen können“, sagt er.

Bei der TG Jahn Trösel erwartet der ISC nun ein umkämpftes Match. „Mit etwas Geduld klappt es am Ende vielleicht auch mit einem Dreier“, hat Salahudin Zulovic die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg noch nicht aufgegeben.

Fehlheim II bleibt dran

Der VfR Fehlheim II hält in der A-Liga den Kontakt zur Spitzengruppe dank des 3:2-Sieges am Donnerstagabend im Nachholspiel gegen den Tabellenzweiten FSV Rimbach- Auf dem Ausweichplatz der FSG Bensheim zeigten beide Teams eine engagierte Leistung; ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf durchaus entsprochen. Die Fehlheimer zeigten in der umkämpften Schlussphase aber mehr Siegeswillen.

Aus Sicht des Rimbacher Sprechers Roland Rettig verlief die Begegnung für den FSV eher unglücklich. Ein Faustschlag gegen einen Rimbacher Spieler sei nur mit Gelb bestraft und vor dem entscheidenden Elfmeter gegen Rimbach ein Foul im Mittelfeld nicht geahndet worden. (net/ü/kim)

Tore: 0:1 Feller (16.), 1:1, 2:1 Schäfer (40., 42.), 2:2 Feller (71.), 3:2 Sadic (90., Handelfmeter). – Schiedsrichter: Kilic (ASC Neuenheim). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Schäfer, Helmling/Spies, Hechler.

Aufrufe: 015.3.2024, 20:00 Uhr
RedaktionAutor