2024-06-14T14:12:32.331Z

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"Nur" Platz zehn in der A-Liga: Mit der bisherigen Saison ist Schwarz-Weiss nicht wirklich zufrieden.
"Nur" Platz zehn in der A-Liga: Mit der bisherigen Saison ist Schwarz-Weiss nicht wirklich zufrieden. – Foto: Jochen Haupt - Archiv

A-Liga: Keine leichte Saison für Schwarz-Weiß

Wieso es bei DJK in dieser Saison nicht optimal läuft +++ Lars Mayland nach Medenbach

Wiesbaden. Es ist keine leichte Saison für A-Ligist Schwarz-Weiß Wiesbaden. Mit 26 Punkten aus 18 Spielen bleibt man bisher unter den eigenen Ansprüchen. „Gegen die Top-Teams der A-Liga haben wir vereinzelt noch gezeigt, was wir auf den Platz bringen können. Aber insbesondere gegen die vermeintlich schwächeren Mannschaften war das bisher viel zu wenig. Dann reicht es eben nur für Platz zehn“, weiß Claudia Groß, seit Jahren feste Säule der DJK-Vereinsarbeit.

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Erklärungsversuche findet man bei den Schwarz-Weißen vor allem mit Blick auf die vergangene Sommerpause. „Wir hatten als Verein im Sommer einiges an Umstrukturierungen. Damit muss man erstmal umgehen und manche Veränderungen haben dann auch Auswirkungen aufs Sportliche“, stellt Groß klar. So steht beispielsweise Trainer Jean-Pierre Gersdorf seit dieser Saison alleine an der Seitenlinie. Carsten Engel, der in den vergangenen Jahren und auch in der Aufstiegssaison 2018/19, mit Gersdorf ein erfolgreiches Duo bildete, hat sich etwas zurückgezogen.

Abwehrstützte Stingl nun in Wallau

„Privat und beruflich war dieser Schritt unumgänglich. Aber Carsten ist dem Verein natürlich erhalten geblieben und fungiert seitdem als sportlicher Leiter. Sportlich hatte das aber seine Auswirkungen. Carsten war insbesondere für unsere jungen Spieler ein wichtiger Ansprechpartner, der ihnen dann regelmäßig fehlte“, berichtet Groß über ihren Sohn. Außerdem fiel mit Tim Stingl im Sommer eine wichtige Säule der Defensive weg. Stingl folgte seinem Trainer Alex Kopp aus gemeinsam Schwarz-Weiß-Jugendzeiten nach Wallau in die B-Liga Main-Taunus.

Groß nun zweite Vorsitzende

Claudia Groß selbst gab die Jugendleitung ab und fungiert seitdem als zweite Vorsitzende hinter Joachim Haubrich. Die Jugendleitung übernahm Tochter Steffi Groß gemeinsam mit Simon Schulz. Detlev Hofmann ist weiterhin Abteilungsleiter. „Mittlerweile hat sich das alles eingelebt. Steffi und Simon stehe ich natürlich nach wie vor beratend zur Seite, sie machen das super. Wir sind von der C- bis zur G-Jugend in allen Altersklassen vertreten. Für die C-Jugend suchen wir aktuell sogar nach einem zweiten Trainer“, so Groß.

U19-Spieler bei den Aktiven dabei

Nachdem Schwarz-Weiß in dieser Saison keine A-Jugend melden konnte, schlossen sich einige Spieler des jüngeren Jahrgangs trotzdem den Aktiven an. „Die Jungs, die schon bei den Aktiven spielen dürfen, machen das. Zum Großteil spielen sie in der Reserve unter Rainer Schmoll. Viele unserer Jungs, die noch nicht spielberechtigt sind, sind trotzdem geblieben. Sie haben gesagt, dass sie bei Schwarz-Weiß bleiben und unter Rainer trainieren möchten. Das macht uns stolz“, freut sich Groß. Zwar steht die Reserve auf Rang 14 auch nicht besonders rosig da, das ist für Groß allerdings zweitrangig: „Die Jungs haben Spaß, ob in der C- oder D-Liga spielt keine große Rolle. Auch bei der Ersten ist es am wichtigsten den Spaß zu behalten, was auch nicht immer einfach ist, wenn es sportlich nicht so läuft. Beim Hallenturnier hatten wir bereits eine super Zeit und auch die Vorbereitung läuft gut, die Stimmung ist passt. Wir wollen und werden entsprechend sicher noch den ein oder anderen Platz gutmachen.“

Lars Mayland wird dabei nicht mehr mithelfen, er schloss sich in der Winterpause dem TuS Medenbach an.

Aufrufe: 016.1.2024, 14:00 Uhr
Alexander KnittelAutor