2024-05-02T16:12:49.858Z

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Den zehnten Sieg im zehnten Spiel feierten Douglas Cavalcante (links) und die A-Liga-Fußballer der SG Bad König Zell beim 4:1 beim TSV Seckmauern II (rechts Lukas Engel).	Foto: Joaquim Ferreira
Den zehnten Sieg im zehnten Spiel feierten Douglas Cavalcante (links) und die A-Liga-Fußballer der SG Bad König Zell beim 4:1 beim TSV Seckmauern II (rechts Lukas Engel). Foto: Joaquim Ferreira

A-Liga: FSV Erbach gelingt die Überraschung

Schlusslicht feiert gegen die SG Rothenberg seinen ersten Saisonsieg +++ SG Bad König/Zell unaufhaltsam +++ TSV Neustadt trifft sieben Mal

Odenwaldkreis. Das Verfolgertrio SSV Brensbach, Türk Beerfelden und VfL Michelstadt bleibt A-Liga-Spitzenreiter SG Bad König/Zell auf den Fersen. Die Kurstädter fuhren in Seckmauern ihren zehnten Sieg in Serie ein.

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„Ein verdienter Sieg für Bad König“, gab Seckmauerns Coach Percy Schwinn nach ereignisreichen 90 Minuten zu, in denen seine Mannschaft aber gegen den Favoriten engagiert dagegen hielt. Stephan Geist (25.) sowie Marco Reppe (41., Foulelfmeter) legten für die spielbestimmenden Kurstädter vor. Als auch noch Neuzugang Patrick Garcia Romera (63.) auf 3:0 erhöhte, war die Messe aber gelesen. Moritz Spall (88./Foulelfmeter) zum 1:3 aus Seckmaurer Sicht sowie erneut Stephan Geist (90.+3) zum Endstand korrigierten noch einmal. „Bad König hatte auch den Großteil der Chancen, somit geht das Ergebnis in Ordnung“, kommentierte Schwinn abschließend.

Merlin Lampert (14.) verwertete gleich einen langen Ball von Justin Vaupel zum 0:1. TSV-Trainer Oliver Schwarz berichtete von starken ersten 20 Minuten, in denen sein Team zwar immer besser ins Spiel fand. Kaltschnäuziger war aber der Gast: In der 37. Minute markierte Maurice Silhanek nach Vorarbeit von Martin Schwarz das 0:2. Schwarz war es dann auch, der für das 0:3 (50.) sorgte. „Nach einer Stunde waren wir besser im Spiel, hätten in einer eher chancenarmen zweiten Halbzeit eigentlich ein Tor verdient gehabt“, befand der Höchster Coach.

Eine der Überraschungen des Spieltags lieferte der KSV mit dem Heimsieg gegen den starken Aufsteiger: „In einem schwachen Spiel waren wir klar überlegen. Die erste Hälfte sah keine einzige zwingende Torchance“, berichtete Norbert Leist (KSV). Das Tor des Tages fiel in der 62. Minute, als Philipp Erhardt nach einem Eckball zur Stelle war und den Ball ins FC-Tor beförderte. Leist nannte es einen Arbeitssieg in einem Match zweier ersatzgeschwächter Mannschaften.

Die Gastgeber erwischten einen guten Start, besaßen durch Till Hofmann gute Möglichkeiten zur Führung – doch die Tore fielen auf der anderen Platzseite: Nisha Wagner (30., 55.) brachte mit seinem Doppelpack den VfL vermeintlich komfortabel nach vorne. Doch die unermüdlichen Sensbachtaler gaben nicht auf und kamen zuerst durch einen Freistoß von Noah Ulrich (73.) zum Anschlusstreffer. Wenig später besorgte Till Hofmann gar den 2:2-Ausgleich (77.). Doch der Gast behielt das glücklichere Ende für sich: Einen Lattenknaller von Ulrich nutzte Michelstadt zum Gegenstoß, den Fabian Hörr (90.+1) zum 2:3 abschloss.

Im zehnten Saisonspiel gelang den Kreisstädtern der erste Saisonsieg: Die Erbacher fingen stark an und kamen über ihren Ballbesitz zu guten Chancen. Eine davon nutzte Tarik Marzouk (18.) zur Führung. Benjamin Kalus versäumte es in der Folge, diese weiter auszubauen. Nach der Pause ließ die FSV die Rothenberger kommen und versuchte, über ihr Umschaltspiel die Vorentscheidung herbeizuführen. Rothenberg zeigte zwar Willen, doch die FSV verteidigte den 1:0-Vorsprung am Ende souverän über die Zeit.

Ugurcan Kizilyar (22.) schoss Türk zunächst in Führung, die Roman Schiedlowski (27.) wenig später egalisierte. Doch Beerfelden bestach mit Ballkontrolle und Tempo: Fatih Sevindik (30.) brachte Türk erneut nach vorne. Und diesmal präsentierten die Platzherren ihre ganze Effizienz und bauten den Vorsprung zur Pause durch Enes Uslu (34.) und wiederum Sevindik (45.) auf 4:1 aus. Vom Gast kam zu wenig, und wenn, dann nur ansatzweise: Umut Kizilyar (64.) stellte nach der Pause auf 5:1. Roman Schiedlowskis zweites Tor (82.) hatte nur noch kosmetischen Charakter.

Sorgen um einen Heimsieg musste sich TSV-Trainer Niko Kotsikas nur in der ersten Hälfte machen, weil es die defensiv eingestellten Beerfelder den Neustädtern schwer machten, in einen Spielfluss zu kommen. Und dann ging der Gast auch noch in Führung. Doch Neustadt drehte die Begegnung bis zur Pause und war danach dann nicht mehr aufzuhalten: Der SVB hatte nichts mehr entgegenzusetzen und war letztlich chancenlos. Torfolge: 0:1 Tim Bottelberger (26.), 1:1 und 2:1 Marvin Pilger (38., 45.), 3:1 Bilal Majdalawi (57.), 4:1 Joshua Schmidt (72.), 5:1 Majdalawi (82.), 6:1 Dennis Nessen (84.), 6:2 Melis Ajdarpasic (88.), 7:2 Majdalawi (90.).



Aufrufe: 08.10.2023, 08:00 Uhr
Thomas NikellaAutor