A-Klasse wieder vollzählig im Einsatz

Nicht über ein 2:2-Unentschieden kam die Mannschaft von Matthias Barth als Gastgeber des FSV Büchenau hinaus – und das, obwohl man das Spiel zwischenzeitlich sogar drehen konnte.
Beim zweiten Heimspiel binnen einer Woche soll nun der erste Sieg in 2024 eingefahren werden.

Der FC Weiher um seinen Spielertrainer Metin Telle berichtet von einer gelungenen Wintervorbereitung und blickt voller Vorfreude auf das erste Spiel der Rückrunde: „Die Vorbereitung war gut und intensiv. Wir haben sehr viel und hart an uns gearbeitet. Viele Dinge versucht zu verbessern und zu stärken. Die Mannschaft hat gut mitgezogen, deswegen bin ich zufrieden auch wenn es immer wieder Erkrankte gab. Für uns beginnt die Rückrunde jetzt am Wochenende, aber für Heidelsheim hat sie ja schon letzte Woche begonnen. Wir freuen uns sehr auf das Spiel, um gegen eine starke Mannschaft zu bestehen - ohne uns zu verstecken. Wir werden versuchen guten Fußball zu spielen. Das ist unser Anspruch. Ich erwarte ein gutes Fußballspiel.“

Prognose:
Der FC Weiher hat schon des Öfteren gezeigt, dass er Favoriten ärgern kann – auch dieses Mal?

„Mit dem Start in die Rückrunde sind wir nicht zufrieden“ – so beginnt Torsten Witte seine Ausführungen zur klaren Niederlage seines FC Odenheim beim TSV Rheinhausen (1:4). „Leider haben wir nicht so ins Spiel gefunden, wie wir uns das vorgenommen haben. Bis wir mit den Platzverhältnissen und der Spielweise von Rheinhausen zurechtgekommen sind, stand es schon 2-0. Bei der Elfmeter-Situation, die zum 2:1 führte, hat sich unser Stürmer leider verletzt. Trotzdem hatten wir noch eine 100%ige zum Ausgleich, dann wäre es vermutlich ein anderes Spiel geworden. Ein berechtigter Elfmeter kurz nach der Halbzeit machte es dann brutal schwer für uns und nachdem wir alles nach vorne gelegt haben machte Rheinhausen mit dem 4:1 den Deckel drauf. Rheinhausen hat uns gezeigt wie man mit einfachen Mitteln ein Spiel gewinnen kann, deshalb Glückwunsch an Dome Feuerstein und sein Team.“
Eine Chance zur Wiedergutmachung bietet sich dem FC Odenheim nun am Sonntag, wenn man auf heimischem Terrain den TSV Rinklingen empfängt. Witte nimmt seine Mannschaft in die Pflicht: „Im ersten Heimspiel gegen Rinklingen wollen wir unseren Zuschauern zeigen, dass wir es besser können. Das Vorrundenspiel war lange Zeit offen, doch wir konnten uns mit einer geschlossenen Teamleistung am Ende durchsetzen. Unsere Trainingswoche war gut und wir haben unsere Fehler aus dem Rheinhausen-Spiel aufgearbeitet. Deshalb werden wir uns gut vorbereiten und versuchen als Team die drei Punkte einzufahren.“

Trotz zweimaligen Rückstandes gelang der Mannschaft aus dem Brettener Stadtteil ein wichtiger Punkt gegen den SV 62 Bruchsal. Jörg Heinrich: „Das Spiel gegen den SV 62 Bruchsal war unter großem Zuschauerinteresse. Bruchsal kam besser ins Spiel und hat durch einen Fehler in unserer Abwehr das 1: 0 gemacht, den Ausgleich markierte Tom Dickemann mit einem herrlichen Fernschuss. Wiederum ein Fehler in der Verteidigung brachte den SV 62 wieder in Front. In der zweiten Halbzeit war der TSV dann konzentrierter und kam zum Ausgleich durch einen Elfmeter Marvin Bühler. Am Ende hätten wir das Spiel für uns entscheiden müssen, da hochkarätige Chancen nicht genutzt wurden. Alles in allem eine gute Leistung, die uns für das Spiel in Odenheim beflügeln sollte, damit wir aus Odenheim Zählbares mitnehmen.“

Prognose:
Ein enges Spiel, das mit großer Wahrscheinlichkeit unentschieden endet.

Die SpVgg Oberhausen hat gegen den SV Zeutern ein torloses Remis eingefahren und damit den zwölften Zähler der laufenden Saison in trockene Tücher gepackt. Nun empfängt man keinen Geringeren als den Tabellenführer, dem man im Hinspiel bereits chancenlos unterlegen war (1:6).

Klassenprimus Untergrombach hat keine zufriedenstellende Wintervorbereitung hinter sich, wie Coach Marco Junker berichtet: „Die Wintervorbereitung verlief relativ schleppend, mit vielen zwischenzeitlich kranken oder verletzten Spielern und zwei kurzfristig abgesagten Testspielen unserer Gegner. Nichtsdestotrotz wollen wir nicht jammern, sondern unseren Fokus auf das Spiel in Oberhausen lenken. Als Team haben wir in der Hinrunde den Grundstein gelegt und stehen da wo uns keiner vorher erwartet hat. Dies gilt es jetzt direkt in Oberhausen zu bestätigen. Wir werden an diesem Tag alles in die Waagschale werfen müssen um dort zu bestehen und dürfen uns nicht vom klaren Hinrunden-Sieg blenden lassen. Oberhausen benötigt auch jeden Punkt im Abstiegskampf und wird uns mit Sicherheit nichts schenken. Da wir aber weiter oben dabei bleiben wollen zählen nur drei Punkte. Wir werden die Jungs gut auf das Spiel einstellen und erwarten eine couragierte Leistung um dann als Sieger vom Platz zu gehen.“

Prognose:
Der Primus wird seiner Favoritenrolle gerecht, wenn auch nicht ganz so klar wie im Hinspiel.

„Der Punktgewinn in Heidelsheim geht in Ordnung. Trainer Marcel Fretz hatte die Mannschaft hervorragend eingestellt. Besonders in kämpferischer Hinsicht wusste die Mannschaft zu gefallen. Natürlich hatte die Landesligareserve mehr Ballbesitz, doch wir hielten sehr gut dagegen. Nun geht es gegen Hambrücken 2 und hier wollen wir uns für die mehr als unnötige Hinrunden-Niederlage revanchieren. Mit welchem Personal müssen wir abwarten“, so Michael Walch zum 2:2 beim Mini-Derby als Gast des FC Heidelsheim 2.

Der FV Hambrücken 2 gastiert beim direkten Konkurrenten aus Büchenau, um den Abstand zum rettenden Ufer weiter zu verkürzen.

Prognose:
Ein brisantes Duell – Abstiegskampf pur direkt zum Auftakt!

Kai Ledermann war voll des Lobes für das torlose Nachholspiel seines SV Zeutern bei der SpVgg Oberhausen: „Das Spiel gegen Oberhausen ist eigentlich schnell erzählt. In einem meines Erachtens sehr guten A Klassenspiel ist das Resultat absolut gerecht und wir sind damit auch nicht unzufrieden. In der ersten Halbzeit hatten wir Feldvorteile und in der zweiten Halbzeit war Oberhausen die bessere Mannschaft. Das Spiel hätte auch 2:2 ausgehen können, da beide Mannschaft Chancen besaßen um das Spiel zu gewinnen. Auswärts einen Punkt mitgenommen und den Gegner auf der gleichen Distanz gehalten wie vor dem Spiel, das war unser Minimalziel was wir erreicht haben. Mit Rheinhausen kommt jetzt eine Mannschaft, die sicherlich mit breiter Brust nach Zeutern kommen wird. Das 4 :1 gegen Odenheim hat mächtig Auftrieb gegeben und den Rest wird ihr Trainer Dominik Feuerstein machen, den ich sehr schätze. Unsere Trainingsinhalte in dieser Woche waren viel auf das letzte Drittel ausgelegt und die Mannschaft ist heiß auf das erste Heimspiel. Wir können aus dem Vollen schöpfen und wollen so schnell es geht in sichere Fahrwasser gelangen. Das wird unser Ziel sein. Mit Herz, Leidenschaft und vor allem mit ganz viel Spaß wollen wir das Spiel angehen. Wer das bessere Ende für sich hat, werden wir am Sonntagabend sehen.“

Dominik Feuerstein und sein TSV Rheinhausen konnten das Wochenende der Nachholspiele als einziges Team mit einem dreifachen Punkgewinn beenden. Mit 4:1 konnte der FC Odenheim in die Schranken gewiesen werden, worauf der Übungsleiter wie folgt eingeht: „Wir waren am Sonntagabend alle erstmal glücklich, die drei Punkte eingefahren zu haben. Es war sicherlich kein fußballerischer Leckerbissen, aber das ist auf unserem Platz im Moment auch gar nicht möglich. Was zählt ist, dass wir die Situation angenommen haben und engagiert aufgetreten sind.“
Den Schwung möchte man nun mit ins zweite Rückrundenspiel nehmen: „Jetzt fahren wir nach Zeutern. Auch eine Mannschaft aus unserer Tabellenregion. Zeutern hatte früher, als ich das letzte Mal dort gespielt hab, immer einen ordentlichen Platz, sodass fußballerisch am Sonntag möglicherweise etwas mehr geboten werden kann. Wir wollen gleich nachlegen und die nächsten drei Punkte holen. Das wird in Zeutern gegen eine sicherlich gut eingestellte Mannschaft aber ein hartes Stück Arbeit.“

Prognose:
Ein tolles Spiel zweier Trainerfüchse – wer coacht wen aus?

Spielertrainer Taylan Kurt kann mit der Vorbereitung leben, wenngleich hier und da die üblichen Probleme einkehrten: „Die Vorbereitung war in Ordnung und ich denke es geht im Winter allen Vereinen so, dass es schwer ist, auf den Plätzen zu trainieren. Wir haben auch viel mit Verletzungen und Urlaubern zu kämpfen gehabt.“
Zum Heimspiel-Gipfel gegen den FC Östringen 2 hat der Standardexperte folgende Meinung: „Wir starten direkt gegen einen direkten Konkurrenten. Für uns ist es trotz allem ein ganz normales Pflichtspiel, die Runde ist noch lange und das Spiel ist nicht ausschlaggebend für die Rückrunde. Wir werden am Sonntag gut vorbereitet sein und daheim wollen wir natürlich alles dafür geben die drei Punkte zu holen. Wir freuen uns drauf, dass es endlich wieder losgeht.“

Von einer sehr guten Vorbereitung spricht man im Lager des FC Östringen 2. Hussein Abu-Nayla führt diese Tatsache weiter aus: „Wir können auf eine starke Vorbereitung mit einer hohen Trainingsbeteiligung zurückblicken und brennen jetzt darauf, unsere gute Form unter Beweis stellen zu dürfen. Die Vorbereitungsspiele haben auf jeden Fall einige Erkenntnisse erbracht und uns gezeigt, was wir noch verbessern dürfen. Für das Spiel gegen den Aufstiegsfavoriten Stettfeld sind wir jedenfalls gewappnet und werden mit breiter Brust antreten, um mit etwas Spielglück den Auswärtsdreier zu entführen. Möge die bessere Mannschaft gewinnen! Allen Mannschaften wünschen wir abschließend eine verletzungsfreie und erfreuliche Rückrunde mit vielen spannenden und fairen Begegnungen!“

Prognose:
Heimspielzeit ist Stettfeldzeit – der TSV geht nicht als Verlierer vom Platz.

Nach einem Spiel mit zweimaliger Führung musste sich der SV 62 Bruchsal dennoch mit einem Zähler im Abstiegskampf zufriedengeben. Coach Ilker Yesilyurt sah die Geschehnisse wie folgt: „Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen, waren ein bisschen nervös. Sind trotzdem relativ früh in Führung gegangen, hätten danach auch das zweite oder dritte Tor machen müssen. Danach macht der Gegner ein wunderschönes Tor aus 20 Meter. Wir haben da relativ schnell antworten können und sind 1:2 in die Kabine gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir die Kontrolle verloren und der Gegner wurde stärker. Danach haben wir durch einen strittigen Elfmeter den Ausgleich bekommen. In der Schlussphase hatten beide Mannschaften sehr gute Chancen, von daher geht das Unentschieden in Ordnung. Kirrlach 2 ist eine gute Mannschaft, wir müssen an unsere Grenzen gehen und effektiv sein. Wir werden alles versuchen und bis zum Schluss kämpfen, damit die drei wichtigen Punkte bei uns bleiben.“

Für den FC Kirrlach 2 geht die Rückrunde nun los – Als Gast des SV 62 Bruchsal möchte man den Schwung aus einem Sieg im letzten Testspiel mitnehmen und auf Schlagdistanz zur Spitzengruppe bleiben.

Prognose:
Für den SV 62 ein immens wichtiges Heimspiel, doch ein Sieg wird ein hartes Stück Arbeit!