2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines

2:5-Sieg des FCS in Köln

1.FC Saarbrücken: Zweiter Auswärts-Dreier in Folge

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Das Nachholspiel am Mittwochabend zwischen Viktoria Köln und dem 1. FC Saarbrücken entscheiden die Gäste für sich. In beiden Halbzeiten trafen die Saarländer früh, ein zunächst parierter und schließlich im Nachschuss veredelter Foulelfmeter zog den Höhenberger Jungs für diesen Abend den Zahn. André Becker verkürzte zwischenzeitlich auf 1:2, das Traumtor von Luca de Meester in der Nachspielzeit kam zu spät.

Vor dem Spiel: Eine Niederlage seit Mitte November für den FCS, Viktoria beendete die Englische Woche mit drei Niederlagen. Ursprünglich war das Spiel für Mitte Januar angesetzt, damals machte Frost dem Spielplan einen Strich durch die Rechnung. So kam es am Mittwochabend zum Showdown.

Veränderungen: Thomas Idel rückte in die Startelf, der Winter-Neuzugang feierte sein 3. Liga-Debüt. Ebenfalls erstmals in einem 3. Liga-Spiel auf dem Rasen stand Said El Mala, der 18-Jährige kam im zweiten Durchgang in die Partie. Bei Saarbrücken kam der zuletzt gesperrte Calogero Rizzuto aufs Feld, außerdem debütierte Winter-Neuzugang Robin Becker n der Startelf. Julan Günter-Schmdt und Bjarne Thoelke saßen zunächst auf der Bank.

Verlauf des Spiels: Ein ungemütlicher Abend in Höhenberg. Auf der nass-kalten Schäl Sick sorgte auch das Flutlicht nicht für ein magisches Ambiente. Dass es aber auch auf dem Platz ungemütlich werden sollte, machte der FCS früh klar. Machen wir es kurz: Nach nicht mal 180 Sekunden traf der Saarbrücker Naifi zum 0:1 (3.). Gleiches Spiel in Abschnitt zwei diesmal war es Brünker, der für den FCS kurz nach Anpfiff traf (47.).

Doch Viktoria bewies Moral, Viktoria kam nochmal: André Becker nutzte den Abpraller eines Lorch-Schusses in bester Mittelstürmer-Position, netzte zum 1:2 ein (55.). Es war wieder neues Feuer in der Partie, Viktoria war am Drücker. Doch dann flachte das Feuer ab, als Schiedsrichter Nicolas Winter auf den Punkt zeigte und folglich auf Foulelfmeter für Saarbrücken entschied. Diesen parierte Ben Voll zunächst überragend, beim Nachschuss von Naifi war aber auch der Kölner Schlussmann machtlos (68.)

Aus dem Feuer wurde eine lodernde Flamme, die trotz starken Regens nicht erlischen sollte. Weiterhin viel Ballbesitz auf Seiten der Janßen-Elf, starke Saves von Ben Voll und André Becker ließen die Partie zunächst nicht zur Entscheidung kommen. Doch Saarbrücken blieb konsequent, Luca Kerber verpasste Viktoria aus kurzer Distanz den nächsten Nackenschlag – 1:4 (85.). Doch dabei sollte es nicht bleiben, denn unsere Jungs hatten noch einen im Köcher:

Luca de Meester, auf den Saarbrücken keinen Druck ausüben konnte, traf aus knapp 18 Metern sehenswert zum 2:4 (90.+1.). Dass dieser Treffer zu spät gekommen sein würde, war den meisten klar. Doch dass Saarbrücken mit Civeja noch einen weiteren Treffer erzielten sollte (90.+2.), war dann die letzte Pointe.

Weiter geht es bereits am Samstag, dann ist der Sportpark Höhenberg wieder der Schauplatz einer 3. Liga-Partie - diesmal aber ist der SV Sandhausen der Gegner (14 Uhr). Der 1. FC Saarbrücken empfängt am Sonntag um 16.30 Uhr Arminia Bielefeld, falls der neu verlegte Rasen ein Spiel zulässt.

Rüdger Ziehl (1.FC Saarbrücken):

Wir sind zufrieden, die Tore sind zum richtigen Zeitpunkt für uns gefallen, auch als es eng geworden wäre beim 1:2 waren wir gleich wieder erfolgreich, am Ende haben wir es souverän runtergespielt. Wir sind viel gelaufen. Wir haben viel investiert, wir sind sehr zufrieden. Wir haben auch zuvor gute englische Wochen gespielt und wollen das am Sonntag fortsetzen. Wir haben uns keine Sperre fürs Bielefeld-Spiel eingehandelt. Wir hatten Situationen wo wir taktisch Foul spielen mussten, weil wir vorher Fehler machten. Es waren zu viele gelbe Karten. Wir konnten sie dann auch nicht immer so aufhalten. Die Lust aufs Bielefeld-Spiel ist da, wir wollen spielen.

Olaf Janssen (Viktoria Köln): Ich hadere mit fünf Gegentoren: Wir kennen unsere Situation, da haben wir drauf angesprochen. Wir wollen unseren Weg gemeinsam gehen. Wir haben einen schweren Weg. Wir wollten die Spielkontrolle, wir wollten sie quälen, wir haben aber nicht die Durchschlagskraft, anfangs haben wir Standards schlecht verteidigt. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte schenken wir ein Tor, dann ein machen wir ein weiteres Geschenk beim 1:3. Wir müssen unser Tor sauber halten, um solche Spele zu gewinnen. Wir arbeiten dran.

Aufrufe: 022.2.2024, 00:54 Uhr
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