2024-06-14T14:12:32.331Z

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Der VfR Garching (in weiß) brachte seinen Hinspiel-Vorteil ins Ziel
Der VfR Garching (in weiß) brachte seinen Hinspiel-Vorteil ins Ziel – Foto: Stefan Ritzinger

2:2: Seebach zeigt Moral, muss aber Aufstiegstraum begraben

Relegation zur Bayernliga - Rückspiel: TSV-Truppe kann Hinspielniederlage nicht wettmachen

Der Bayernliga-Traum des TSV Seebach ist geplatzt! Die Cracks von Trainer Manfred Stern schafften es nicht, gegen den VfR Garching die 2:4-Hinspielniederlage wettzumachen. Nickl, Schwarzmüller & Co. lieferten einen beherzten Aufritt ab, mussten sich am Ende allerdings mit einem 2:2-Remis zufrieden geben. Somit gehen die Kicker aus dem Deggendorfer Stadtteil auch in der kommenden Saison in der Landesliga an den Start.

Letztlich hatte der Landesliga-Vizemeister zur Unzeit personelle Sorgen, die zweifellos eine Rolle spielten. Der ohnehin kleine Kader wurde durch die Ausfälle von Christoph Sibler, Alexander Heindl und Patryk Richert arg ausgedünnt, so dass sogar Neuzugang Tahsin Kabak, der schon ein Jahr kein Spiel mehr bestritt, in der Schlussphase zu einem Kurzeinsatz kam. Zudem war Simon Griesbeck stark angeschlagen und musste in Garching kurz nach seiner Einwechselung wieder ausgetauscht werden. Trotz aller Rückschläge zeigten die Niederbayern beim langjährigen Regionalligisten einen ordentlichen Auftritt.




Die Gäste hatten in der ersten halben Stunde die gefährlicheren Aktionen, in Führung ging allerdings Garching. Routinier Mike Niebauer bediente Harouna Boibaca, der aus spitzem Winkel das 1:0 (34.) markierte. Der Gegentreffer war ein Schock für Seebach, das dann lange Zeit gar nichts mehr auf die Platte brachte. Nach einem Schnitzer von VfR-Schlussmann Dominik Bals markierte Co-Spielertrainer Christian Mühlbauer dann jedoch aus dem Gewühl heraus den 1-1-Ausgleich (57.), der Seebach zurück in die Partie brachte. Die Stern-Formation probierte nochmal alles, wurde aber erneut kalt erwischt. Eine Flanke von Nikolaos Salassidis köpfte Wanzeck zum 2:1 (76.) ein. Doch Seebach gab sich noch lange nicht geschlagen: Christoph Beck versenkte die Kugel nach einer Freistoßflanke von Jonas Brunner zum 2:2 (79.). Die TSVler witterten Morgenluft und hatten in der Schlussphase auch noch gute Chancen, die aber nichts einbrachten. Dennoch verabschiedete sich der "Vize" der Landesliga Mitte würdig von der Relegationsbühne.
Aufrufe: 025.5.2024, 18:05 Uhr
Thomas SeidlAutor