2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielbericht
Der 1. FC Wülfrath kann auch am letzten Spieltag nur gewinnen und auf einen Patzer von Bergisch Born hoffen.
Der 1. FC Wülfrath kann auch am letzten Spieltag nur gewinnen und auf einen Patzer von Bergisch Born hoffen. – Foto: Andreas Bornewasser

1. FC Wülfrath hält Tuchfühlung zum Spitzenreiter Bergisch Born

Bezirksliga, Gruppe 2: Das Hoffen auf einen Patzer des Tabellenführers geht in den letzten Spieltag.

TSV Ronsdorf – 1. FC Wülfrath 2:3 (1:2). Die Fußballer des 1. FCW bauten ihre Erfolgsserie in der Bezirksliga, Gruppe 2 aus. Seit 14 Partien ist die Mannschaft von Joscha Weber nun schon ungeschlagen. Der Wermutstropfen: Am 31. Spieltag gab sie mit dem 3:3 gegen den FSV Vohwinkel die Tabellenführung ab und jagt seither den neuen Spitzenreiter SSV Bergisch Born. Der Titelkonkurrent beweist aber Nervenstärke, gewann am Sonntag auch beim Tabellendritten HSV Langenfeld und behauptet deshalb mit einem Punkt Vorsprung den Gipfel. „An unserer Marschroute wird sich nichts ändern. Wir versuchen, das letzte Heimspiel zu gewinnen und dann schauen wir, ob es reicht“, kommentierte Joscha Weber das Kopf-an-Kopf-Rennen. Sicher ist, dass am Ende der regulären Meisterschaftsrunde der Aufsteiger feststeht, denn Punktgleichheit ist nicht mehr möglich und damit entfällt ein eventuelles Entscheidungsspiel.

Knapper Sieg wie in der Hinrunde

Im Hinrundenduell bezwangen die Wülfrather den TSV Ronsdorf mit 2:1. Diesmal aber erlebten sie eine Achterbahnfahrt der Gefühle, ehe die drei Punkte unter Dach und Fach waren. Den Anfang machte der unglückliche 0:1-Rückstand (18.), der auf das Konto von Thomas Cyrys ging. Nach einer scharfen Hereingabe der Wuppertaler klärte der 34-Jährige den Ball ins eigene Netz. „Anders war es gar nicht möglich“, nahm Weber den Routinier in Schutz. Wenigstens ließ der Ausgleich nicht lange auf sich warten. Nach einer Linksflanke drückte Chamdin Said das Leder per Kopf zum 1:1 (29.) über die Linie. Noch vor der Pause verwertete Guiseppe Raudino eine Ecke ebenfalls per Kopfball zur 2:1-Führung (45+2).

Rote Karte am Ende nicht entscheidend

Nach dem Wiederanpfif schloss Achraf Trouquesti Jaddi einen Konter mit dem Treffer zum 3:1 ab (54.). Dann folgte jene Szene, die das Wülfrather Spiel noch einmal auf den Kopf stellte. Wegen einer Tätlichkeit handelte sich Robin Köhler die Rote Karte ein (69.). „Maximal unclever in dieser Phase“, charakterisierte Joscha Weber die Aktion und berichtete: „Das Spiel wurde danach mega hitzig.“ Der TSV verkürzte auf 2:3 (82.), doch letztlich hielt FCW-Keeper Semih Demirhat den wichtigen Sieg fest.

1. FC Wülfrath: Demirhat Bleckmann, Troquesti Jaddi, Tshala, Cyrys, Eisenbach,El Hajui, R. Köhler, Raudino (80. Nachit), N. Köhler (46. N. Köhler), Said (71. Schmidt).

Aufrufe: 027.5.2024, 13:15 Uhr
RP / Birgit SickerAutor