2024-05-08T14:46:11.570Z

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Der 1. FC Monheim veranstaltet am Samstag den Rhein Cup.
Der 1. FC Monheim veranstaltet am Samstag den Rhein Cup. – Foto: Patrik Otte

1. FC Monheim begrüßt Fortuna und Viktoria

Beim Rhein-Cup des Oberligisten 1. FC Monheim treten Viktoria Köln, Fortuna Köln und Fortuna Düsseldorfs U23 an. Die Mannschaft von Trainer Dennis Ruess ist Außenseiter, will aber wie gegen den VfL Bochum mit Fleiß punkten.

Es gibt sicher angenehmere Zeiten für Fußballspieler als die Vorbereitung auf eine Saison. In den schweißtreibenden Wochen im Sommer geht es immer zunächst um Grundlagen. Der Schwerpunkt im Training liegt auf der Physis, es geht um Kondition, Koordination, harte Arbeit. Entsprechend sind die Einheiten eher selten mit Ball, dafür aber umso intensiver. Da kommt den Spielern des Oberligisten 1. FC Monheim (FCM) ein Reizpunkt wie der Rhein-Cup am Samstag im Rheinstadion freilich gerade recht – auch, wenn das Blitz-Turnier mit vier Mannschaften nicht unbedingt eine leichte Aufgabe ist.

Das liegt zum einen an der Besetzung. In dem Drittligisten Viktoria Köln sowie den beiden Regionalligisten Fortuna Köln und Fortuna Düsseldorf U23 haben die Monheimer drei höherklassige und gleichsam ambitionierte Teams eigenladen. „Der Plan ist, dass wir dieses Turnier ab jetzt in die Sommervorbereitung integrieren“, sagt Dennis Ruess. Der Trainer des FCM erinnert sich an einen ähnlichen Cup vor etwa zehn Jahren, bei dem die Viktoria, aber auch die Sportfreunde Baumberg sowie die damalige U23 von Bayer Leverkusen dabei waren. Nun habe sich Geschäftsführer Karim El Fahmi dafür eingesetzt, das Turnier wiederzubeleben. Er ist die federführende Kraft hinter den Kulissen. „Und wenn wir das Ding schon Rhein-Cup nennen, sollten auch Teams aus Städten mit einem Bezug zum Rhein dabei sein“, sagt Ruess.

"Passt gut in die Vorbereitung"

Als Sponsor konnte das in Monheim ansässige Unternehmen APT Aluminium gewonnen werden. Gespielt wird 45 Minuten. Der FCM macht um 14 Uhr den Auftakt gegen Fortuna Köln. „Ich finde die Idee des Turniers gut“, befindet der Coach. „Das passt gut in die Vorbereitung und ist auch für die Zuschauer interessant.“ Der Cup sei nach dem Testspiel gegen den Bundesligisten VfL Bochum (1:1) in der vergangenen Woche ein weiterer Höhepunkt im Sommerfahrplan des Oberligisten.

„Es ist aber auch noch ein Stück zu gehen“, kommentiert Ruess den aktuellen Stand seines Teams. Die Arbeit gehe gut voran, die Mannschaft ziehe gut mit. „Ich bin schon sehr einverstanden mit dem, was die Jungs anbieten. Das gilt auch für die Neuen, die einen guten ersten Eindruck hinterlassen haben“, sagt der Trainer. Gemeint sind vor allem Tim Klefisch, Robin Schnadt Ali Gülcan und Matthias Wybierek, die gegen Bochum eine gute bis sehr gute Figur machten. Dennoch blickt der Trainer mit Personalsorgen auf das anstehende Turnier. „Eigentlich wollte ich zwei Mannschaften zusammenbekommen, aber das wird wohl nichts.“

Das liegt zum einen an den Urlaubern Benjamin Schütz und Tim Galleski, aber auch an den noch nicht einsatzbereiten Roberto Guirino sowie Philip Lehnert, die nach ihren langfristigen Verletzungen bestenfalls erst Teile des Mannschaftstrainings mitmachen können. Zudem gibt es ein paar Fragezeichen hinter den erkrankten und angeschlagenen Björn Nowicki, Tayfun Altin, Justin Niedworok sowie Bora Gümüs.

Entsprechend zurückhaltend ist Ruess, wenn es um das Formulieren von Zielen für den Cup geht. „Das sind Gegner, die ein gewisses spielerisches Format mitbringen. Sie sind Feuer und Flamme für das Turnier, weil sie wissen, dass wir Top-Bedingungen bieten können. Wir wollen uns ähnlich wie beim Unentschieden gegen Bochum gut präsentieren und ein Fleißkärtchen verdienen – auch wenn die Jungs durch die Vorbereitung viel Training in den Beinen haben.“

Aufrufe: 08.7.2022, 19:30 Uhr
Dorian AuderschAutor