PFEDDERSHEIM. Der Ball flog über die Mauer in den Winkel. Mainz-Keeper Leon Hoffmann streckte sich vergebens. Der Ball, getreten von Marius Bauer, segelte zum 1:3 ins Tor. Hoffnung brandete noch mal kurz auf im Lager der Spieler und Fans des 1. FC Kaiserslautern. Kurz darauf die Ernüchterung. Mit dem 4:1 durch Timothe Rupil raubten die favorisierten A-Junioren der Mainzer dem Lautern-Nachwuchs die letzte Hoffnung und schnappten sich den SWFV-Pokal der A-Junioren.
Mainzer belohnen sich für einen dominanten Auftritt
Nach dem Lautern-Treffer hatte FCK-Coach Alexander Bugera seine Spieler mit „gut so Männer, weiter geht‘s“, nach vorne getrieben. Vergebens. Zu stark und dominant präsentierten sich die von Christof Babatz betreuten 05-Kicker über 90 Minuten. Nelson Weiper (26. Minute), Danny Schmidt nach einem umstrittenen Elfmeterpfiff (36.) und erneut Weiper (45.) hatten für die Mainzer eine beruhigende Halbzeitführung, der in der Bundesliga auf Rang fünf gelandeten Mainzer (Kaiserslautern 15.), gesorgt.
Der FCK-Nachwuchs schwächte sich in der 63. Minute zudem selbst, als der kurz zuvor eingewechselte Marco Müller nach einem Foulspiel mit Rot vom Platz gestellt wurde.
M05: Hoffmann – Götze (81. Finn Müller), Pavisic (85. Erdal), Makey, Kraft – Klöppel, Kaygin (76. Schulz), Rupil – Gruda (76. Azahaf), Weiper (64. Degtjarevs), Schmidt (86. Tim Müller).
FCK: Heck – Heckmann (33. Werner), Zobel, Miftari – Basenach, Merk (46. Bauer), Nicklis (46. Bangura), Petrica (57. Leibrock), Haas (57. Marco Müller), Hoor (46. Wettengl) – Stavridis.
Tore: 0:1 Weiper (26. Minute), 0:2 Schmidt (36., Foulelfmeter), 0:3 Weiper (45.), 1:3 Bauer (53.), 1:4 Rupil (56.).