2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
So sehr sich Fabio Kühn (Mitte) auch streckte, die Gundelfinger Niederlage in Heimstetten konnte er damit nicht verhindern.	F.: Walter Brugger
So sehr sich Fabio Kühn (Mitte) auch streckte, die Gundelfinger Niederlage in Heimstetten konnte er damit nicht verhindern. F.: Walter Brugger

Zuviel Naivität

Der FC Gundelfingen wird immer wieder ausgekontert +++ Ein Gegentreffer in Heimstetten ist dafür das Paradebeispiel

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Der Trend ist zurzeit kein Freund des FC Gundelfingen. Zweimal in Folge blieben die Grün-Weißen in der Bayernliga tor- und letztlich auch punktlos und sind damit in die Abstiegszone gerutscht.

Wobei das 0:4 beim SV Heimstetten unmittelbar nach dem Abpfiff tiefe Spuren hinterlassen hatte. Die Kicker saßen gefrustet auf dem Rasen, der Sportliche Leiter Stefan Kerle stand ratlos da – und Trainer Francisco Copado schüttelte den Kopf. „Es ist unglaublich, mit welcher Naivität wir zu Werke gehen“, so der Coach, der weiter ausführt: „Wir verlieren immer wieder jegliche Ordnung, weil fünf, sechs Mann einfach nach vorne rennen. Ein Paradebeispiel ist wieder das 3:0 gleich nach der Pause. Wir wollten aus einer sicheren Defensive heraus auf den Anschlusstreffer spielen – und keine zwei Minuten später rennen die Heimstetter mit einer Drei-gegen-eins-Überzahl auf unser Tor zu. Gefühlt ist das in dieser Saison schon das 15. Kontergegentor.“

Entmutigen lassen will sich Copado davon aber nicht: „Wir werden weiter daran arbeiten und darauf setzen, dass bei den Spielern ein Lerneffekt einsetzt.“ Am Besten schon, wenn der FC Pipinsried am Samstag im Schwabenstadion auftaucht.

Aufrufe: 05.9.2016, 22:19 Uhr
Walter BruggerAutor