2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines

Wuppertaler SV besiegt VDV-Auswahl

Regionalliga: Nach schwacher Anfangsphase drehte der WSV im zweiten Durchgang auf.

In der Sportschule Wedau haben sich der Wuppertaler SV und eine Auswahl der Vereinigung der Vertragsspieler (VDV) zum Testspiel getroffen. Nach ausgeglichener ersten Hälfte, zog Wuppertal im zweiten Durchgang das Tempo an und ließ dem Kontrahenten auf dem Rasen keine Chance.

Wie in jedem Sommer treffen sich vertragslose Spieler der VDV in der Duisburger Sportschule, um sich fit zu halten und für neue Vereine zu empfehlen. Erneut war Peter Neururer der Hauptübungseiter, der jedoch kaum Grund zur Freude hatte. Zwar kam seine Elf besser in die Partie und hatte durch Nozumo Nonake auch die erste Chance (11.). Ein Wuppertaler Fuß verhinderte aber den Führungstreffer.

Es dauerte bis zur 24. Spielminute, ehe sich die blau-roten Gäste erstmals gefährlich in den Strafraum der Heimelf begaben. Über Ballbesitzfußball kamen sie immer besser in die Partie und nach einer halben Stunde war die Begegnung nahezu ausgeglichen. Beste Gelegenheit zur VDV-Führung hatte dann Peter Jost, der knapp das Wuppertaler Gehäuse verfehlte (34.). Vor dem Pausenpfiff war es erneut die VDV-Auswahl, die noch einmal eine sehr gute Chance vergab. Nach präzisem Diagonalpass von Maurizio Sciosica über das halbe Feld, verzog Nonaka jedoch und die Ball flog in die Wolken (40.). Die letzte Möglichkeit im ersten Durchgang hatte schließlich der WSV. Nach einem Eckstoß musste die VDV-Abwehrreihe gleich dreimal in höchster Not blocken.

WSV in Hälfte zwei wie ausgewechselt

In der zweiten Halbzeit war augenscheinlich eine ganz andere WSV-Elf auf dem Rasen. Von der ersten Minute an übernahm sie die Kontrolle und konnte gleich mit dem ersten Vorstoß in Führung gehen. Viktor Maier schloß nach schnellem Angriff erfolgreich ab. Der abgefälschte Ball kullerte an VDV-Keeper Max Hinke vorbei ins Tor (47.). Die Gäste waren fortan die spielbestimmende Mannschaft. Frühes Pressing drängte die Neururer-Elf in die eigene Hälfte, die sich mit Angriffen von allen Seiten konfrontiert sah. Über weite Teile waren alle Feldspieler in der Hälfte der VDV-Auswahl.

Den Hausherren gelang kaum ein Befreiungsschlag, die Verteidigung befand sich unter Dauerbeschuss. Ein weiterer Angriff der WSV-Offensive sorgte schließlich für die Entscheidung. Semir Saric stand frei vor dem Kasten und schob sicher ein (81.). „Wir haben gut umgeschaltet und dann schnell nach vorne gespielt. Auf einmal stand ich frei vor dem Torhüter und musste nur noch einnetzen“, kommentierte der Torschütze seinen Treffer nach Abpfiff.

Ein Spiel mit zwei Wuppertaler Halbzeiten, wie sie unterschiedlicher kaum hätten sein können, endete mit einem verdienten 2:0-Sieg des Regionalligisten. Am Ende konnte die VDV-Auswahl froh sein, dass die Niederlage nicht deutlich höher ausfiel.

Aufrufe: 018.8.2020, 16:41 Uhr
Marcel EichholzAutor