Dabei hätte das Ergebnis weitaus höher ausfallen können, doch Vilzing schonte im zweiten Durchgang seine Kräfte. Von der ersten Minute an kannte die Stadler-Elf nur einen Weg – den nach vorne. Mit einem ungemein hohen Tempo wurde der Gegner regelrecht mit Angriffen überrollt.
Doch ehe die Schwarz-Gelben auf die Siegerstraße einbiegen konnten, hatte man auch Glück in der zweiten Spielminute, als Würzburgs Michel bei einem Zweikampf im Strafraum zu Boden ging. Der Unparteiische Alexander Schuster gab den Elfmeter am Ende nicht. In der siebten Minute der erste gefährliche Vilzinger Vorstoß, als sich Chrubasik durchsetzte. Doch seinen Pass auf Milicevic verpasste der Stürmer um einen Schritt. Nur zwei Minuten später schickte Milicevic Luge mit einem perfekten Pass, doch der Vilzinger Goalgetter verstolperte den Ball bei der Annahme. In der 15. Minute schlug es aber dann zum ersten Mal im Kasten der Unterfranken ein. Wendl spielte mit einem perfekt getimten Ball Luge frei, der das Spielgerät, frei vor dem Würzburger Keeper, gefühlvoll ins Netz bugsierte.
Partie zur Pause entschiedenIn der 37. Minute verbuchte die Elf von Trainer Berthold Göbel eine Mini-Chance, als nach einer Lotzen-Ecke Drösler im Strafraum am höchsten stieg, doch der Kopfball verfehlte klar das Tor. Ein Traumtor sahen die Zuschauer in der 39. Minute zum 3:0. Hierbei war es Christian Kufner, der einen genau getimten Pass über das komplette Feld auf Luge spielte, der über außen schon wieder auf und davon war. Dieser legte quer auf Milicevic, der aus kurzer Distanz noch am gut reagierenden Keeper Koch scheiterte. Das Leder landete bei Kalteis, der nicht lange zögerte und direkt abzog. So fand die Kugel den Weg ins leere Würzburger Tor. Die Partie war entschieden!
Im zweiten Abschnitt schaltete die DJK Vilzing angesichts der nächsten englischen Woche und nach dem hohen Tempo in Hälfte eins zwei Gänge zurück. Trotzdem ließ die Truppe Ball und Gegner laufen und behielt die volle Spielkontrolle. Große Torchancen hatten jetzt allerdings Seltenheitswert. In der 57. Minute bekam Vilzings Keeper Putz etwas zu tun, als er einen Lotzen-Freistoß aus 25 Metern parierte. Den Gästen war das Bemühen, fußballerisch etwas zeigen zu wollen, nicht abzusprechen. Doch war deutlich zu erkennen, dass die Unterfranken gegen eine stabile DJK-Defensive in ihren Möglichkeiten begrenzt waren.
Der vierte Treffer zählte nicht