2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
WSV Unterammergau-Sportdirektor Leonhard Gansler. Foto: WSV Unterammergau
WSV Unterammergau-Sportdirektor Leonhard Gansler. Foto: WSV Unterammergau

Hutter warnt: "Das Team darf man nicht unterschätzen"

Absteiger Unterammergau empfängt Aufsteiger Grainau

Landkreis – Vorgezogene Partie in der A-Klasse 6 am heutigen Freitagabend: Absteiger Unterammergau bekommt es mit Aufsteiger Grainau zu tun. Kurioserweise ist es nach drei Spieltagen ein Verfolgerduell zwischen dem Dritten und dem Vierten.

Ludwig Hutter hat vorweg gleich mal einen guten Tipp für den Gegner parat: „Die Grainauer sollten schauen, dass sie zügig über den Ettaler Berg kommen“, betont der Sportliche Leiter des WSV Unterammergau. Klar: Die Begegnung beginnt aufgrund des fehlenden Flutlichts am Sportplatz an der B23 bereits um 18 Uhr, der Berg öffnet im Zuge der Bauarbeiten dort aber erst um 17 Uhr wieder.

Der Aufsteiger wird einen Weg ins Ammertal finden. So viel ist klar. Und er kommt auch nicht zitternd zum WSV. Das betont Trainer Martin Nöhmeier. „Wir fahren da nicht hin und hoffen, dass es nicht so hoch wird.“ Das Ziel der Grainauer lautet immer gleich: „Wir wollen es jedem Gegner so schwer wie möglich machen.“ Mit dieser Herangehensweise fährt das Team bisher sehr gut. „Die sieben Punkte sind schon super, die Mannschaft hat sie sich aber auch erarbeitet, sie trainiert brutal gut.“ Personell gibt es allerdings ein Problem: „Mir fällt die komplette Innenverteidigung aus.“ Rico Strobel hat sich in der Freizeit verletzt, fehlt wohl zwei Monate. Maximilian Hauck ist beruflich unabkömmlich. „Aber wir haben Alternativen.“ Youngster Martin Ostler und Routinier Alexander Arlt springen ein.

Der WSV hat offenbar die Kurve gekratzt. So sieht es nach den beiden Erfolgen zuletzt aus. Speziell der Sieg gegen dem 1. FC II scheint die Blockaden gelöst zu haben. „Aber es ist noch nicht alles eitel Sonnenschein“, betont Hutter. „Wir müssen uns erst noch darauf einstellen, dass wir in der A-Klasse mehr gefordert sind, das Spiel zu bestimmen.“ Viele Gegner treten sehr destruktiv gegen den Mitfavoriten auf. „Aber unser Coach trainiert bewusst darauf hin.“ Die nächste Bewährungsprobe ist direkt Grainau. Hutter warnt: „Das Team darf man nicht unterschätzen.“

Text: Christian Fellner

Aufrufe: 01.9.2017, 11:27 Uhr
Christian Fellner - Garmisch-Partenkirchner TagblaAutor