2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kapitän Gaetano Manno und das Team bedankten sich bei den vielen mitgereisten Fans. F: Noah Wedel
Kapitän Gaetano Manno und das Team bedankten sich bei den vielen mitgereisten Fans. F: Noah Wedel

WSV feiert Last-Minute-Sieg

Vollmerhausen-Team bejubelt 2:1 (1:1) beim SV Rödinghausen

Viertes Spiel, erster Sieg: Durch den 2:1 (1:1)-Erfolg am Samstagnachmittag (13. August 2016) beim SV Rödinghausen bleibt der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV weiter bestens in der Spur. Die Tore für den Aufsteiger erzielten vor 1.363 Zuschauern Kevin Hagemann (14.) und Gaetano Manno (90.+1.).

Fast aus dem Nichts fiel nach zehn Minuten das 0:1 gegen den WSV. Die Abwehr ließ sich überrumpeln, Schlottke nutzte das aus, lief allein auf das Tor zu und tunnelte Keeper Wickl. Bereits vier MInuten später aber der Ausgleich: Hagemann wurde im Strafraum angespielt, setzte sich gegen einen Verteidiger prima durch und traf dann im Eins-gegen-Eins mit Torwart Schönwälder zum Ausgleich.

"Das 1:1 ist ein verdienter Zwischenstand. Rödinghausen hat mehr Ballbesitz, konnte daraus aber nicht allzu viele Möglichkeiten. Nach dem Rückstand hat der WSV Glück, dass der SVR nicht gleich das zweite Tor nachschiebt. Beiden Toren waren jeweils blitzsaubere Konter voraus gegangen. Für die zweite Halbzeit ist alles offen", analysierte Julian Schumacher am Rundschau-Liveticker.

Nach der Pause war der WSV zunächst das aktivere Team. Aydogmus fehlten bei einem Schuss nur Zentimeter (55.). Später wurde es wieder ausgeglichen. Große Chancen blieben Mangelware. Kurz vor Schluss wurde Wickl zwar überlupft, der Ball flog aber über die Latte (86.).

Der "Last-Minute-WSV" schlug erneut in der Nachspielzeit zu: Kapitän Manno sicherte den ersten Dreier der Saison.

Stefan Vollmerhausen (Wuppertaler SV): "Ich denke, wenn man so ein spätes Tor macht, kann man von einem glücklichen Sieg sprechen. Aber das ist ja nicht das erste späte Tor und zeigt, dass wir nie aufgeben. Ich denke, bis auf die Phase, in der auch das 1:0 fällt, hatten wir das Spiel im Griff. Ab der 80. Minute hatten wir uns mit einem Punkt abgefunden, aber ich nehmen natürlich auch gerne drei Punkte. Warum die Fitness am Ende nachließ, liegt auch daran, dass wir im Training einen großen Aufwand fahren. Wir freuen uns mit den drei Punkten die lange Heimreise. anzutreten. Und ich wünsche Rödinghausen viel Erfolg für den weiteren Saisonverlauf."

Alfred Nijhuis (SV Rödinghausen): "Diese Niederlage ist eine ganz große Enttäuschung. Ich fand das Spiel sehr energievoll nach der englischen Woche. Beide Mannschaften haben sehr viel gekämpft. Ich denke, der Unterschied lag heute in der Erfahrung. Ich nenne mal Manno. Ich finde sensationell, was dieser Mann zeigt. Der ist überall. Da kann ich den Hut ziehen. Schlottke macht wunderbar das 1:0, dann legen wir nicht nach. Wir kassieren das Tor nach einer Ecke von uns und stehen hinten nicht gut und das Tor fällt innerhalb von vier Sekunden auf der anderen Seite. Das kannten wir in dieser Saison schon und hatten es auch eigentlich angesprochen. Wenn man kurz schläft, wird man bestraft. Das war denke ich der große Unterschied. Daraus müssen wir lernen. Ich weiß auf jeden Fall, woran wir arbeiten müssen."

Am kommenden Samstag (20. August 2016) empfängt der WSV im Stadion am Zoo das Team von Rot-Weiß Ahlen.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 014.8.2016, 21:30 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor