»Wir freuen uns, dass es endlich los geht«

Auf dem Terminplan steht der erste Spieltag, der am Freitag mit dem Heimspiel des Ex-Hessenligisten Sportfreunde Seligenstadt gegen Großrotzenburg eingeläutet wurde (0:2, s. Extra-Artikel). Fortgesetzt wird der Spielreigen am Samstag, wo unter anderem die Heimpremiere von Aufsteiger SV Eintracht Altwiedermus auf dem Spielplan steht.

Bei seiner Feuertaufe in der neuen Liga bekommt es der Neuling mit dem SV Somborn zu tun. In diesem Spiel treffen sich viele Bekannte. SVA-Neuzugang Michael Kohnke hat schon bei der Elf aus dem Freigerichter Ortsteil gespielt. Und auch Coach Heinz-Martin Walther und der Sportliche Leiter Bernd Fernau standen einst in Diensten des heutigen Gastes, der gegenüber dem Büdinger Kreisvertreter bei der Saisonpremiere auf den Vorteil bauen kann, dass man die Gruppenliga bestens kennt und auch schon mal eine Klasse höher zu Hause war.

„Wir freuen uns, dass es jetzt endlich los geht und ich bin zuversichtlich, dass die Zuschauer am Samstag ein gutes Spiel sehen werden“, teilt der erwartungsfrohe SVA-Coach Heinz-Martin Walther mit. Der Trainer der Eintracht hat den heutigen Gegner bei einem Turnier in Bernbach in der Saisonvorbereitung schon einmal in Augenschein genommen. Viele Erkenntnisse nahm Walther nach eigener Aussage auch deshalb nicht mit nach Hause, „weil beim SV Somborn eben noch viele Spieler gefehlt haben“. Walther hält ohnehin nicht viel davon, sich am Gegner zu orientieren, vertraut vielmehr auf die Stärken der eigenen Mannschaft, die sie am vergangenen Sonntag im Kreispokalspiel bei der FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim (10:0) dann zumindest phasenweise auch unter Beweis gestellt hat. Nun darf man diesen Kantersieg gegen einen B-Ligisten sicherlich nicht überbewerten, doch zehn Buden muss man auch gegen eine Elf aus der untersten Kreisklasse erst einmal erzielen.

In den letzten zwei Wochen der Vorbereitung war die Mannschaft endlich komplett zusammen. Und das hat die mit vier gestandenen Gruppenliga-Spielern aufgepeppte Eintracht dann sicherlich auch noch einmal einen großen Schritt nach vorne gebracht. Auch SVA-Coach Heinz-Martin Walther weiß den Pokalerfolg einzuschätzen. Er führte die Höhe des Sieges unter anderem darauf zurück, „dass wir in diesem Spiel Raum zum Kombinieren bekommen haben, den wir in der neuen Liga natürlich nicht haben werden“. Mit Kohnke, Liuzzo, Attanin und Becker sind beim SVA vier Top-Gruppenligaspieler hinzu gekommen. Auch das ist sicherlich ein Grund, weshalb Walther die größere Ligaerfahrung des Gegners zwar anerkennt, aber dennoch ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe erwartet. Die Tatsache, dass der Coach der Eintracht in personeller Hinsicht aus dem Vollen schöpfen kann, nährt bei den Ronneburgern die Hoffnung auf einen erfolgreichen Saisonstart.

SV Altwiedermus (Kader): P. Wolf, Skok, V. Schulz, Beier, Becker, Müller, Lehr, Kohnke, N. Laumer, Franz, Liuzzo, Attanin, Capri, Lietzenmayer, J. Wolf.