SV Germania Hauenhorst - Herforder SV Borussia Friedenstal 1:3
Dabei erwischten die Herforderinnen im Westmünsterland den besseren Start und gingen bereits nach vier Minuten durch Jessy Atila in Führung. Der Routinier hatte nach Vorarbeit von Lena Schulte eiskalt abgestaubt. „Wir hatten das Spiel im Griff und gefühlt im direkten Gegenzug kassieren wir das 1:1“, ärgert sich Grove. Als der Ball bei einem Schuss aus 35 Metern auf dem unebenen Rasen einmal auftippte, lag dieser plötzlich im Netz (7.). Grove: „Unsere Torhüterin Alisa Ostwald sah dabei nicht gut aus.“ Und auch das HSV-Spiel entwickelte sich in der Folge nicht gerade gut. Im Gegenteil: Die Gäste taten sich nach dem Gegentor enorm schwer und so war das 1:1 zur Pause auch ein absolut gerechtes Ergebnis.
Auch nach dem Wechsel sahen die Zuschauer in Hauenhorst keinen fußballerischen Leckerbissen, beide Teams neutralisierten sich mehr oder weniger gegenseitig, hüben wie drüben gab es kaum Torchancen. Bis zur 75. Minute, als die Germania eine so genannte Hundertprozentige ausließ. Diese Schrecksekunde schien ein Weckruf auf Seiten des HSV zu sein. Nur sieben Minuten später war Lena Schulte nach Vorarbeit von Melina Finke zur Stelle und erhöhte auf 2:1. Sina Krüger machte schließlich in der Nachspielzeit mit dem 3:1 endgültig alles klar (90.+2).