Warendorfer Sportunion - Herforder SV Borussia Friedenstal 2:4
In einer kampfbetonten Partie kassierte der HSV nach einer Ecke per Kopf früh das 0:1 (6.). Doch nur Minuten später übernahmen die Gäste das Kommando. Gleich vier gute bis sehr gute Chancen ließen die Herforderinnen nun aus, unter anderem wurde der Ball dabei auf der Linie geklärt. Doch dann traf Kristina Lazic kurz vor der Pause zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt zum 1:1 (45.+1). Mehr noch: Direkt nach dem Wechsel machte die HSV-Stürmerin dort weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatte – und erhöhte auf 2:1 (46.). „Auch danach sind wir dran geblieben“, sagt Grove. Der Lohn: Das 3:1 durch Leonora Ejupi, die einen schönen Schnittstellenball von Kapitän Lena Schulte im Tor versenkte (66.).
Auch danach hatte der HSV das Spiel komplett in der Hand, verpasste aber das vierte Tor und damit die endgültige Entscheidung. Als Warendorf nach einem Freistoß das 2:3 köpfte (76.), schien Herford zu wackeln. Doch dann hielt Melanie Finke einfach mal aus 30 Metern drauf und die Kugel rauschte zum 4:2 in den Winkel (80.) – ein Traumtor.
„Wir sind glücklich und zufrieden. Die Mädels haben wirklich gut gespielt“, bilanziert Coach Grove.