VTA Garmisch: „Die Chancenverwertung war das große Manko“

Ihm unterliefen beim Stand von 1:1 zwei fatale Fehler. Bei einem Rückpass liefen die Gastgeber vehement an, sodass Schultz den Ball Matthias Schedler in die Beine spielte. Der legte quer zu Benjamin Strauß – 2:1. Beim zweiten Fauxpas musste Schultz gegen Schedler die Notbremse ziehen, Daniel Allinger sorgte mit dem Strafstoß für die Entscheidung. Jörg Reinhardt nahm seinen Keeper in Schutz. „Man muss froh sein, wenn er sich mit 51 Jahren ins Tor stellt.“ Dem Trainer stießen vielmehr die Absagen der etatmäßigen Torleute auf. Reinhardt sprach von einer unnötigen Niederlage, weil seine Elf es versäumte, die erspielten Möglichkeiten zu nutzen. Die Latte stand im Weg, einmal der eigenen Spieler „Die Chancenverwertung war das große Manko.“ Jedenfalls werde der VTA mit solchen Leistungen „nichts mit dem Abstieg“ zu tun haben.

Bajram Cosas Analyse fällt kurz und knackig aus: „Hinten gut gestanden, aber vorne noch ausbaufähig.“ Auch seine Kohlgruber erspielten sich viele Möglichkeiten, nutzten aber wenige davon. Schedler hatte seine Elf kurz vor der Pause erstmals in Front gebracht, ehe die Gäste postwendend nach einem Konter ausglichen – und dann die Spendierhosen auspackten.

FC Bad Kohlgrub-A. II – VTA Garmisch-P. 3:1 (1:1)

Tore: 1:0 (42.) Schedler, 1:1 (44.) Özkan, 2:1 (65.) B.Strauß, 3:1 (72.) Allinger (Foulelfmeter)