Darum tun die Nachrichten, die vergangene Woche aus Düsseldorf kamen, dem Amateursport in der Region gut. „Die Landesregierung NRW mit ihrer Staatssekretären Andrea Milz lässt unsere Sportvereine nicht im Stich“, notierte der CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Mönchengladbacher Sportausschusses, Frank Boss, in seinem Facebook-Account. Um der Corona-Krise trotzen zu können, stellt das Land NRW zehn Millionen Euro Nothilfe für die Vereine, drei Millionen Euro für Übungsleiter und 60.000 Euro für die digitale Weiterbildung im Sport zur Verfügung. Es gibt 18.000 Sportvereine in NRW.
„Das sind 13 Millionen Euro, die unseren Vereinen sehr helfen werden. Ab dem 15. April können Anträge auf Unterstützung aus der Nothilfe gestellt werden“, sagte Boss. Er wertet das auch als klares Signal des Landes an den Sport: „Mit dieser Entscheidung unterstreicht die Politik das es ist wichtig, dass wir ein probates Sportangebot erhalten können“, sagte Boss. „Das klare Signal der Politik hilft natürlich, Panik bei den Vereinen zu verhindern“, sagte Gathen.
Was die Beantragung der Nothilfe angeht, appelliert Boss an die Vereine, genau zu prüfen, ob Unterstützung notwendig ist. „Die Hilfe ist dazu da, die Vereine bei ihren laufenden Betriebskosten zu unterstützen“, sagte er. Ein Grund dafür, dass insgesamt Ruhe bewahrt wird bei den Sportvereinen, liegt für Boss darin begründet, dass „die Klubs immer sehr engagiert sind und versuchen, die Dinge möglichst eigenständig zu regeln, die zu regeln sind – das zahlt sich jetzt aus“.