2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
– Foto: Dominik Claus

Kunst­ra­sen­platz für den BV Grün-Weiß Holt

Der neue Spiel­feld auf der Sport­an­la­ge Rön­ne­ter wur­de am Sams­tag of­fi­zi­ell frei­ge­ge­ben.rn

Ei­ne lan­ge Zeit ver­füg­te der BV Grün-Weiß Holt über die bes­ten Trai­nings- und Spiel­stät­ten im Fuß­ball­kreis Mön­chen­glad­bach. Zwei Trai­nings­ra­sen­fel­der, zwei Ra­sen­spiel­fel­der so­wie ein Aschen­platz stan­den den Fuß­bal­lern zur Ver­fü­gung. Bes­te Vor­aus­set­zun­gen da­mals auch für die Pro­fis von Bo­rus­sia Mön­chen­glad­bach. Bis zum Bau des Nord­park­sta­di­ons fan­den die Pro­fis auf der „Sport­an­la­ge Rön­ne­ter“ idea­le Trai­nings­be­din­gun­gen vor.

Der durch­ge­hend für den Trai­nings- und Spiel­be­trieb ge­nutz­te Aschen­platz, ge­baut in den Jah­ren 1981/1982, wur­de al­ler­dings im Lau­fe der Jah­re sa­nie­rungs­be­dürf­tig. So be­schäf­tig­te sich der Vor­stand des BV Grün-Weiß Mön­chen­glad­bach, wie der Ver­ein of­fi­zi­ell heißt, mit den Pla­nun­gen zum Um­bau des Aschen­plat­zes in ei­nen Kunst­stoff­ra­sen­platz. Die Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­sum­me be­trägt 620.000 Eu­ro. An die­sen Kos­ten be­tei­lig­te sich der BV Grün-Weiß mit 100.000 Eu­ro. 30.000 Eu­ro wur­den in Ei­gen­leis­tung und mit Ei­gen­mit­teln er­bracht, der Rest durch Spon­so­ring, Spen­den und Ver­an­stal­tun­gen. Der Rat stimm­te den Plä­nen zu.

So wur­de am Sams­tag der 18. Kunst­ra­sen­platz der Stadt of­fi­zi­ell und – co­ro­nabe­dingt – im klei­nen Rah­men für den Spiel­be­trieb frei­ge­ge­ben. Ei­ne fei­er­li­che Er­öff­nungs­fei­er wird es im nächs­ten Jahr ge­ben, so Holts Vor­sit­zen­der Wer­ner Schu­ma­cher.

Sport­de­zer­nent Gert Fi­scher, der den neu­en Platz of­fi­zi­ell an den Ver­ein über­gab, muss­te auf Drän­gen des Sport­aus­schuss­vor­sit­zen­den Frank Boss sei­ne Qua­li­tä­ten als Tor­wart un­ter Be­weis stel­len; ge­gen den plat­zier­ten Elf­me­ter des CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten war der Bei­ge­ord­ne­te al­ler­dings macht­los. Ball und Fi­scher lan­de­ten in der rech­ten Tor­ecke.

Frank Boss gra­tu­lier­te dem Ver­ein zur neu­en Spiel­stät­te und dank­te in sei­ner Re­de den Hol­ter Hel­fern und Spon­so­ren, dem Stadt­sport­bund und auch dem für die Pro­jekt­pla­nung ver­ant­wort­li­chen Team des Fach­be­reichs Schu­le und Sport für zü­gi­ge und gu­te Ar­beit. Er wünsch­te dem Ver­ein, „dass sich die Um­wand­lung des Aschen­plat­zes in ei­nen Kunst­ra­sen­platz po­si­tiv für Grün-Weiß Holt be­merk­bar ma­chen wird“.

Der Fuß­ball­ver­ein BV Grün-Weiß wur­de im Jahr 1926 ge­grün­det und ge­hört zu den Tra­di­ti­ons­ver­ei­nen im Mön­chen­glad­ba­cher Fuß­ball. Größ­ter „Sohn“ ist Jupp Heynckes, der sei­ne Fuß­ball­kar­rie­re in Holt be­gann.

Aufrufe: 02.8.2020, 16:00 Uhr
RP / Franz Jossef UngerechtsAutor