2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Rinke

Von einer sechsstelligen Summe ist die Rede

Die Ex-Buchhalterin von Getec soll auch beim Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) tief in die Kasse gelangt haben.

Als Mitarbeiter des Fußballverbands Sachsen-Anhalt (FSA) am 28. November den Volksstimme-Bericht über den Untreue-Prozess am Landgericht Magdeburg lasen, stolperten sie sofort über Vornamen und Anfangsbuchstaben des Nachnamens der 54 Jahre alten Angeklagten. Und auch das gepixelte Foto der Frau kam ihnen bekannt vor. Der Verdacht lag nahe, dass es sich bei Cornelia S. um dieselbe Frau handelt, die seit 2014 als Buchhalterin für die Finanzen des FSA zuständig ist.

Sofort eingeleitete interne Kontrollen erhärteten den Verdacht. Wie ein FSA-Mitarbeiter gestern der Volksstimme bestätigte, betragen die bisher entdeckten Unregelmäßigkeiten zwischen 2015 und einschließlich November 2020 rund 400.000 Euro. Die Rede ist von der „Spitze des Eisbergs“.

Im aktuellen Prozess hat Cornelia S. eingeräumt, zwischen 2010 und 2015 bei der Getec rund 1,1 Millionen Euro in die eigene Tasche gesteckt zu haben. Die eigentliche Summe, die aufgrund von Verjährung allerdings nicht verfolgt werden kann, soll sogar bei 2,4 Millionen Euro liegen. Neben den 471 Untreuefällen hat die Staatsanwaltschaft S. wegen fünf Fällen von Steuerhinterziehung in Höhe von rund 147.000 Euro angeklagt.

Weitere Informationen zur Thematik gibt es hier auf Volksstimme.de: (hier klicken)

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Aufrufe: 07.12.2020, 20:20 Uhr
Bernd KaufholzAutor