Volkan Tekin hält seinen Kasten sauber

Sein Assistent Babak Keyhanfar spricht von einem ,,verdienten Punkt", der die Vorfreude auf die kommenden beiden Heimspiele erhöht. Denn dann geht es wieder auf dem gewohnten Kunstrasen zu Werke und nicht auf einem Naturplatz, der den Gonsenheimern so gar nicht liegt.

,,Es war kein flaches Fußballspiel möglich, so dass wir unsere Stärken nach vorne - über außen und in den Fuß spielen - nicht zur Geltung bringen konnten", analysiert Jansohn. ,,Wir wollten nicht ins offene Messer laufen", bekennt Keyhanfar, ,,wenn wir auf so einem Platz mal hinten liegen, ist es für uns enorm schwer, ein Spiel zu drehen." Chancen gab es zwar, Arif Güclü hätte in der Mitte beider Halbzeiten treffen können, wenn nicht müssen, Idar-Stürmer Dragan Peric zielte an den Außenpfosten (30.), aber richtig prickelnd wurde es selten.

Einen ,,Abnutzungskampf mit vielen Zweikämpfen" sah Keyhanfar, ,,in der zweiten Halbzeit hatten wir den Gegner komplett im Griff - aber er uns auch." Es war bereits das elfte Zu-Null-Spiel der Wildpark-Elf in dieser Saison. Lässt man die beiden Klatschen in Neunkirchen (0:7) und Ludwigshafen (0:5) außen vor, fingen sich die Mainzer nur 18 Treffer in den restlichen 22 Begegnungen.

Keeper Volkan Tekin, der im Winter den abgewanderten Yo Yamaguchi ersetzt hatte, musste in den vier Ligaspielen dieses Jahres noch gar nicht hinter sich greifen. ,,Er strahlt sehr viel Sicherheit aus und dirigiert die Mannschaft gut", lobt Jörg Jansohn seinen Torwart, ,,und unsere Abwehr arbeitet meist sehr konzentriert."

SV Gonsenheim: Tekin - Sari, Itjeshorst, Raltschitsch, Pennella - Letz, Kimnach, Ekiz, Bektasevic - Keyhanfar (90. Meier), Güclü.