Weischlitz versemmelt Auftakt beim VFC Adorf

VFC Adorf - FSV Bau Weischlitz 4:2
Es fehlte praktisch an allem, was dafür nötig ist. 80 Prozent der Zweikämpfe wurden verloren, spätesten der zweite Mann leistete sich einen Pass, der beim Gegner landete, deshalb kein Ballbesitz. So stand der FSV bei einem keinesfalls überragenden Gastgeber auf verlorenem Posten. Dabei begann die Partie für Weischlitz durchaus vielversprechend. Gegen den verunsicherten VFC in der Anfangsphase nutzte Weischlitz die Fehler beim Kontrahenten zunächst resolut. Nach Ecke von Bobach verfehlte Gork mit dem Kopf ganz knapp das Tor (2. Min.). Eine Minute später gelang Oertel sogar der frühe Treffer nach Zuspiel von Bobach (0:1/3. Min.). Schließlich hätte sich Oertel aus Nahdistanz frei vor Adorfs Keeper die Ecke für seinen zweiten Treffer aussuchen können, doch er scheiterte an der Fußabwehr von Popp im VFC-Gehäuse (11. Min.). Diese Aktion entpuppte sich als der Wendepunkt in der Partie. Adorf übernahm zunehmend das Kommando auf dem Feld. Von nun an brannte es regelmäßig vor dem Weischlitzer Kasten. Zum Glück aus Weischlitzer Sicht fehlte den Abschlüssen der Männer um den überragenden Tommy Herrmann die Präzision. Schließlich aber gelang diesem mit seinem Freistoß aus 20 Metern doch noch der hoch verdiente Ausgleich zum 1:1 (40. Min.) in Halbzeit eins.

Über Teil zwei möchte man am liebsten den Mantel des Schweigens decken. Nach vorne gelang Weischlitz nun nichts mehr. Pascal Röder (2:1/55. Min.) und Dominik Frisch (3:1/65. Min.) belohnten nun mit ihren Treffern ihre Mannschaft für die überlegene Spielweise. Dabei hätte jetzt Weischlitz auch in ein Debakel schlittern können. Haller scheiterte zweimal an der Latte (60./81. Minute), allerdings blieb er in der 79. Minute doch noch erfolgreich, als er das 4:1 markierte. Zu guter letzt traf auch der eingewechselten Hanns lediglich Aluminium in der Nachspielzeit (91. Min.). Den zweiten Weischlitzer Treffer schließlich besorgte auch ein Adorfer. Beim Abwehrversuch beim Angriff von Gork, versenkte Jäckel die Kugel im eigenen Tor zum 2:4 (88. Min.). Ein Endresultat, das für Weischlitz als schmeichelhaft zu bewerten ist.