In der vergangen Saison war Youssef Mokhtari noch bei Hessen Dreicheich aktiv und konnte mit dem Sportclub und Trainer Rudi Bommer die Meisterschaft in der Hessenliga feiern. Trotz des jüngsten Erfolgs bricht der ehemalige Spieler vom FC Köln und MSV Duisburg nun seine Zelte in Dreieich ab und schließt sich der Viktoria aus Urberach an. Dort trifft Mokhtari mit Jochen Dewitz erneut auf einen alten Weggefährten, so spielte der 38-Jährige mit dem Erstmannschaftstrainer bereits bei seiner Zeit beim FSV Frankfurt zusammen. Dewitz hatte demnach auch einen erheblichen Anteil an der Verpflichtung Mokhtaris.
Die Arbeit mit jungen Talenten ist für den Deutsch-Marokkaner währenddessen nichts neues: Mit seinem Bruder Oualid betreibt Youssef seit vielen Jahren die Moki-Fußballakademie, die sich auf die Ausbildung von jungen Talenten spezialisiert. Anders als bei der U19 in Dreieich hat es Mokhtari in Urberach nicht mit quasi komplett ausgebildeten Fußballern zu tun, sondern beschäftigt sich mit der Grundausbildung der Jugendlichen. Neben seinem Engagement bei der Viktoria denkt der ehemalige Profi bereits weiter, so stehen die DFB Elite-Jugend-Lizenz und zu einem späteren Zeitpunkt der Trainer-A-Schein auf Mokhtaris Agenda.
Noch offen ist, ob Youssef Mokhtari für Viktoria Urberach selbst auflaufen wird, eine Entscheidung in dieser Frage ist zur Zeit noch nicht gefallen. Mokhtari verweist dabei auf noch anstehende Gespräche mit Trainer Jochen Dewitz. Wer den gebürtigen Marokkaner kennt, weiß aber, dass die Lust Fußball zu spielen auf jeden Fall noch vorhanden ist, über die Qualität Mokhtaris muss man dabei nicht erst anfangen zu reden.