Urberach verschläft Anfangsphase

Dabei wurde den Gästen besonders die Anfangsphase zum Verhängnis. ETW-Torjäger Jan Gebhardt nutzte gleich zwei Fehler der Urberacher Hintermannschaft und brachte die Eintracht schon nach wenigen Minuten mit 2:0 (5., 12. FE) in Führung. Zwar hielten die Gäste trotz des Rückstandes weiter dagegen, doch in den entscheidenden Momenten fehlte der Viktoria vor dem Tor der letzte Wille. So spielten die Hausherren auch nach dem Seitenwechsel mit dem Vorsprung im Rücken befreit auf und setzten nach 75 Minuten durch Michel Klinger sogar noch das 3:0 obendrauf.

Die Odenwälder setzen sich durch den klaren Erfolg erst einmal im Tabellenmittelfeld fest. Die Viktoria hingegen muss in den kommenden Wochen dringend punkten, um sich weiter Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen zu können.

„Wir haben das Spiel ganz klar in der ersten Hälfte verloren. So hatten wir bei den Gegentreffern wenig bis gar keinen Zugriff. Das darf uns in der aktuellen Situation einfach nicht passieren. In der zweiten Hälfte war es dann ein bisschen besser. Trotzdem war ich mit der Einstellung meiner Mannschaft heute alles andere als zufrieden. Da muss in den kommenden Wochen einfach mehr kommen“, beklagte Viktoria-Trainer Wöll.

Auf der anderen Seite herrscht durch den 3:0-Erfolg bei den Überwäldern pure Freude: „Es war von unserer Seite ein sehr ordentliches Spiel. Sicherlich haben wir in der zweiten Hälfte ein bisschen den Zug zum Spiel verloren und hätten durch die ein oder andere Chance das Ergebnis noch ein bissen höherschrauben können. Doch ich denke, dass das Ergebnis in Ordnung geht. Mit diesem super Start sind wir natürlich richtig zufrieden“, so Eintracht-Coach Ralf Ripperger.