2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Fabian Bäcker (links) und Co-Trainer Erich Jäger gehen zuversichtlich in die neue Saison in der Verbandsliga Süd.
Fabian Bäcker (links) und Co-Trainer Erich Jäger gehen zuversichtlich in die neue Saison in der Verbandsliga Süd. – Foto: Rene Gerhard

Viel Zuversicht in Ober-Roden

Verbandsliga Süd: Germania schließt Personalplanungen ab / Rückzug ist kein Thema

Verbandsligist Germania Ober-Roden hat bereits jetzt die Kaderplanungen für die kommende Saison abgeschlossen. Dabei konnten die Rödermarker ihr Team im Großen und Ganzen zusammenhalten. Einzig Filip Sumanov und Kastriot Krasniqi werden die Blau-Schwarzen im Sommer verlassen.

"Die beiden waren mit ihrer Einsatzzeit nicht so zufrieden und wollen sich einen Verein suchen, wo sie auf mehr Spielzeit hoffen können", erklärt Germania-Coach Fabian Bäcker die beiden Personalien. Neben den zwei Abgängen kann Ober-Roden aber auch Neuzugänge verbuchen. So rücken die beiden Nachwuchsspieler Robin Gruber und Dennis Cerveny aus der zweiten Mannschaft auf.

Zudem konnte der Club Wunschspieler Johannes Günther von einem Wechsel überzeugen. Der 28-jährige wechselt von Liga-Konkurrent Eintracht Wald-Michelbach nach Rödermark. In der abgelaufenen Saison kam der Mittelfeldspieler in 17 Partien für die Überwälder auf sechs Treffer. "Johannes ist sozusagen unser Königstransfer und zugleich ein fehlendes Puzzlestück. Ich bin mir sicher, dass er uns guttun und den Konkurrenzkampf beleben wird", freut sich Bäcker über den Neuzugang.

Offen bleibt, wann die neue Spielzeit tatsächlich beginnen kann. Es ist abzusehen, dass die ersten Spiele wohl erst im September ausgetragen werden können. Bei der Germania lässt man sich dadurch aber nicht ausbremsen und steckt sich bereits jetzt klare Ziele. "Wir haben Qualität dazugewonnen und gehen voller Selbstvertrauen in die neue Saison - egal wann sie beginnt. Die Vorfreude ist auf jeden Fall riesig", so Bäcker, der zusammen mit Co-Trainer Erich Jäger bereits im vergangenen Monat seinen Vertrag in Rödermark verlängert hat.

Einen Weg, wie ihn beispielsweise Viktoria Urberach oder die SG Unter-Abtsteinach eingeschlagen haben, kam für die Germania nicht in Frage. Beide Verbandsligisten hatten aufgrund der finanziellen Situation angekündigt, in der neuen Saison nicht mehr in der Verbandsliga antreten zu wollen. "Wir haben uns bereits im Winter neu aufgestellt und mussten mit weniger finanziellen Mitteln auskommen. Dies kommt uns jetzt zugute, da wir zu Beginn der Rückrunde fast alle unserer Leistungsträger von einem längeren Verbleib bei uns überzeugen konnten“, erklärt der 30-jährige Ex-Profi.

Aufrufe: 017.6.2020, 14:52 Uhr
Dennis GlockAutor