2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
– Foto: Norbert Kaus

Ober-Roden lädt zum Spitzenspiel

Verbandsliga Süd: Germania empfängt Tabellenführer Erlensee / Urberach vor hoher Hürde in Hanau

Schwere Aufgaben erwarten am Wochenende die drei Rödermarker Verbandsligisten. Während die TS Ober-Roden am Sonntag (14.30 uhr) den starken Aufsteiger Germania Großkrotzenburg empfängt, ist Viktoria Urberach zeitgleich beim Aufstiegsfavoriten Hanauer SC gefordert. Germania Ober-Roden hat im Spitzenspiel Tabellenführer 1. FC Erlensee zu Gast.

TS Ober-Roden - FC Germania Großkrotzenburg (Sonntag, 14.30 Uhr)

Die TS Ober Roden ist aktuell ein wenig auf der Suche nach ihrer Form. Nur ein Sieg aus den letzten vier Partien steht für die Turner zu Buche. Zwar traf das Team von Bastian Neumann dabei auf Kaliber wie Rot-Weiß Darmstadt, Germania Ober-Roden und den 1. FC Erlensee, doch die Probleme häuften sich speziell in den vergangenen Partien: „Wir verlieren die Spiele regelmäßig unnötig. Wir haben immer wieder gute Chancen, am Ende erzielen wir aber die Tore nicht oder erlauben uns in der Abwehr einige kleine Fehler, die zu Gegentoren führen“, ärgert sich der 36-Jährige. Am kommenden Sonntag geht es für die TSO vor heimischen Publikum gegen den Tabellenvierten Germania Großkrotzenburg. Der Aufsteiger hat sich mit 26 Punkten im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Neumann will den Fokus aber nicht zu sehr auf den Gegner legen, sondern vertraut auf die Fähigkeiten seines Teams: „Natürlich stehen jetzt nach den letzten zwei Spielen null Punkte auf dem Konto. Dennoch müssen wir auf der Leistung speziell gegen Erlensee aufbauen und gegen Großkrotzenburg mit Punkten nachlegen.“


Hanauer SC - Viktoria Urberach (Sonntag, 14.30 Uhr)

In Urberach war nach dem knappen 1:0-Erfolg gegen Aufsteiger JSK Rodgau die Freude groß. Mit dem dritten Saisonsieg konnte die Wöll-Elf im Tabellenkeller weiter Boden gutmachen und ist nun schon seit sechs Spielen ungeschlagen. „Der Sieg war extrem wichtig. Wir hoffen, dass es nun so weitergeht“, sagt der Viktoria-Coach. Am Sonntag (14.30 Uhr) wartet auf die Rödermarker allerdings eine schwere Aufgabe, wenn die Rödermarker beim Tabellenzweiten Hanauer SC antreten müssen. Zwar verlor der Aufstiegskandidat vergangene Woche überraschend deutlich mit 0:6 beim SV Unter-Flockenbach. „Die werden sicher eine Reaktion zeigen wollen", ahnt Wöll, fügt aber an: „Darauf sind wir vorbereitet. Wir fahren hin, um auch dort etwas mitzunehmen“, so der Coach. Dass die Viktoria mit einem Sieg im Optimalfall die Abstiegsränge verlassen könnte, interessiert Wöll nicht: „Wir wollen solche Rechenspiele grundsätzlich vermeiden und schauen von Spiel zu Spiel. Ich denke, dass es das Beste ist, wenn wir uns auf unsere Leistung konzentrieren.“


Germania Ober-Roden - 1. FC Erlensee (Sonntag, 14.30 Uhr)

Es sind Wochen mit Höhen und Tiefen für Germania Ober-Roden. Nach einem traumhaften Saisonstart mit acht Siegen in Folge liefen die letzten Spiele nicht so ganz nach dem Geschmack von Trainer Fabian Bäcker. Sinnbildlich dafür steht die deutliche 0:4-Niederlage am vergangenen Wochenende bei Aufsteiger VfB Ginsheim II. Trotz der wechselhaften Leistungen seines Teams möchte der Coach aber nicht alles schlecht reden: „Es waren sicherlich einige Kleinigkeiten dabei, die mir gut gefallen haben und auf denen wir in den nächsten Wochen aufbauen können.“ Am Sonntag (14.30 Uhr) empfangen die Rödermarker Tabellenführer 1. FC Erlensee zum Spitzenspiel. Die Gäste sind seit sechs Spielen ungeschlagen und haben in der laufenden Saison erst eine Partie verloren. So geht die Germania auch mit Respekt in die kommende Begegnung: „Erlensee hat im Moment einen ähnlichen Lauf, wie wir ihn damals hatten. Natürlich sind sie gut drauf und werden uns alles abverlangen. Aber wir spielen daheim und wollen wenn möglich auch gewinnen.“ Wieder mit dabei ist Ober-Rodens Toptorjäger Marco Christophori-Como. Der 31-jährige Angreifer steht aktuell bei 13 Treffern und fehlte in Ginsheim aus privaten Gründen.

Aufrufe: 08.11.2019, 10:14 Uhr
Dennis GlockAutor