„Wir haben den ersten Matchball auf dem Weg zum Klassenerhalt nicht genutzt“, ärgerte sich Breinigs scheidender Trainer, der den Grund für den überraschenden Punktverlust schnell ausgemacht hatte. „Wir hätten noch eine Stunde weiterspielen können und hätten kein Tor geschossen.“
Es passte zu diesem so unglücklich verlaufenen Spiel, dass ausgerechnet der treffsicherste SV-Akteur in dieser Saison, Christos Draganidis (zehn Tore), Ladehemmungen hatte. In der ersten Halbzeit scheiterte der Angreifer zwei Mal freistehend an Viktoria-Keeper Simon Ahrens (8., 30.). „Arnoldsweiler war nicht besser, aber effektiver“, urteilte Burlet.
Denn nachdem Draganidis einen weiteren Hochkaräter liegengelassen hatte, diesmal in der zweiten Hälfte, sorgte die Viktoria in sieben Minuten für die Vorentscheidung: Erst traf Niklas Koppitz (53.) zur Führung, dann erhöhte Adrijan Behrami (60.) auf 2:0.
Hinzu kam an diesem gebrauchten Tag, dass Burlet auch noch zwei verletzungsbedingte Wechsel vornehmen musste: Tobias Standop (18.) musste mit Leistenproblemen ausgewechselt werden, Manfred Hannappel (54.) verließ mit Oberschenkelbeschwerden den Platz. „Die Pause kommt für uns zum richtigen Zeitpunkt“, sagte Burlet mit Blick auf die Verletzungsmisere. Kurz vor Schluss wechselte der SV-Coach sogar noch seinen Co-Trainer Kilian Simon ein
Schiedsrichter: Marcel Heller (Vorgebirge) - Zuschauer: 120