Dizeo versuchte sich mit einem Freistoß aus knapp 30 Metern, SVE-Keeper Johnen sah dabei nicht gut aus. „So ein schneller Rückstand macht natürlich das Spiel kaputt“, resümierte der Trainer, am Ende hatte der Tabellenletzte mit 0:2 verloren.
Dabei gab es durchaus Chancen. Dawodu scheiterte zwei Mal (7., 34.) am glänzend aufgelegten Gäste-Keeper Sahin – und dann führte ein Konter zum zweiten Gegentreffer durch Najar (37.). „Bei uns fehlt dann halt der Meter, der beim Gegner zum Tor reicht“, sagte Rodt-heut.
Seine Mannschaft ließ die Köpfe aber nicht hängen. „Wir haben gefightet, wir waren aggressiv und haben den Zuschauern was gezeigt. Wir haben Druck gemacht – aber dann kommt auch noch Pech dazu“, wie beim Pfostenschuss von Tobi Ploch sieben Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. Da stand der SVE schon nur noch mit zehn Mann auf dem Platz: Der erst in der 65. Minute eingewechselte Falk sah nach einer vermeintlichen Tätlichkeit 13 Minuten später die Rote Karte. Rodtheut mochte die Szene nicht beurteilen: „Ich habe nichts gesehen.“
Eilendorf: Johnen - Bresser, Kosalla, Körner, T. Ploch - Gitimu (74. Schöbben), Pabich - Klein-Brömlage, Dawodu, C. Ploch (60. J. Braun) - Muratovic (65. Falk)