2024-04-25T14:35:39.956Z

Spiel der Woche
Matchwinner trotz eines verschossenen Elfers: Erlangens Florian Mananga (li.) F: Eberle
Matchwinner trotz eines verschossenen Elfers: Erlangens Florian Mananga (li.) F: Eberle

Video: Mananga lässt "Spieli-U19" weiterjubeln

Spitzenreiter schlägt den SC Adelsdorf mit 3:0 +++ SpVgg Erlangen bleibt weiter ungeschlagen

Die SpVgg Erlangen eilt weiter von Sieg zu Sieg. Gegen den SC Adelsdorf gewann die Elf von Levent Özdemir im FuPa-Videospiel (die Erlanger hatten das Facebook-Voting für sich entschieden) glatt mit 3:0. Allerdings tat sich der Spitzenreiter gegen eine vor allem vor der Pause clevere Gäste-Elf lange schwer.

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Von Beginn an wurde schnell deutlich wie beide Teams erfolgreich sein wollten. Die "Spieli" war als ungeschlagener Tabellenführer um Spielkontrolle bemüht, Adelsdorf verlegte sich aus einer massierten Deckung aufs Kontern. Und der Plan der Gäste schien zunächst aufzugehen. Während sich die Hausherren wieder und wieder in der Gästeabwehr festrannten, strahlte der SCA immer wieder Gefahr aus. Besonders SCA-Angreifer Höfer erwies sich als ständiger Unruheherd. Seine beste Gelegenheit vereitelte jedoch SpVgg-Keeper Wagner nach einer Viertelstunde.

Der Spitzenreiter brauchte lange, hatte dann aber die ganz dicke Chance zur Führung, als Krapis aus 14 Metern haarscharf rechts vorbeizielte. Die vergebene Chance sollte ein Weckruf sein für die Elf von Levent Özdemir. Nach einer Ecke hätte es kurz vor der Pause 1:0 heißen müssen, doch Kapitän Kaya köpfte völlig freistehend aus fünf Metern vorbei (39.). Auf der anderen Seite hatten die Gastgeber allerdings auch Glück, dass Höfers Versuch gerade noch geblockt wurde (39.).

Nach dem Wechsel dann ein völlig anderes Bild. Erlangen agierte einfallsreicher, die Defensive des SCA stand dagegen lange nicht mehr so sicher. Für die Führung musste allerdings ein Strafstoß her. Nachdem Seufert im Sechzehner umgerissen worden war, verwandelte Mananga vom Punkt eiskalt (51.).

Fortan ging es nur noch in eine Richtung. Adelsdorf kam kaum noch hinten raus, die Spieli suchte nach der Entscheidung. Manangas Kopfball konnte Mönius gerade noch parieren (59.), Haschke (73.) und erneut Mananga (75.) zielten aus der Distanz zu ungenau. Dann klappte es schließlich. Nach einer Hereingabe von links war Mananga in der Mitte zur Stelle und traf zur Vorentscheidung (77.). Nur eine Minute später hätte er sogar seinen dritten Treffer erzielen können, eine weitere Elfmetergelegenheit ließ er aber ungenutzt verstreichen (78.).

Als Haschke eine fünfminütige Denkpause abzusitzen hatte, trafen die Erlanger sogar in Unterzahl. Krapis setzte mit dem 3:0 den Schlusspunkt. Auch weil Diller (87.) und Fröba (90.) Möglichkeiten auf ein noch höheres Resultat liegenließen.

Aufrufe: 024.3.2014, 07:39 Uhr
Bastian EberleAutor