Kabinenansprache bringt Birkesdorf in die Erfolgsspur

Denn man war einfach in der Zweikampfführung überlegen, die bei der Viktoria gänzlich fehlte. Erst nach dem Seitenwechsel spielte Birkesdorf den gewohnten Angriffsfußball. Zwar benötigte man einen Foulelfmeter zum Ausgleich (56.) – Gülyaz war gelegt worden, Erik Aleroth verwandelte sicher –, doch anschließend war die Platzelf eindeutig die bessere Mannschaft. Mit dem 3:2 von Patrick von Lüninck in der 64. Spielminute war die Vorentscheidung gefallen. Barmen kam nicht mehr zurück, kassierte mit dem Schlusspfiff noch durch Tulga Gülyaz das 4:2, ein Ergebnis, das aufgrund der zweiten Hälfte in Ordnung ging.

Welldorf/Güsten – SC Ederen 3:0 (1:0): Der Spitzenreiter fuhr einen souveränen Sieg ein. Vom Anpfiff weg standen die Gäste in einer gut gestaffelten Abwehrreihe, ließen den Grün-Weißen wenig Möglichkeiten, zum Torerfolg zu kommen. Die erste Großchance gehörte allerdings Ederen. Doch in der 20. Minute traf Jens Engert mit einem Schuss lediglich den Pfosten. In der 35. Minute nahm Jonas Hohmeier „Maß“. Aus gut 22 Metern drosch er den Ball unhaltbar in den Torwinkel. Bis zur Pause blieb es bei diesem 1:0 für die Gastgeber, die die zweite Hälfte noch dominanter angingen. Da Ederen allerdings seine Defensive lockerte, auf den Ausgleich drängte, boten sich Welldorf/Güsten zahlreiche Kontermöglichkeiten. Eine davon führte in der 55. Minute zum 2:0. Torschütze war Tim Hermanns, der in der 67. Spielminute den Sack zumachte, zum 3:0-Endstand einschoss.

FC Düren 77 – VfV Winden 1:0 (0:0): Nach dem Abpfiff waren sich beide Trainer einig: Der Sieg der Heimmannschaft war sehr glücklich. Vor allen Dingen auch deshalb, weil er mit dem Abpfiff gefeiert wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich beide Mannschaften ein kampfbetontes Spiel geliefert, wobei die erste Hälfte an die Windener ging. Die hatten auch zwei Großchancen durch Germeshausen (35., 42.), die aber nicht genutzt wurden. Nach der Pause war die Partie ausgeglichen, wobei großartige Tormöglichkeiten allerdings ausblieben, das Spiel durch Standardsituationen im Mittelfeld geprägt war. So auch der entscheidende Treffer, der nach einem langen Einwurf zustande kam, den Julian Schmitz per Kopfball versenkte (90.).

FC Rurdorf – SC Merzenich 1:1 (1:1): Mit dem Punktgewinn konnte der Gastgeber gut leben. Zuerst beschränkte er sich auf Defensivarbeit, um dann mit einem schnellen Konter in der 15. Minute durch Ingmar Blenkle das 1:0 zu markieren. Dies hielt bis zur 44. Minute. Da zog Merzenichs Spielertrainer Presley Lubasa drei Gegenspieler auf sich, umdribbelte zwei und schoss seelenruhig zum 1:1 ein. Die zweite Hälfte verlief ausgeglichen. Und obwohl SC-Spieler Kadri Oerge Rot sah (82.), konnte der FC das Überzahlspiel nicht mehr nutzen.

SG Türk. SV Düren – SG Voreifel 0:2 (0:0): Der Türkische SV kämpfte 90 Minuten lang, hatte auch in der 35. und 41. Minute zwei gute Möglichkeiten, doch Bilal Aktas versiebte diese. Als Keeper Güclü in der 50. Minute nach einer Notbremse mit Rot vom Platz gestellt wurde, dauerte es bis zur 79. Minute, ehe Voreifel die erste gute Torchance zum 1:0 durch Giacomo Taubert nach einem Flankenball im Nachschuss nutzen konnte. Doch der Gastgeber drängte auf den Ausgleich, lief aber in der 82. Spielminute in einen Konter, den Valdon Halimi dann sicher zum 2:0 abschoss.