Beste Offensive trifft auf stärkste Defensive

„Ich bin mit dem Remis zum Auftakt zufrieden“, bekräftigte Winni Ronnig als Trainer von Welldorf-Güstendie Null-Nummer in Wenau. Am Samstag hat man nun ab 18.15 Uhr die SG Voreifel zu Gast. „Vielleicht ist es ein Vorteil, dass wir bereits einmal gespielt haben“, sinniert Ronnig, gewährt aber keinen Einblick in seine Personalplanungen: „Der eine oder andere ist noch nicht bei 100 Prozent Leistung. Ich will mit einer guten Leistung zu Hause ein positives Signal für die Rückrunde setzen“, meint der Coach, der personell keine Probleme hat. Im Gegensatz zu seinem Gegenüber Guido Hau. Mit Krebs, Wergen und Lemanczyk fallen weiter wichtige Akteure aus, zudem sind anderen angeschlagen. „Trotzdem bin ich froh, dass wir endlich spielen können. Die Wettkampfpraxis fehlt, es wird sicherlich ein schönes Spiel mit einem tollen Schlagabtausch, meint SG-Coach Hau, für den die „stärkste Offensive auf die stärkste Defensive der Liga“ trifft. Sollte man denn einen Punkt mit nach Hause nehmen, wäre die SG zufrieden. „Für mich wäre dies ein optimaler Start in die Rückrunde“, bekräftigt Hau.

Sicherlich gespielt wird auch beim Verein für Volks- und Jugendspiele in Winden, wo laut Trainer Bastian Neumann zum Jahres-Heimauftakt eine Rehabilitation ansteht. „Dass 2:5 in Hambach war deftig, wir betrachten es als Warnschuss“, kommentiert er die Schlappe. Die soll sich nun wiederholen. „Wir werden schnell und aggressiv nach vorne spielen, unser Spiel auf gewohntem Kunstrasen abspulen, wir werden gegen Barmen ganz anderes auftreten“, ist sich Neumann sicher. Dass man auf eine schlagkräftige Mannschaft trifft, ist ihm bewusst. „Dennoch wollen wir gewinnen“, lautet die klare Ansage. Auch wenn man zum Rückrundenstart 0:1 unterlag, BarmensTrainer Marcel Kaiser war mit den 90 Minuten gegen den FC Düren 77 zufrieden. „Wir müssen ins Spiel nach vorne mehr Ruhe bringen, einen effektiveren Torabschluss anstreben“, nennt er als Zielsetzung, wäre aber mit einem Punkt hochzufrieden beim spielstarken Gastgeber.

Dass man drei Punkte holen will, betont Daniel Ecker als Trainer von Viktoria Birkesdorf. Auch wenn gegen Rhenania Lohn seine Nummer 1 im Kasten, Alexander Büttgen, nach seinem Platzverweis gesperrt ist – sein Nachfolger wird erst kurz vor Spielbeginn benannt -, macht Ecker deutlich, „dass ich nur mit drei Punkten zufrieden bin“. So „hoch“ rechnet sein Gegenüber Daniel Grewe nicht. „Ein Punkt würde mir reichen, denn wir kommen stark ersatzgeschwächt“, fällt ihm zum Beispiel die komplette Abwehrreihe krankheitsbedingt aus. Dass man nach dem ersten Rückrundenspieltag die Tabellenspitze erklommen hat, hat Michael Servos mit seinem Team von Düren 77 schon realisiert. Mehr aber auch nicht. „Merzenich ist ein spielstarkes Team, wir werden uns nicht verstecken, wir werden angreifen und möchten auch gewinnen“, umschreibt Servos das Ziel. Natürlich, so sagt Presley Lubasa als Trainer der Gäste, sei der 4:0-Auftakt ordentlich gewesen. „Jetzt möchten wir nachlegen, wären aber mit einem Punkt hochzufrieden.“

Damit könnte Armin Matla als Verantwortlicher beim Türkischen SV Düren gegen Wenau II gut leben. Er schätzt die Gäste in läuferischer und spielerischer Hinsicht als stärker ein. „Wir müssen dies mit Kampfgeist wettmachen, uns wirklich reinknien. Dies muss die Mannschaft kapieren, denn wir spielen gegen den Abstieg.

Spielfrei sind Ederen und Arnoldsweiler II.