Noch zwei für die Offensive

Der Aufbau des künftigen Wormatia-Kaders, für den am 24. Juni die Vorbereitung beginnt, schreitet somit voran. Und speziell bei Lennart Thum freut sich Andreas Hahn ganz besonders, ist dem gebürtigen Germersheimer doch der Sprung ins Oberliga-Team aus der eigenen U 19 gelungen. „Er ist ein Junge mit einer vorbildlichen Einstellung“, sagt der für den Juniorenbereich zuständige Wormatia-Vorstand. Und bei einem Stürmer natürlich besonders wichtig: „Er hat Zug zum Tor und zeichnet sich durch seine Torgefährlichkeit und ein gutes offensives Zweikampfverhalten aus.“ Bewiesen hat dies der 18-Jährige durch 20 Tore in der abgelaufenen Regionalliga-Saison der Wormatia-Junioren. Die fußballerische Wiege steht beim 1. FC Kaiserslautern, in der C-Jugend spielte Thum („freue mich auch die neue Herausforderung“) beim Ludwigshafener SC, danach avancierte er bei Phönix Schifferstadt mit 19 Treffern zum Torschützenkönig der B-Junioren-Regionalliga. Hahn ist überzeugt: „Er hat auf jeden Fall das Zeug dazu, sich durchzusetzen.“

Die Qualitäten im Fall von Koki Matsumoto sind derweil bekannt. Der Japaner, der im letzten Regionalliga-Spiel bei VfB Stuttgart II (1:3) sein Premierentor in der Regionalliga erzielte, geht in seine vierte Saison an der Alzeyer Straße. Sein ersten Schritte war der 23-Jährige in der U 23 gegangen, nachdem er 2016 wie viele seiner jungen Landsleute für einen Auslandsaufenthalt nach Rheinhessen gekommen war. Im Landesliga-Team des VfR entpuppte er sich als sehr treffsicher, erzielte mittlerweile 40 Tore in 56 Spielen. Die Aufnahme in den Regionalliga-Kader war zwangsläufig, hier sammelte Matsumoto in den letzten beiden Jahren immerhin 24 Einsätze – und traf eben in Stuttgart.

„Koki hat sich stetig weiterentwickelt“, findet auch der Sportliche Leiter Norbert Hess. „Wir alle schätzen seine vorbildliche Einstellung und seine Bereitschaft, alles für das Team zu geben.“