2024-05-02T16:12:49.858Z

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Abschied von Wormatia: Sascha Eller ist nicht mehr Trainer.F: Dinger
Abschied von Wormatia: Sascha Eller ist nicht mehr Trainer.F: Dinger

Kehrt mit Jones die Stabilität zurück?

Der seitherige Co-Trainer übernimmt mit Mehring als Interimslösung das Ruder

Worms . Der Satz ist abgedroschen, in ihm liegt aber doch so viel Wahrheit: Die Tabelle lügt nicht. Zehn Spieltage ist die Saison in der Fußball-Regionalliga alt, auf dem Konto von Wormatia Worms stehen acht Punkte. Der VfR steht zwar über dem Strich, auf Platz 16 hat aber etwa SC Freiburg II nur zwei Punkte weniger. Auf Ursachenforschung begeben sich Verantwortliche in einer derartigen Situation überall. Und wenn zwar Erkenntnisse reifen, Konsequenzen aber ins Leere laufen, ist es der Trainer, der auf der Strecke bleibt. Bei Wormatia ist dies jetzt nicht anders. Und etwa Marcel Gebhardt betont ausdrücklich, dass er die durch Sascha Eller mit seinem Rücktritt gezogene Konsequenz bedauert. ,,Er hat sehr, sehr viel versucht", so der Sportliche Leiter. Gelungen sei es aber eben nicht, die grundlegenden Mängel abzustellen. Als da wären: ,,Wir haben immer sehr wechselhaft gespielt." Individuelle Fehler kamen hinzu. Darüber die Köpfe zerbrochen hätten sie sich alle gemeinsam, eine nachhaltige Lösung haben sie aber nicht gefunden. Gebhardt: ,,Dabei ist gerade Stabilität die Basis für Erfolg."


Genau dafür sollen jetzt Steven Jones und Maximilian Mehring sorgen. Seit Saisonbeginn zeichnen beide für die Landesliga-Truppe des VfR verantwortlich. ,,Sie müssen sich nicht erst einen Überblick verschaffen", erklärt Gebhardt, weshalb die Berufung des Duos folgerichtig war. Wie lange beide am Ruder stehen werden, vermag er nicht zu sagen. ,,Wir haben da keinen Zeitplan", so der Sportliche Leiter, der die Suche mit der gebührenden Sachlichkeit angehen möchte: ,,Wir werden uns zusammensetzen und ein Profil entwickeln." Größtes Problem: ,,Wir dürfen nicht verkennen, wie die Situation in der Tabelle ist." Eben, die lügt nicht. Und noch weiter nach unten darf es nicht gehen.



Aufrufe: 030.9.2015, 06:30 Uhr
Carsten SchröderAutor