2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Zwei alte und fünf neue Spielergesichter (von links nach rechts im Kreis): Dimitrios Ferfelis, Cedric Mimbala, Perric Afari, Zeugwart Olaf  Peters, Niklas Kern, Pasquale Marsal, Pascal Schmidt und Koki Matsumoto beim Wormatia-Fantreff. 	Foto: photoagenten/Andreas Stumpf
Zwei alte und fünf neue Spielergesichter (von links nach rechts im Kreis): Dimitrios Ferfelis, Cedric Mimbala, Perric Afari, Zeugwart Olaf Peters, Niklas Kern, Pasquale Marsal, Pascal Schmidt und Koki Matsumoto beim Wormatia-Fantreff. Foto: photoagenten/Andreas Stumpf

»Ich fühle mich wie ein Opa«

WORMATIA WORMS Einige Lacher bei Vorstellung des neuen Kaders +++ Anhang äußert klare Erwartungen

WORMS. Wer ist das? Die Frage war allgegenwärtig beim Wormatia-Fantreff am Donnerstagabend. Und auch schon davor beim öffentlichen Training fielen Sätze wie: „Schöner Schuss, aber wer ist das eigentlich?“ Klar ist: Es wird dauern, bis sich die Fans des Regionalligisten die enorm vielen neuen Gesichter eingeprägt haben werden.

17 Neue, fünf „Alte“ und drei Junge

Alle 17 Neuzugänge, plus die fünf „Alten“ sowie mit Marc Anders, Pasquale Marsal und Nico Umscheid drei aktuell bei der Ersten weilenden U 23-Spieler stellten sich dem Anhang bei Bier und Wurst am Wormatia-Clubheim vor.

Zunächst herrschte Zurückhaltung, wie das beim ersten Kennenlernen nun mal so ist. Unter den aufmerksamen Blicken der den Biergarten füllenden Wormatia-Fans blieben die Neuen am Rande des Grills erst einmal unter sich.

Während der offiziellen Teamvorstellung (mit Namen, Position und altem Verein) lockerten einige Lacher dann aber doch Stimmung und Zunge. „Ich fühle mich wie ein Opa“, scherzte Andreas Glockner, Neuzugang von der TuS Koblenz, angesichts seiner 30 Lenze und zahlreicher Jungspunde im Team. Mittelfeldmann Aret Demir (23, Bayern Alzenau) hingegen sorgte mit den Worten, „ich weiß selber gar nicht so genau, wo ich spiele“ für allgemeine Erheiterung. Noch einen drauf setzte Eugen Gopko (27), der ohne sich vorzustellen, das Mikro einfach weiter reichte. Den dienstältesten Wormaten kennen halt schon alle.

Dann ging‘s auf Tuchfühlung mit dem Anhang, und der hielt mit seiner Erwartungshaltung nicht hinterm Berg. Die Sehnsucht nach einer ruhigeren Spielzeit ist groß, was heißt: Den Klassenverbleib diesmal möglichst früh eintüten, das sollte doch bitte möglich sein. „Eine stressfreiere Saison“, wünschte auch Coach Steven Jones allen, als er das Mikro in der Hand hielt. Und mit Blick auf die erste DFB-Pokalrunde gegen Werder Bremen: „Vielleicht einen Überraschungserfolg.“ Versprechen konnte er beides natürlich nicht. Augenzwinkernd legte Jones nach: „Wenn wir jetzt Homburg und Elversberg weghauen, und die Tabelle anführen...“ Was er zum Ausdruck bringen wollte: Ein guter Start kann vieles beschleunigen: Stimmung und Zusammenhalt im Team, und auch die Bindung zu den Fans. Wodurch sich dann die Frage, wer eigentlich wer ist, auch nicht mehr allzu oft stellen dürfte.



Testspiel und Pokal-Vorverkauf

Beim FK Pirmasens bestreitet Wormatia Worms am Samstag (18 Uhr) sein letztes Testspiel vor dem Regionalliga-Auftakt in einer Woche-

Der Konkurrenzkampf ist den Spielern zwar bislang nicht richtig bewusst, berichtet Trainer Steven Jones. Gegen den Regionalliga-Aufsteiger geht es wohl nichtsdestotrotz schon ausschlaggebend um die Startplätze für das Heimspiel gegen den FC Homburg kommenden Samstag.

In der Westpfalz nicht mit von der Partie sein können verletzungsbedingt die Flügelspieler Lukas Rodwald, Luca Graciotti und Giuseppe Burgio. Hinter den Einsätzen von Innenverteidiger Dominique Jourdan und Mittelstürmer Dimitrios Ferfelis standen am Freitag noch Fragezeichen.

Der Vorverkauf für Dauerkarten-Inhaber für das DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen am Samstag, 18. August, 15.30 Uhr, beginnt am Dienstag, 24. Juli. Am 30. Juli startet der VVK für Mitglieder, am 2. August beginnt der freie Verkauf.

Aufrufe: 021.7.2018, 16:00 Uhr
Nils SaleckerAutor