2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Enis Aztekin (links) und Fabio Schmidt (rechts) haben Gemeinsamkeiten. Eine davon ist der Wechsel zu Oberligist TSG Pfeddersheim.
Enis Aztekin (links) und Fabio Schmidt (rechts) haben Gemeinsamkeiten. Eine davon ist der Wechsel zu Oberligist TSG Pfeddersheim.

Bereit für den Konkurrenzkampf

Bei der TSG Pfeddersheim fahren Enis Aztekin und Fabio Schmidt leichter zweigleisig

Pfeddersheim. Ein wenig Regionalliga-Luft geschnuppert haben beide. Festgestellt haben sie aber auch, dass der Weg in die vierte Liga – bei allem Talent – doch beschwerlich ist. Und so haben Enis Aztekin und Fabio Schmidt für sich entschieden, ihre Zelte bei Wormatia Worms wieder abzubrechen und ihre Zukunft in der Fußball-Oberliga zu suchen. Die TSG Pfeddersheim liegt ja vor der Haustür. Und die eigene Ausbildung lässt sich so sehr viel einfacher voran bringen.

Der Zeitpunkt, an dem die Entscheidung fiel, war in etwa gleich. In der Winterpause hatte Fabio Schmidt bei Wormatia bereits um die Versetzung in die zweite Mannschaft gebeten. Die Ausbildung zum Speditionskaufmann ließen eine Teilnahme an Trainingseinheiten am Vormitag nicht mehr zu. Weiter versuchen mochte es Enis Aztekin, der sein Studium in Sachen Wirtschaftsinformatik für ein Semester hatte ruhen lassen, es aber wieder aufnahm – und wie zuvor schon Fabio Schmidt feststellte: Funktioniert nicht. Die eigene Laufbahn gleich beenden mochten beide deshalb nicht. Okay, nach vielen Jahren bei Wormatia sei die Trennung nicht leicht gewesen, gesteht Fabio Schmidt. Er unterstreicht aber auch: „Ich versuche, meinen Weg zu gehen.“ Und auch wenn er sich nach mehreren Kurzeinsätzen nicht gleich als Regionalliga-Spieler sieht, soll dies doch dort geschehen, „wo ich möglichst höherklassig spielen kann“.

Nicht anders sieht das Enis Aztekin. Für ihn ist der Wechsel zur TSG ja auch eine Rückkehr nach nur einem Jahr. Schon als A-Jugendlichen hatte Norbert Hess den 21-Jährigen im Uwe-Becker-Stadion unter seinen Fittichen. Und der Flügelläufer weiß daher nur zu gut: „Es ist ein gutes Niveau hier.“ Ausgestattet mit der Erfahrung aus dem Jahr an der Alzeyer Straße möchte er jetzt helfen, dieses weiter zu steigern. „Ich glaube schon, dass von mir jetzt ein bisschen mehr erwartet wird“, sagt er – und möchte sich dieser Herausforderung stellen. Bewusst ist ihm dabei auch, dass es einen Freifahrtschein nicht geben wird: „Der Konkurrenzkampf ist auf jeden Fall da.“ Weil die eigene Ausbildung da aber nicht leiden muss, stellt er sich diesem wie auch Fabio Schmidt sehr gerne.



Aufrufe: 026.6.2017, 15:00 Uhr
Carsten SchröderAutor