2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Leidenszeit vorbei: Nach seiner Schambeinentzüdung arbeitet Alper Akcam (rotes Trikot) bei Wormatia an seiner Fitness.  Archivfoto: Photoagenten
Leidenszeit vorbei: Nach seiner Schambeinentzüdung arbeitet Alper Akcam (rotes Trikot) bei Wormatia an seiner Fitness. Archivfoto: Photoagenten

Akcam auf dem Zettel

WORMATIA Beim 5:1 in Westhofen mischt der Angreifer als Testspieler mit

WESTHOFEN. Den gibt es ja auch noch! Nicht viel mehr als ein Schaulaufen war am Dienstagabend der Auftritt der Abordnung von Fußball-Regionalligist Wormatia Worms in Westhofen. Anlässlich der Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes lieferten die abgeordneten Wormaten einen munteren Kick gegen eine Auswahl aus Spielern der Vereine in der Verbandsgemeinde. Einer im Trikot der Gäste stach aber besonders ins Auge: Alper Akcam.

Auf die Fitness kommt es an

Hinter dem 27-Jährigen liegt eine lange Leidenszeit. Zu Jahresbeginn zwickten die Adduktoren: Eine Schambeinentzündung - die Rückrunde war schneller gelaufen, als sie begonnen hatte. Seit ein paar Wochen ist Akcam jetzt aber bei Wormatia wieder im Training. Und Trainer Sascha Eller könnte sich eine Rückkehr des Offensivmannes in den Kader wohl sehr gut vorstellen. „Wir haben ihn auf dem Schirm“, bestätigt der VfR-Coach, der die Partie in Westhofen deshalb auch als willkommene Gelegenheit nutzte, den Ex(?)-Wormaten mal unter Wettbewerbsbedingungen zu testen. „Wir wollten sehen, wie er auf die Belastung reagiert“, so Eller, der unterstreicht: Ohne körperliche Fitness geht nichts.

Die Truppe, die der Wormatia-Trainer in Westhofen auf den Platz schickte, setzte sich im Gros aus Spielern zusammen, die zuletzt weniger zum Einsatz gekommen waren. Schon in den vergangenen Tagen hatte Eller erkennen lassen, dass er sich für manchen seiner Schützlinge eine Pause wünschen würde. Ein Auftritt der Stammbesetzung wäre da in seinen Augen kontraproduktiv gewesen. Als leidige Pflicht mochte Eller die Partie aber keineswegs abtun. „Es war für uns eine gute Gelegenheit, den Spielern aus der zweiten Reihe längere Einsatzzeiten zu geben“, so der Coach, der speziell in der zweiten Halbzeit eine ganze Reihe von Spielern aus der zweiten Mannschaft vorspielen ließ.

Im Ergebnis gab es durch Tore von Ideal Iberdemaj (2), Zahit Findik, Max Schröher und Mario Basyouni einen 5:1 (2:0)-Sieg der Wormaten. Das Gegentor ging auf das Konto von Adriano Fragomelli, der Westhofener traf zum 1:4-Zwischenstand. Für die durch TGW-Trainer Andreas Geppert und Boris Hetzel sowie den Gundheimer Peter Unger betreute Auswahl hatte Eller nachher auch ein Lob parat: „Das war ja ein zusammengwürfelter Haufen, dafür haben sie sich gut verkauft.“ Überhaupt war der Wormatia-Trainer mit Blick auf den Gastgeber voll des Lobes: „Das war eine nette Geschichte, dort hat alles gepasst.“ Und vielleicht passt es bald ja auch mit Alper Akcam wieder...

Aufrufe: 015.10.2014, 22:17 Uhr
Carsten SchröderAutor