2024-05-17T14:19:24.476Z

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Thomas Falke bereut seinen Wechsel zu den Sportfreunden Oesede nicht.
Thomas Falke bereut seinen Wechsel zu den Sportfreunden Oesede nicht. – Foto: Peter Gürtler

Falke: "Der Wechsel war richtig"

Ex-VFR II-Coach hofft weiter auf die Qualifikation mit SF Oesede

Thomas Falke ist seit vergangen Sommer Trainer beim Kreisligisten SF Oesede. Zuvor war er erfolgreich als Coach bei der Reserve des VFR Voxtrup tätig. Mit der jungen Voxtruper Mannschaft feierte er 2017 den Aufstieg in die Kreisliga. Ein Jahr später gelang ihm mit der Voxtruper Reserve der Klassenerhalt. Sein Wechsel zu den ambitionierten SF Oesede kam deshalb etwas unerwartet. Wir haben uns mit dem Oeseder Übungsleister unterhalten und wollten erfahren, wie es ihm nach dem Wechsel ergangen ist. Ob er seine damalige Entscheidung bereut, er für seinen neuen Club auch zukünftig tätig sein wird und wie der den Leistungsunterschied zwischen der Stadtliga und der Kreisliga Land einschätzt, beantwortet er im nachfolgenden Interview.
Wegen des Coronvirus steht die Sportwelt auch im Amateurbereich still. Was glaubst Du eigentlich, wie es in den Amateurligen in den nächsten Wochen weiter geht? Es ist sicher davon auszugehen, dass vor Mitte/Ende April kein Ball rollen wird. Bis dahin ist Trainingspause. Dann müssen in wenigen Wochen teilweise mehr als 15 Spiele je Verein nachgeholt werden. Das lässt sich kaum umsetzen. Deshalb glaube ich, dass die Saison zu Ende ist und die Auf- und Absteiger erst in der nächsten Saison ermittelt werden. Deine neue Mannschaft ist aktuell deutlich von der Qualifikation zur neuen Kreisliga entfernt. Dein Ex-Club Voxtrup liegt dagegen gut im Rennen um den Aufstieg. Warum war Dein Wechsel im vergangen Sommer dennoch die richtige Entscheidung? Zur Qualifikation: Wir haben unter Berücksichtigung der Nachholspiele - wenn wie die erfolgreich bestreiten - noch 5-9 Punkte Rückstand. Voxtrup ist aktuell unter den ersten Elf und spielt eine gute Saison. Mein Wechsel war für mich dennoch eine richtige Entscheidung. Ich habe ein ganz anderes Umfeld gefunden. Ich habe in meiner Mannschaft ganz andere Spielertypen kennengelernt. Es ist eine erste Mannschaft anstatt einer Zweiten. Man entwickelt sich einfach mal weiter in diesem Bereichen. Deshalb habe ich an dem Wechsel auch nie gezweifelt. Auch wenn wir nach Punkten im Moment nicht so gut dastehen. Die Arbeit dort ist eine komplett andere, aber mit dem Kunstrasenplatz haben wir auch vielseitigere Möglichkeiten. Was macht Dir Hoffnung, dass Du mit Deiner neuen Mannschaft am Ende der Saison den Aufstieg erreichen wirst? Wir haben die letzten fünf Spiele nicht verloren. Gegen den Spitzenreiter Hilter konnten wir gewinnen.. Auch zum Auftakt gegen Kloster Oesede haben wir eine überzeugende Leistung geboten. Wir haben uns personell verbessern können. Ich glaube, wenn die Mannschaft erst einmal richtig in Fahrt kommt, ist sie schwer zu schlagen. Mit den Neuzugängen haben wir Qualität dazu bekommen und die Verletzten kommen langsam zurück. So ist der Kader ausgeglichener. Das war in der Hinserie noch ganz anders, als ich manchmal nur zehn Spieler aus dem Kader der Ersten hatte. Die neue positive Situation macht mir Hoffnung.
Unabhängig vom Saisonausgang. Warum bleibst Du auch in der nächsten Saison Trainer in Oesede? Ich gehe davon aus, dass ich Trainer in Oesede bleibe. Gespräche sind noch nicht geführt worden. Ich halte es auch nicht für sinnvoll, Gespräch so früh zu führen. Man ist mit meiner Arbeit zufrieden. Wir kommen gut miteinander aus und ergänzen uns prima. Im unteren Amateurbereich braucht man auch manchmal einige Jahre um zusammen zu wachsen. So war es für mich ja auch in Voxtrup. Dort lief es nach 2,5 Jahren so, wie es mir vorgestellt habe. Es geht einfach nicht alles von heute auf morgen. Deshalb gehe ich davon aus, dass ich auch in der nächsten Saison hier Trainer sein werde. Du warst in der Stadtliga und in der Kreisliga Land aktiv. Inwieweit unterscheidet sich aus Deiner Sicht das Leistungsvermögen der beiden Spielklassen? Ich war mit Voxtrup zwei Jahre in der Kreisliga Stadt und jetzt ein halbes Jahr mit Oesede in der Kreisliga Süd. Die Kreisliga Süd ist auch von der Breite her anders aufgestellt. Hier können die ersten elf bis 12 Team jeden schlagen. Das ist in der Stadtliga sicher anders. Die Ligen sind schon sehr unterschiedlich. Auch die Gangart in der Kreisliga Süd ist etwas ganz anderes als in der Stadt.
Aufrufe: 017.3.2020, 11:00 Uhr
Michael EggertAutor