Nierstein trotzt Ingelheim Remis ab

Alleine Pechvogel Marcel Veek habe dreimal nur Pfosten und Latte des VfR-Kastens getroffen. „Der Tabellenführer hat hier am Ende über ein Unentschieden gejubelt und laute Fangesänge angestimmt“, beschrieb Klose die Szenerie am Blumengarten. „Ich denke, das ist sehr bezeichnend. Die Niersteiner waren gut – da brauchen wir uns nicht drüber zu unterhalten. Dennoch dürfen sie hier niemals mit einem Punkt nach Hause fahren.“ Die 120 Zuschauer sahen kämpferisch ein Spiel von zwei sehr starken Mannschaften. „Auch die Gäste haben hier ein Top-Spiel abgeliefert“, sagte Klose. Seine Jungs indes hätten „ein noch viel besseres Spiel abgeliefert. Aber wir haben eben eine Abschlusskrise, deswegen herrscht bei uns auch eine sehr geknickte Stimmung.“

Seinem Keeper Carsten Jost können man bei keinem einzigen Gegentreffer einen Vorwurf machen. Der Routinier habe in der 85. Minute sogar noch den möglichen Niersteiner Siegtreffer geistesgegenwärtig verhindert. Auch seine Abwehr sei ganz gut auf dem Posten gewesen. Doch es ziehe sich wie ein roter Faden durch die letzten Partien, dass die Kontrahenten aus wenigen Chancen viel Kapital schlügen.

Das Stenogramm: 0:1 David Rau (20.), 1:1 Kevin Hanss (21.), 2:1 Jonas Becker (40.), 2:2 Damian Pfahl (70.), 3:2 Ömer Degirmenci (77.), 3:3 Manuel Loos (81.).