2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
– Foto: Heiko van der Velden

Zwei Heimsiege in Nachholspielen

Während der 1. FC Mönchengladbach in letzter Minute den Tabellenzweiten SV St. Tönis besiegte, gewann der ASV Süchteln gegen Fischeln. Beide Klubs drehten dabei einen 0:1-Rückstand. Am Samstag muss nun noch Amern ran.

Für die Landesligisten ASV Süchteln und 1. FC Mönchengladbach kann das Karnevalswochenende kommen. Beide gewannen unter der Woche ihre Nachholspiele auf eigenem Platz. Nun müssen aus der Region nur die VSF Amern am Samstag noch ein Nachholspiel der Landesliga bestreiten.

ASV Süchteln – VfR Fischeln 3:2 (2:1) Süchteln bleibt auch im zweiten Spiel nach der Winterpause ohne Punktverlust. Bei nasskaltem Wetter dürfte den Zuschauern bei der Spielweise des ASV durchaus warm ums Herz geworden sein. Zwar traf Banko Smoljanovic (2.) mit dem ersten Angriff der Gäste zum 0:1. Doch die Antwort der Heimmannschaft kam prompt, als Tobias Busch (5.) wenige Augenblicke später zum 1:1 ausglich. In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, bei dem der ASV ein klares Chancenplus zu verzeichnen hatte. Nachdem sich Markus Keppeler (38.) auf der linken Seite schön durchgesetzt hatte, ließ der Mittelfeldspieler sein Team ein zweites Mal jubeln und erzielte die 2:1-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel war es wieder der ASV, der den Ton in der Partie angab. Als Ben Plauk (51.) auf 3:1 erhöhte, schien der Sieger schon fest zu stehen. Dennoch verpasste es Süchteln, alles klar zu machen. Nachdem Niklas Geraets (81.) in der Schlussphase noch einmal für Fischeln verkürzte, wurde es kurzzeitig noch einmal spannend. Doch letztlich blieb es beim völlig verdienten 3:2-Heimerfolg. „Es war heute das erwartet schwere Spiel, dennoch hat die Mannschaft das überragend gemacht“, zeigte sich Trainer Fabian Wiegers zufrieden mit der Leistung seines Teams.

1. FC Mönchengladbach – DJK Teutonia St. Tönis 2:1 (0:1) .„Beide Teams haben sehr gut gespielt und eine starke Leistung abgeliefert“, sagte FC-Coach Frank Mitschkowski nach dem Sieg gegen den Tabellenzweiten. „Nach einem sehr intensiven Spiel haben wir am Ende verdient drei Punkte geholt.“ Basis für den Sieg war, dass die Gladbacher seine taktischen Vorgaben perfekt umsetzten. „Wir wollten St. Tönis erst bearbeiten und anschließend bespielen“, sagte Mitschkowski. Die Gäste sollten nicht zur Entfaltung kommen. Dazu musste das körperliche Spiel der Teutonen angenommen und die Kreise des Regionalliga-erfahrenen Kevin Breuer eingegrenzt werden. Um die Räume eng zu machen, bot Mitschkowski drei Sechser auf.

Für den Führungstreffer benötigte St. Tönis dann auch eine Standardsituation. Burhan Sahin traf mit einem Freistoß aus 30 Metern, begünstigt durch den Wind, zum 0:1 (20.). Noch vor der Pause scheiterte Semih Cakir an der Latte. Und Marcel Schulz hatte noch eine gute Kopfball-Chance. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Intensität hoch. Die Westender mussten sich aber bis in die Schlussphase hinein gedulden, ehe ein Tor gelang. Nach einem Eckball von Leonard Lekaj machte es Schulz besser und erzielte per Kopf das 1:1 (83.). Im Jubel über den Ausgleich sahen die Schiedsrichter eine Tätlichkeit von Samy Forestal, der daraufhin mit der Roten Karte vom Platz gestellt wurde. Trotzdem gelang dem FC in der 90. Minute noch das Siegtor: Oguz Ayan köpfte eine stramme Flanke von Lekaj zum 2:1 ins Tor.

Für die VSF Amern geht es derweil am Samstag nach zwei Auftaktniederlagen zum SV Hönnepel-Niedermörmter, der sich in akuter Abstiegsnot befindet. Nach dem 4:2-Hinspielsieg ist die Mannschaft von Trainer Willi Kehrberg zwar der Favorit in dem Spiel, dennoch dürfte es ein hartes Stück Arbeit werden. Der einstige Oberligameister ist nach dem Trainerwechsel nämlich im Aufwind. Unter der Regie von Sven Schützek gelangen der Mannschaft zuletzt zwei Siege. Ob die Partie allerdings überhaupt stattfinden wird, ist bei der aktuellen Witterung fraglich. Der Verein verfügt nämlich nur über Rasenplätze, und die könnten unter Umständen von der Stadt Kalkar gesperrt werden.

Aufrufe: 020.2.2020, 23:00 Uhr
RP / Andre Piel und Heiko van der VeldenAutor